Hättest Du ein Problem damit, wenn Dein Kind homosexuell wäre?

Ich würde es vollkommen unterstützen. Wäre auch etwas komisch, wenn ich und meine Partnerin das nicht tun würden.

Nö, wieso sollte das ein Problem sein?

Wer sein eigenes Fleisch und Blut verstößt nur weil es liebt, der hat sie nicht mehr alle!

Nur leider gibt es Leute die das tun @Mage_of_Blood

@PerMertens1505
Laut der Umfrage hier sogar einige. Hier ist es mehr als ein Drittel der Stimmen. Heutzutage echt unfassbar.

@SophieSticated
Ja, das ist unmöglich. Man sollte leben können, wie man möchte.

Nein, es wäre mir völlig egal.
Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte. Weder habe ich Kinder noch würde ich mir Enkel wünschen, auch wenn diese nicht ausbleiben würden.

Ganz Ehrlich,

Mir wäre das sogar egal, welche sexuellen Neigungen mein Kind hätte.

Ich sehe das sowieso so: Man liebt den MENSCHEN nicht das Geschlecht.

Und die Sexuellen Interessen gehen mich doch als Mutter nichts an.

Ich würde jeden Partner akzeptieren, solange er/sie mein Kind glücklich machen würde.

Was andere denken ( Nachbarn) wäre mir sowas von egal.

Ich verstehe auch nicht wieso manche Eltern ein Problem damit haben, wenn ihre Kinder Homosexuell sind.

Manche schämen sich sogar, was ich mega lächerlich finde.

Was andere denken ist doch egal.

@PerMertens1505
Ich denke, auch dies sollte weitestgehend akzeptiert werden, auch wenn es für viele in der heutigen Zeit nicht als normal gilt.
Man sollte doch auch diesen ihre Meinung darüber lassen.

PerMertens1505 schrieb:Man sollte leben können, wie man möchte.

Ich hatte das Glück, dass meine Eltern von vornherein ohne wenn und aber hinter mir standen und mich unterstützt haben. Leider ist das tatsächlich fast nur die Ausnahme. Was ich schon für Storys gehört und miterlebt hab, da wird einem schlecht - und genau das ist der Grund, warum wir immer noch und immer wieder für Toleranz und Respekt kämpfen müssen, und zwar bis auch der letzte ignorante Hinterwäldler seinen Horizont geweitet hat.

@Mr.-iös
Nicht jeder muss es mögen, auch die eigenen Eltern nicht, wenn dem so ist, lasse sie bei ihrer Meinung.

@fark

Nein, jeder mögen muss es nicht. Aber zumindest tolerieren. Besonders die eigenen Eltern sollten es tolerieren. Ist immerhin keine Krankheit oder sowas.. Tolerieren kann man auch ohne es zu mögen. Ich mag zum Beispiel Bushido nicht, aber ich toleriere ihn.

@fark
was hat das eigentlich mit mögen zu tun? Wie kann man etwas, dass ein Mensch sich weder aussucht, noch beeinflussen kann, nicht mögen? Wie kann man etwas ganz Natürliches, das niemandem schadet oder weh tut, pauschal "nicht mögen"?

@davros2.0
Ganz genau. Mögen muss man es nur selbst und allein das ist für viele schwierig, sich selbst so zu akzeptieren. Weil sie wissen wie das Umfeld damit umgeht und es für unnormal gehalten wird.

fark schrieb:Nicht jeder muss es mögen, auch die eigenen Eltern nicht, wenn dem so ist, lasse sie bei ihrer Meinung.

Es gibt noch immer einen Unterschied zwischen einer Meinung und einer beleidigenden Meinungsäußerung, welche keinen anderen Sinn erfüllt, als jemandem anderes zu Schaden. Wenn dir jemand sagt, dass er Homosexuelle krank findet, dann ist das mehr als nur eine Meinungsäußerung.

Man kann Hass nicht immer hinter einer Meinung verstecken und meinen, dass er dann keine Auswirkungen mehr hätte.

SophieSticated schrieb:Es gibt noch immer einen Unterschied zwischen einer Meinung und einer beleidigenden Meinungsäußerung, welche keinen anderen Sinn erfüllt, als jemandem anderes zu Schaden. Wenn dir jemand sagt, dass er Homosexuelle krank findet, dann ist das mehr als nur eine Meinungsäußerung.

