Fleischesser...die besseren Menschen

@liaewen

liaewen schrieb:Du nimmst es nicht in Schutz aber siehst es als einzige Möglichkeit an?! Irgendwie paradox.

Das es ein Paradoxon ist, habe ich erwähnt.

liaewen schrieb:Man sollte nicht versuchen klugzuscheißen wenn mans nicht verstanden hat.

Wie man an meiner Antwort sieht, bestand die Möglichkeit,
es mißzuverstehen.

liaewen schrieb:Ich MUSS nicht jeden Tag Fleisch auf dem Teller haben, das nur billig ist und als Fleisch verkauft wird.

Wie ich schon auf der letzten Seite sagte, zähle ich zum
Fleisch hauptsächlich Wurstwaren.
Beitrag von der-Ferengi (Seite 38)

liaewen schrieb:Ich kann mir auch nicht ein teures Auto kaufen nur weil ich grad Bock hab es zu fahren, wenn ich es mir nicht leisten kann.

Du redest mit einem Hartz IV-Empfänger, der nur Ab und
An nachts einen Teilzeitjob erledigt.

liaewen schrieb:Warum MÜSSEN die Menschen sich von Fleisch ernähren das von der Massentierhaltung kommt? Weil es sozial arme Gegenden gibt etc. Das ist keine Rechtfertigung.

Doch ist es. Und es wird sich in den kommenden Jahren
noch wesentlich mehr verstärken.

liaewen schrieb:Wenn man sein Fleisch vom Bauer seines Vertrauens kaufen würde, das aber nur selten, wäre doch alles ok?

Sicher, wäre schön wenn's so wäre. Ich kaufe meine Wurst-
und Fleischwaren bei meinem Cousin, der ist Fleischermeister
mit eigenem Ladengeschäft. Nur - von den rund 82 Mio. Bun-
desbürgern sind rund 65 Mio. Omnivoren. Und da der größte
Teil des arbeitenden Volkes keine Bürotätigkeiten machen,
sondern hart für ihr Geld arbeiten müssen, brauchen sie die
entsprechende Energiequelle. Von "Körnerfutter" und Tofu
können die Kumpel im Untertagebau, der Maurer oder Elek-
triker auf dem Bau oder der Stahlarbeiter nicht die Leistung
bringen, die von ihnen gefordert wird (um nur einige Beispie-
le zu bringen).

Zu Deinem vorletzten Absatz ist zu sagen: Es ist halt nur eine
Verlagerung des Problems. Statt weniger Kühe, braucht man
nun mehr Fläche für pflanzlichen Anbau. Und das um so mehr,
je mehr die Bevölkerungszahl wächst. Die Bevölkerung braucht
aber ihrerseits wieder mehr Wohnraum.
Ein Teufelskreis, der auch mit totalen Fleischabstinenz nicht zu
durchbrechen ist.

liaewen schrieb:Welche meinst du damit bitte?

Siehe Absatz 1 meines letzten Beitrags.



@Phantombild
Bin ich oben schon drauf eingegangen.
Beitrag von der-Ferengi (Seite 39)

@Phantombild
natürlich haben Tiere emotionen Schmerzen , Ängste , sie lachen sogar und sie bringen ihre Zufriedenheit auch zum Ausdruck ..

@Lichtstrahl

ich könnte auch behaupten, dass es nur gewisse Regungen sind, die ihr Nervensystem und ihr gencode so vorprogrammiert haben. Dass man eben als huhn wegzulaufen hat, wenn der fuchs kommt. und wir da nur die emotion angst hineininterpretieren
(übrigens die mimose reagiert ziemlich schnell auf äußere reize)

@der-Ferengi

ja stimmt,
(als tierhalter intepretiere ich dennoch gerne gewisse emotionen hinein ;) )

@Phantombild
achso und du willst es wissen das sie keine Emotionen haben woher nimmst du deine Aussage ?? hast noch nie ein Tier Beobachtet oder ?

@Lichtstrahl

woher willst du wissen, dass sie emotionen entwickeln?
doch und schon genug emotionen hineininterpretiert

@Lichtstrahl

Ich stehe der Aussage zwar auch eher ablehnend gegenüber. ABER: es ist bei modernen Robotern z.T. schon schwer, sich daran zu erinnern, dass die Dinger wirklich keine Emotionen haben. So gesehen könnte es sich wirklich um reine Interpretation handeln...

