Zu nachdenklich um zu leben?
24.03.2011 um 23:32man denkt nach. denkt nach ständig und immer wieder, morgens mittags abends - fängt an zu begreifen das leben im größeren zusammenhang zu sehen. man sieht kinder und weiß, man wird nie wieder so jung und dynamisch sein wie sie - man sieht die komplexe welt da draußen, so vielseitig, voller neuer dinge die man wahrscheinlich nie alle kennenlernen wird , dieses breite große spektrum das sich leben nennt. man fragt sich immer wieder, während man der guten alten zeiten nachtrauert, warum weshalb wieso man da ist, und dass es so schade ist dass man die größte zeit damit verbringt zu arbeiten. nur im alter irgendwie abgesichert zu sein. jeder augenblick die vergeht wird als solcher nie wiederkehren, man schreitet unaufhörlich in richtung alter,zerfall, tod. das junge dynamische vielseitige leben nimmt mit jeder sekunde ab, wohingegen man gleichzeitig nachdenkt, was man noch alles hätte tun können bevor man diese welt verlässt. ständige gefühle der kleinen angst kommen auf, etwas verpasst zu haben, zu wenig erlebt zu haben. das ist ein kleiner ausschnitt an gedanken eines zu nachdenkerischen jungen mannes der grade mal 20 ist und nicht weiß wie damit umgehen.