Warum raucht ihr?

Ohne Zigaretten habe ich nicht einmal mehr auf meine NotHobbys ust, wie Musik produzieren oder eben her ins Forum zu schreiben.

@Primpfmümpf

Genauso geht es mir zum Teil. Wenn ich am PC sitze, dann trinke und rauche ich meistens. Ansonsten habe ich nämlich keinen Bock dazu.

Wenn ich normalen Alltag habe, rauche ich sehr wenig, trinke nicht und sitze nie am PC.

Das sind alles Rituale, die man miteinander verbindet.

Ach so .. Mir fällt gerade ein dass es mir schwer fällt nicht zu Rauchen wenn ich nicht die Möglichkeit Habe.

Also wenn ich keine Zigaretten zuhause habe weil vergessen zu kaufen oder wenn ich auf der Arbeit bin, fällt es mir schwerer nicht zu Rauchen als wenn ich das gewissen habe, jederzeit zu können wenn ich wollte ...

Strange ....


@Rico

Da hast du allerdings recht. Das Rauchen in der Gesellschaft hat sich so verändert dass ich mich ein bisschen schäme wenn ich unterwegs rauche.
Rauchen ist out !

@Alano

Genau, alles Rutine bzw Rituale die man miteinander verbindet. Ich beneide dich dass du nur rauchst wenn du am PC sitzt und im Alltag nicht. Wenn ich draußen bin (nicht mit Kumpels) dann habe ich auch null bedürfniss nach Zigaretten. Aber sobald ich oben bin und ich es schaffe ohne TV und PC mich von den Zigaretten abzulenken (ich weiß, klingt hoffentlich paradox), dann muss ich später wieder eine anmachen und bin für eine gewisse Zeit happy, je nachdem wie lange ich den mini-entzug gemacht habe

Können wir uns Raucher nicht verschwören im positiven Sinne, also vereinigen und auf einenm Planet der Rauchens verschwinden damit wir die nichtraucher in Ruhe lassen und wir uns bis zur Überergötzung an das Rauchen ergötzen und wieder zurück zu de Nichtrauchern kommen..

@Midnightsecret

Midnightsecret schrieb:Rauchen ist out !

Echt jetzt? Also ich weiß, dass viele das überhaupt nicht leiden können. Aber in vielen Filmen und Büchern zum Beispiel wird Rauchen dargestellt, als sei es prima zum Stressabbau geeignet. Deswegen wirken Raucher schon etwas entspannter oder abgeklärter auf mich als Nichtraucher. Also tendenziell.

Es kommt aber auch drauf an, welchen Eindruck die Gesamtperson vermittelt. Bei manchen macht das Rauchen sie sympathischer, weil es einfach zu den Leuten passt. Anderenfalls stört es.

Ich rauche keine Zigaretten, aber Gras und Shisha.

Gras weils spaß macht und lustig ist.
Shisha weils schmeckt und gemütlich ist.

Deine Hobbis möchte ich haben. Aber nicht dass ich dann Shisha rauche wie Kippen vom timing :)@1.21Gigawatt

@Primpfmümpf

Primpfmümpf schrieb:Deine Hobbis möchte ich haben.

Dann fang sie doch an. Was hindert dich daran?

@Rico

Ist ja witzig. Mein Gefühl ist genau das Gegenteil.

Vielleicht kenne ich auch zu wenig Raucher bzw, habe in den letzten Jahren zu viele Nichtraucher kennengelernt.
Und dazu auch noch Nichtraucher der Art die dich am liebsten auf den Scheiterhaufen werfen wollen weil du mal nebenbei erwähnt hast dass du gerne mal eine rauchst ^^

Schwere frage ! Ich kann es ehrlich gesagt nicht wirklich beantworten.

Auf jeden fall ärgere ich mich das ich angefangen habe damit ! fing erst damit an das ich zwischendurch von freunden eine mitgeraucht habe..das über monate !...irgendwann habe ich mir meine eigene packung gekauft....aber als diese leer war dachte ich mir " hmm...ich kauf noch eine" und so fing der ganze mist an.

Ich fühle mich ohne zigaretten in der tasche irgendwie ""nackt""...total unwohl. Ich könnte dann durchdrehen...muss sofort zum nächsten kiosk laufen. (rauche erst 1 jahr). Ich rauche ziemlich viel...2 schachteln am tag kann man sagen.

Hab mal versucht 2 stunden nicht zu rauchen..nach bereits einer stunde wurde ich extrem nervös. Habe an nichts anderes mehr gedacht.

Mir geht es nach einer zigarette irgendwie besser. Selbst wenn ich schlechte laune habe / traurig bin...ich bin für ein paar minuten irgendwie "abgelenkt" und beruhigter. Sobald das gefühl aufhört brauch ich die nächste. Selbst wenn ich glücklich bin....mir geht es danach immer NOCH BESSER.