@Phantombild

>>du sagst, dass pflanzen nicht leiden können, weil sie keine emotionen entwickeln (so wie ich das verstehe), mal provokant ausgesagt: Tiere können auch keinen Schmerz empfinden, weil sie keine emotionen haben, wir interpretieren diese nur gerne hinein
<<

Doch, Tiere haben sogar ganz Gesichert Emotionen, weil wenigstens die meisten der höherentwickelten Tiere ein mit uns vergleichbares Gehirn haben und sie eben dort dieselben Prozesse ablaufen haben wie wir in Hormoneller Hinsicht

@shionoro

tiere können definitiv nicht so denken wie menschen. sie haben ein ähnliches reizsystem, aber haben das nicht pflanzen auch

Ich glaube, dass wir uns selber weh tun, wenn wir unserem Essen keine Dankbarkeit
erweisen, egal welcher biotischen Herkunft. Wenn ein Schnitzel zäh und
trocken ist, liegt's an der Behandlung die ihm bei der Zubereitung
widerfahren ist. Ich sollte nie das Schwein dafür verfluchen, von dem es
stammt. Sondern ich habe der Seele des Schweins zu danken, das da sein
Leben gelassen hat. Das ist meine Quintessenz aus dem Vegetariertum.
Aber da sind missionarische Vegetarier nicht, und auch ihre Widersacher
die Fleisch essen weil es ihnen schmeckt, sind da nicht.

Wenn ich konsequent weiterdenke, muss ich auch Gemüse und Pilzen
danken, wenn ich sie esse - vor allem dann, wenn ich sie so um ihr Leben
bringe, dass sie sich nicht mehr fortpflanzen können. Einem Pilz darf
ich z.B. nicht das Myzel kaputtmachen, wenn ich seine Fruchtkörper
rausdrehe, Kopfsalat, Zwiebel oder Möhre sterben als Individuen, d.h.
die sind dadurch dass ich sie esse, nicht mehr im Genpool.

Auch daraus könnte ich nun eine moralische Abstufung stricken und
Möhren- Zwiebel- Kopfsalatesser gegenüber Essern von Obst abwerten, weil
erstere die Pflanzen komplett töten, die sie essen.

Es geht dem missionarischen Vegetarier NICHT um
Information, sondern um die Suche nach einem, der moralisch abzuwerten
ist.

@Phantombild

Si ekönnen aber genauso fühlen. Informier dich bevor du behauptest

@Plan_B

Das ist nicht wahr, das ist reine Unterstellung deinerseits.
Es geht dem Veganer darum, Leid zu vermindern, und die Pflanze leidet wie gesagt nicht.

Es geht einzig und allein darum, wie wir mit anderen fühlenden Lebewesen auf dem Planeten umgehen.

shionoro schrieb:Es geht einzig und allein darum, wie wir mit anderen fühlenden Lebewesen auf dem Planeten umgehen.

genau da hast du recht !

@Plan_B
Ich habe mal gelesen, dass das Fleisch zäh und trocken ist, wenn das Tier unter Todesangst gestorben ist.

@der-Ferengi


Hm 500g Tufo haben 460 kcal, ein Stück Schweinebraten mit 500g hat 530 kcal tja davon werden die Kumpels auch nicht Satter. Also ist deine Argumentation falsch.

Auch ohne Fleisch kann man die Leistung bringen.

Ps @der-Ferengi
Was noch gegen deine These steht ist der Indische und Asiatische Kontinent. wo wennig bis gar kein Fleisch gegessen wird.

@amoniak
Ach - Fisch ist wohl kein Fleisch was ?

Hm werden sie in Radschastan keinen fangen. @der-Ferengi

tiere leiden aber auch ohne menschliches zutun, schlangen töten die beute mit ihren giftzahn es kann dauern bis sich alles im körper verteilt hat oder würgen sie eine gefühlte ewigkeit dagegen ist der schlachthof human

ich finde es nur sehr bedenklich wenn wegen einer angeblichen geflügelgrippe 50 000 (!) hühner auf dummfang geschlachtet werden und hinterher doch noch entwarnung gibt, selbst keimverseutes kann man garen und bedenkenlos verzehren (außer das bse bei rindern)

@klapsbude666

Freie NAtur <------> Schlachthaus und künstliche Aufzucht

@amoniak

Ach - Du nimmst diese kleine Randgruppe zum Anlaß, warum sagen zu können: in Indien und Asien würde man kein Fleisch essen. Meinst Du nicht, Du hast Dir da 'ne ganz schlechte Ausrede einfallen lassen?