Xoxxo schrieb:Diese Instinkte sind für mich: (allen vorran) Konkurenzdenken, Ich-Bezogenheit, Gier (z.B. nach Terretorium), Aggressionen usw. - das alles sieht man überall im Tierreich.
Wobei Instinkte wichtig waren/sind bis der Mensch an einem Punkt ankommt, an dem er intelligent genug ist, um durch und durch die Vernunft in seinem Tun in den Vordergrund zu stellen.
Korrekt. Diese Verhaltensmuster waren auch (und sind es im Tierreich noch) wichtig, da es immer Knappheit gab. Wer nicht egoistisch war oder für seine Beute, ob nun Land, Nahrung, Partnerin, Feuer gekämpft hat, musste verzichten und ging in letzter Konsequenz ein. Ganz ähnlich wie im heutigen Kapitalismus. Das sterben hat sich (zumindest in den Industriestaaten) verbessert. Hier geht man sozial ein... Wer nix hat, der ist auch nix.
Heute wäre diese Knappheit theoretisch und praktisch lösbar. Sie wird uns nur noch vorgegaukelt... Durch Produktpropaganda und Geldsystem.
Würde man sich von dieser erzeugten, übertriebenen Gier nach persönlichem Erfolg, Luxus und Ellenbogengesellschaft irgendwie lösen, würde vieles, nicht alles, "
Böse" wegfallen. Menschen müssen begreifen, dass das Leben kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander ist. Wir sitzen alle im selben Boot und es gibt genug Platz für alle... Zumindest, wenn nicht jeder auf den besten Platz besteht und sich bereit erklärt, nebeneinander zu sitzen. Wenn wir uns clever anstellen, müssen wir nicht mal mehr selber rudern, sondern dem Motor maximal aushelfen.
Guck dir die Bahn an... die ist gar nicht immer so überfüllt, die Leute wollen nur nicht nebeneinander sitzen. Dann stehen sie lieber.