Seltsam. Aber soll ja auch so sein das zigaretten ein angenehmes gefühl geben..allerdings nur für ein paar minuten. Und da es schnell (nikotin) aus dem körper wieder draussen ist will man noch eine...vom gehirn aus schon. Hab ich letztens was gelesen.

1.21Gigawatt schrieb:Dann fang sie doch an. Was hindert dich daran?

Mein Unbedürfniss. Also Shisha und Gras zu rauchen.

Shisha nicht weil ich nicht an den Geschmack interessiert bin und anderweils ich nikotinisiert genug bin.
Gras nicht weil ich das THC oder irgned ein anderen Giftstoff nicht verftrage. Ich werd voll verrückt von diesem shit

"Ich rauche gerne !" lautete eine andere Werbung aus den 80er Jahren.

Warum muss man heute begründen, weshalb man raucht und Alkohol trinkt ?

Man könnte den Eindruck haben als hätte sich das grüne Normativ in der Gesellschaft so durchgesetzt und es ginge gar nicht mehr ohne !

"Wir" (Bestimmte Grüne/Querulanten-/Quengel Parteien) bestimmen was für den Menschen gut ist !

So kam ja auch das Rauchverbot in Gaststätten zustande.

@Midnightsecret
"Ach so .. Mir fällt gerade ein dass es mir schwer fällt nicht zu Rauchen wenn ich nicht die Möglichkeit Habe.

Also wenn ich keine Zigaretten zuhause habe weil vergessen zu kaufen oder wenn ich auf der Arbeit bin, fällt es mir schwerer nicht zu Rauchen als wenn ich das gewissen habe, jederzeit zu können wenn ich wollte ...

Strange .... "

Das kann man bei sehr vielen Rauchern beobachten. Mir sind viele bekannt, die zugeben, geradezu Panik zu haben, wenn keine Rauchware greifbar ist, obwohl sie sonst (also bei ausreichendem Zigarettenvorrat) durchaus kein Problem damit haben, sehr wenig zu rauchen.

In abgeschwächter Form kenne ich das von mir auch. Ich rauche nur alle paar Tage mal abends zu einem Bier (ist eine Geschmacks-Combo die für mich schon fast rituell zusammengehört), aber wenn kein Tabak im Haus ist, bekomme ich schon eher mal Lust.
Ist er dann allerdings gekauft, wird er meist weggepackt und erst sehr viel später überhaupt beachtet ...

Damit wäre die Thread-Frage nebenbei auch von meiner Seite beantwortet... Wortwörtliche Verwendung als Genußmittel. Zu einem entspannten Abend mit einem leckeren Buch oder auch mal einem Film gehören Bier und Zigarette ...

@Rico
Cool ist Rauchen schon lange nicht mehr bzw. immer weniger und das finde ich ehrlich gesagt auch gut so.
Heißt nicht, dass es machen (insb. wenn nicht generell nur fiktiven) Charakteren nicht einen gewissen "Charme" verleiht, aber irl kann ich es z. B. überhaupt nicht ab, wenn jemand oder etwas nach (am besten noch kaltem!) Rauch müffelt... Und wenn ich jemanden sehr gerne mag, dann macht es mir auch keinen Spaß, beobachten zu dürfen, wie sich dise Person die Gesundheit kaputt macht.

Einen entspannten Eindruck machen Raucher auf mich jetzt auch weniger - insbesondere die Stressraucher natürlich, sind ein furchtbar angespanntes und labiles Völkchen (ich hoffe, ihr nehmt mir die böse Pauschalisierung jetzt nicht zu übel). Lässig geht anders ...

Kann das aber auch nur sehr abstrakt nachvollziehen.
Menschen, die behaupten, sie könnten nicht vom Tabakstängel lassen, weil ihr Leben so furchtbar sei, dass "sie deshalb rauchen müssten" finde ich ehrlich gesagt schon etwas... besonders.

@Hi.So.Ka

Hi.So.Ka schrieb:Menschen, die behaupten, sie könnten nicht vom Tabakstängel lassen, weil ihr Leben so furchtbar sei, dass "sie deshalb rauchen müssten" finde ich ehrlich gesagt schon etwas... besonders.

Meistens versucht die Argumentationsweise zu kaschieren, dass das Leben furchtbar sei. Stattdessen sei Rauchen wie Tanken, die Zigaretten wie der Treibstoff, den die Maschine brauche, um zu funktionieren.

Aber in Wahrheit steckt genau das dahinter, was du beschreibst.

