Hättest Du ein Problem damit, wenn Dein Kind homosexuell wäre?

Vymaanika schrieb:Ach Leute, tut doch nicht so, Homos sind für euch Neuland und ihr steht ihnen suspekt gegenüber.Ihr wollt so tolerant sin, so mitfühlend, dabei habt ihr nur Angst vor dem, was "anders" ist.

naja, ich hab auch schon mal mit nem Kerl rumgemacht, also ganz Neuland isses nich :D

@AtheistIII

Na siehst, ic hatte bereits Sex mit nem Kerl..danke..Bruder im Geiste. :)

@Vymaanika
naja, davor bin ich dann besoffen eingepennt :D
mal abgesehen davon das das für mich iwie der totale Abtörn war :P
Aber wenn man was nicht ausprobiert weiss man auch nicht obs einem gefällt

Ach... ich hab' auch schon mit Kerlen rumgeknutscht... :-/

@Vymaanika

Niemand braucht deine Absolution.
Niemand braucht deine Kriegserklärung und Gewaltankündigung als Zeichen deiner totalen Toleranz.
Es kratzt auch niemanden, ob du "zu 50% homo" bist.

Und hier haben auch nicht alle außer dir panische Angst vor Homos.

Du bist stinknormal, auch wenn dich das jetzt echt hart trifft.

:)

Jeara schrieb:Und hier haben auch nicht alle außer dir panische Angst vor Homos.

Was soll das denn jetzt?

@mothwoman

Das war nicht meine Idee, sondern die von Wiracocha...

Was ein Chaos.

:-)

traut sich jetzt keiner mehr @interpreter ?
:D
du hast wohl mehr durchsetzungsvermögen als das wichtel :D :D



das finde ich nicht schlecht. habs im netz gefunden und wills natürlich der gemeinde nicht vorenthalten.
da ich weiß, wie ungerne immer links angeklickt werden, poste ich mal den ganzen beitrag dieser dame.


27.04.2009 - caro
...nachdem ich nun ein paar Berichte im Pressespiegel bzgl. Heilung Homosexualität etc. gelesen habe, hats mir nun wirklich die Sprache verschlagen...

Hat man nichts aus der Vergangenheit gelernt. Wurden nicht jahrelang unschuldige Menschen verfolgt und werden es noch heute, nur weil sie anders sind? Würde man auf die lebensrettende Massnahme eines Arztes verzichten wollen, nur weil dieser schwul ist? Hilft dieser Arzt dann anders? Erkennen diese sogenannten selbsternannten "Helfer" nicht, dass Sie Betroffene, Eltern, Geschwister, Freunde vor den Kopf stoßen? Haben sich diese Leute überhaupt die Mühe gemacht, sich einmal mit Homosexuellen ohne Vorbehalte zu unterhalten? Sind diese nur aufgrund ihrer Neigung Menschen 2. Klasse?

Ich dachte immer, die Kirche steht dafür Unrecht zu vermeiden. Sollten nicht einige die Bibel genauer ansehen, anstatt diese für ihre Zwecke zu missbrauchen bzw. zu entfremden. Ich denke dann lieber doch eher sozial als christlich; ich denke nicht nur so, ich handle auch so...

Stellt sich mir auch die Frage: Wenn Promis sich eher zu farbigen Partnern hingezogen fühlen, müssen diese dann auch therapiert werden? Handelt es sich dann hier etwa auch um eine Fehlschaltung im Gehirn? Sind Blonde immer noch mehr wert als Dunkelhaarige oder umgekehrt?

Wer legt in unserer Gesellschaft die Spielregeln fest?

Wer setzt hier die Maßstäbe?

Es muss hier eines begriffen werden:
niemand muss sich ändern, weil er homo- oder heterosexuell ist. Das ist die freie Entscheidung jedes Einzelnen. Nur weil viele es nicht akzeptieren können oder wollen muss es nicht falsch sein, und schon gar nicht krank. Würde man versuchen es zu akzeptieren bzw. zu tolerieren, vlt. hätten dann viele Schwule bzw. Lesben gar keine Depressionen bzw. Probleme. Vlt. wäre es für alle einfacher, wenn sich hier gar niemand outen bräuchte...

Outet sich der Nachbar, was er zuhause mit seiner Partnerin im Schlafzimmer tut? Werden nicht von der Kirche Alimente für Kinder gezahlt, die von unseren sog. Kirchendienern stammen (kath. Kirche)...? Muss man wirklich alles angreifen, was nicht unbedingt der Norm entspricht, solange es niemanden Anderen verletzt?

Zu therapieren wäre meiner Meinung nach nur etwas, was anderen Menschen oder der Gesellschaft Schaden zufügt.

Etwas mehr Respekt und Verständnis täte unserer Gesellschaft gut, sehr gut...!

nachzulesen auf http://www.befah.de/gaestebuch/26.html (Archiv-Version vom 12.04.2013)

@Outsider

Interessanter Beitrag. Wobei ich sagen muss, dass ich nichts anderes erwartet hatte.

Die Website der dieser Gästebucheintrag entspringt ist ja schon ein wenig "tendenziös".

@MarkusPerl
mir ging es nicht um die website. mir ging es um den text des beitrages.
und dem ist meiner meinung nach nicht mehr viel beizutragen.

@Outsider
Seh ich auch so, ist ein sehr guter Beitrag.

@Treasure

Ich hab die Vergleiche mit dem Tiereich nicht angefangen, daß waren die pro-homo's, welche damit ihre Neigung rechtfertigen wollten. Z.B. :
"Normal" ist aber meiner
Meinung nach alles, das in der Natur vorkommt.