Nur verstehe ich nicht, was du an diesen Menschen besonders findest. Der Durchschnittsmensch hat Komplexe, ist entweder depressiv oder manisch, leidet unter erdrückenden Versagensängsten und hat keine Zukunftswünsche, außer dass alles besser sein solle als gerade. Da reiht sich diese Art von Rauchern doch prima ein :D

@Rico
Das ist allerdings interessant... ich glaube, wir haben hier einfach unterschiedliche Perspektiven.

Rico schrieb:Meistens versucht die Argumentationsweise zu kaschieren, dass das Leben furchtbar sei. Stattdessen sei Rauchen wie Tanken, die Zigaretten wie der Treibstoff, den die Maschine brauche, um zu funktionieren.

So habe ich das bisher noch gar nicht aufgefasst. Wenn mir jemand erzählt, dass er gerade viel raucht, weil alles ganz schlimm ist, sehe ich das bisher immer als eindeutigen Hilferuf bzw. je nach Person und Sachlage als Anklage an das Umfeld und empfinde dieses Stressrauchen dann als kindisch-alberne Protestform - daher "besonders" im wenig positiven Sinn.

Die positive Darstellung dieser Anti-Stress-Rituale kam mir in dem Kontext noch gar nicht in den Sinn. :D
Hängt vielleicht auch von den Menschen ab, die so etwas berichten.

Natürlich passt der Stressraucher ganz wunderbar in das klassische Bild der fehlerbehafteten Menschen. ;) Habe mich selbst (zu) viele Jahre ganz bewusst der leisesten Autoaggression der Welt hingegeben, das allerdings nicht zur Stressminderung sondern mit konkret destruktiver Zielsetzung. Vielleicht sehe ich das heute deshalb auch alles noch etwas schwärzer als es ist.

1.21Gigawatt schrieb:Shisha weils schmeckt und gemütlich ist.

Mir macht es außerdem noch Spaß, mit dem Rauch rumzuspielen.
Vor paar Tagen habe ich eine Eisshisha das erste Mal probiert. Hammergeil ist die. Außerdem kommt da seeeeeehr viel Rauch raus. :D

Man sitzt da auf einem sehr weichen Sessel oder Sofa, Licht ist gedämmt und man entspannt einfach. In einer Shishabar dazu noch meist Musik aus Richtung Türkei, manchmal noch ein wenig Balkan (was mir Heimatgefühle bringt :lv: ) und der Abend ist klasse! :cool:



Zigaretten rauche ich nicht. Hab mal als Kind probiert und vor ein paar Monaten nochmal. Ist nicht meins. Der Rauch ist irgendwie so trocken, warm und schmeckt schlecht.

@1.21Gigawatt und Cannabis schmeckt Dir nicht?

@Ford
Naja, ich hab nix gegen den Geruch und den Geschmack, aber das rauch ich nicht wegen dem Geschmack.

@1.21Gigawatt
Das ist ja auch nur eine Nebensache. Man hockt da gemuetlich mit Freunden und raucht das Zeug. Mit dem Rauch rumspielen und der Geschmack sind halt dabei.

@Aldaris

Das Buch Allen Carr- Endlich Nichtraucher, bzw. Für immer Nichtraucher ist auch sehr zu empfehlen.

Habe dadurch ein Jahr nicht geraucht und wirklich aus purer DUMMHEIT wieder angefangen. Als Nichtraucher hatte ich mehr Geld, fühlte mich insgesamt auch gesundheitlich besser. War irgendwann was trinken in nem Pub mit Freundinnen und wollte unbedingt ne Zigarette rauchen.
Nach und nach hab ich dann immer mal wieder eine geschnorrt, dann irgendwann das erste Päckchen gekauft.
Das geht nun bestimmt drei Jahre wieder so.
Ich rauche definitiv viel weniger als früher, aber trotzdem kann ich es nicht lassen. Das Gefühl, Zigaretten zu haben, ist beruhigend. Selbst wenn ich TAGELANG keine einzige rauche. Das Buch, das ich oben nenne, hat mir die Augen geöffnet, da ich weiß, dass alles nur eine reine Kopfsache ist und ich schlichtweg SÜCHTIG bin. Verstehe auch nicht, wieso du darüber witzelst, denn einen anderen Grund gibt es dafür nicht. Ein Raucher raucht nur, weil er süchtig ist. Nicht mehr, nicht weniger. Selbst wenn du dich einschränkst und dir selbst sagst, dass du nur dienstags von 20:00Uhr bis 21:15Uhr rauchst, bist du einfach mal süchtig.
Verflixtes Teufelszeug auf jeden Fall. Ich bin überzeugt davon, dass Nikotin eine der gefährlichsten Drogen ist, die dich abhängig macht ohne, dass du es richtig merkst.

Ich habe mir seit Langem vorgenommen, das Buch nochmal zu lesen. Muss es endlich tun.


Und krass, dass eine Hypnose dir geholfen hat, meine Mutter hatte schon ein paar und hat immer wieder angefangen.