Was hat es denn überhaupt für eine Relevanz ob Homosexualität natürlich oder unnatürlich ist?

Es ist gar nicht notwendig menschliche Homosexualität durch Verweis auf im Tierreich vorkommendes homosexuelles Verhalten irgendwie zu legitimieren.

Der Mensch kann tun was er will und muss sich dieses Recht nicht naturalistisch herleiten.

Die Natur unterscheidet nicht zwischen gut und schlecht (oder moralistisch gedacht: zwischen gut und böse)

Outsider schrieb:mir ging es um den text des beitrages.
und dem ist meiner meinung nach nicht mehr viel beizutragen.

...außer vieleicht, daß man noch unterscheiden sollte zwischen homosexuelle Menschen, und Homosexualität an sich. Gegen Personen mit dieser Neigung hab ich überhaupt nichts, eher im Gegenteil, hab ne ganze menge von denen in meinem Freundes- und Bekannten-kreis. Aber mit der Homosexualität hab ich so meine Verständnisschwierigkeiten.

@RaChXa

RaChXa schrieb:Der Mensch kann tun was er will und muss sich dieses Recht nicht naturalistisch herleiten.

Im Großen und Ganzen richtig. Es hat jedoch alles seine Grenzen meine ich.

Wenn sich der Mensch zu seinem eigenen Gott erklärt und neue Gebote und Verbote aufstellt, ist meines Erachtens das verträgliche Maß überschritten.

@RaChXa

RaChXa schrieb:Die Natur unterscheidet nicht zwischen gut und schlecht (oder moralistisch gedacht: zwischen gut und böse)

nun..vielleicht macht es nicht die natur. aber manche eltern machen das.
wenn ich dann sowas im netz finde wird mir ganz anders. da frage ich mich immer..wie hilflos diese eltern dieser situation gegenüber stehen. auf der einen seite die liebe zum kind. auf der anderen seite die eigene einstellung und lebenserfahrung mit den selbstgesetzten normen für richtig und falsch.



Hilfe, mein Sohn ist schwul! (crusti, 07. Juni 2009, 13:53)

Hallo,

ich weis nicht was ich machen soll.
Mein Sohn (15) kam heute zu mir und hat mir gesagt das er schwul ist. Ich habe erst nichts gesagt und dann habe ich ihn in sein Zimmer geschickt. Das hatte ich nie gedacht dass er schwul ist.

Was soll ich nun machen? Soll ich mit ihm zu einem Psychologen? Hat er irgendwelche Probleme? Habe ich versagt?

Helft mir bitte!!

http://www.planet-liebe.de/forum/showthread.php?t=242275&page=

RaChXa schrieb:Die Natur unterscheidet nicht zwischen gut und schlecht (oder moralistisch gedacht: zwischen gut und böse)

Manche Tiere machen daß schon. Meistens erschnüffeln sie ob der Potenzielle Geschlechtspartner "gut
oder schlecht" für sie wäre.

@Treasure

Das tun wir Menschen aber auch. Wir erschnüffeln unser Gegenüber auch, bevor wir uns einlassen. Oder auch nicht einlassen.
Geruch ist wichtig. Sehr wichtig.


Allerdings wäre mir nicht bekannt, dass man Homosexualität riechen könnte^^
Aber ich verstehe den Vergleich.


Mir wäre das dermaßen egal, ob eines meiner Kinder homosexuell wäre. Glücklich sollen sie sein.

Merlina schrieb:Geruch ist wichtig. Sehr wichtig.

oh ja..............ich hasse Parfum ;)

@Treasure

MarkusPerl schrieb:Wenn sich der Mensch zu seinem eigenen Gott erklärt und neue Gebote und Verbote aufstellt, ist meines Erachtens das verträgliche Maß überschritten.

Sehe ich ganz anders. Gebote und Verbote sind Kategorien die nur im menschlichen Denken existieren. Überhaupt nur der Mensch, und hier nur das einzelne Individuum kann entscheiden was gut und was schlecht ist.

Deus est Homo ;-)

Outsider schrieb:nun..vielleicht macht es nicht die natur. aber manche eltern machen das.
wenn ich dann sowas im netz finde wird mir ganz anders. da frage ich mich immer..wie hilflos diese eltern dieser situation gegenüber stehen. auf der einen seite die liebe zum kind. auf deranderen seite die eigene einstellung und lebenserfahrung mit den selbstgesetzten normen für richtig und falsch.

Ja, so ein Denken ist doch in unserer Gesellschaft der Regelfall. Nicht nur was das Thema Homosexualität betrifft.
Was soll man zu sowas noch sagen....

Treasure schrieb:Manche Tiere machen daß schon. Meistens erschnüffeln sie ob der Potenzielle Geschlechtspartner "gut
oder schlecht" für sie wäre.

Gut oder schlecht hinsichtlich Fortbestand der Art vielleicht. Der Natur aber an sich ist kein Sinn oder Ziel immanent, das setzt für mein Verständnis ein erkennendes Subjekt voraus.

Wenn wir sagen, "es ist gut für das Tier", glauben wir das so zu erkennen, weil wir der Natur einen Sinn (Arterhaltung) aufoktroyieren und hinsichtlich dieser Zielsetzung zwischen gut und schlecht bewerten.

Aber warum sollte die Arterhaltung überhaupt etwas Gutes sein?
-Man könnte z.B. auch sagen: Ohne Leben kein Leiden