Nein ist doch seine Meinung? Nur weil heute alles toll sein muss, ist deswegen nichts mehr schlecht?
Ich meine letztlich finde ich es immer wieder spannend, dass versucht wird, Menschen, die sich mit Homosexualität nicht anfreunden können, als schlechte oder sogar rechte Menschen hinzustellen. Wenn jemand für sich entscheidet, dass Homosexualität nicht mit seinem Leben, mit seinen Werten konform ist, dann hat er ein Recht darauf.
Andersherum haben Homosexuelle auch alle Rechte, die sie brauchen , um ihre Liebe zu leben.


Euer Kindergarten kotzt mich so an :
"der hat gesagt ich bin doof, aber du bist selber doof meeeehh".






Da ich ja ein Freund von Freud bin , empfehle ich euch ihn zu lesen.

@keyshan

keyshan schrieb: Wenn jemand für sich entscheidet, dass Homosexualität nicht mit seinem Leben, mit seinen Werten konform ist, dann hat er ein Recht darauf.

Richtig, er hat das Recht darauf es nicht gut zu finden, und er muss es nicht akzeptieren. Aber er muss tolerieren dass es sowas gibt und diesen Menschen ihr Leben so lassen wie sie es wollen. Das ist Meinungsfreiheit.

Hier zu sagen man kann nichts mit Homosexuellen anfangen, und man findet das nicht gut ist nicht gleich eine Beleidigung, sondern eine Meinung, solange er auch sagt, das es seine Meinung ist und nicht sowas wie "Homos sind doof". Das wäre dann Beleidigend.

Nicht jeder ist Homo-Feindlich nur weil er etwas dagegen hat. Das sehen hier manche Leute nicht.

davros2.0 schrieb:Nicht jeder ist Homo-Feindlich nur weil er etwas dagegen hat. Das sehen hier manche Leute nicht.

+1

wir brauchen eine Votefunktion..

@keyshan

Jeder darf natürlich meinen, dass Homosexualität nicht natürlich ist oder ea sogar eine Krankheit ist. Jedoch gibt ihm das lange noch nicht das Recht dies als ultimative Richtlinie hinzustellen, oder meinen zu müssen das er deswegen nicht kritisiert werden darf.
Hinzu kommt natürlich auch noch worauf diese Meinung basiert. Sollte die Meinung einfach nur auf irgendwelche Fakten basieren, die sich als falsch rausgestellt haben sollte man sich nicht wundern, weswegen man als homophob angesehen wird.

@Yotokonyx

Freud, Freud, Freud.

Ich bin ja der Meinung, dass Sexualität kein Geschlecht kennt , sondern lediglich der Drang nach Triebbefriedigung ist, allerdings nur dann, wenn das Konstrukt der Sexualität auseinander nimmt. Immer hin wäre es sonst ziemlich Schwul, wenn ich mir mal einen von der Palme wedel. :D

Es gibt dann noch die biologische Richtung, sprich die Vermehrung der Gene, Fortpflanzung.
Weiterhin Psychologische Gründe, z.B. meine Ex, schmeisst sich jedem an den Hals, der ihr Aufmerksamkeit gibt -> Vaterkomplexe. Das Prinzip lässt sich auch auf Mütter umwandeln, capice?

Weiterhin gibt es Strömungen , was modern ist, was nicht.

Hinzukommend diverse...ach komm die Liste ist ewig und eigentlich ist mir das zu dumm, zu erklären, wieso wir Menschen uns von Tieren unterscheiden, wieso wir mehrere Psychische Ebenen haben und son Shit.

Mich nervt einfach nur, dass heute alles toll ist und nichts schlecht. Soll doch jeder die Dinge so sehen, wie er möchte und so Leben, wie er es sich vorstellt. Ich wäre gerne ein Ritter, oder so was. :troll:


Soll doch jeder machen, was er will.

keyshan schrieb:Nein ist doch seine Meinung?

Ja, es ist seine Meinung, aber es ist auch eine Beleidigung und ein Angriff auf einen Menschen oder eine Menschengruppe. Beides schließt sich nicht aus.

keyshan schrieb:Ich meine letztlich finde ich es immer wieder spannend, dass versucht wird, Menschen, die sich mit Homosexualität nicht anfreunden können, als schlechte oder sogar rechte Menschen hinzustellen.

Es gibt einen Unterschied zwischen "das ist nichts für mich und ich möchte mich mit dem Thema nicht beschäftigen" und "ich habe etwas dagegen, dass sie Menschen ihre Identität frei zeigen dürfen."

keyshan schrieb:Wenn jemand für sich entscheidet, dass Homosexualität nicht mit seinem Leben, mit seinen Werten konform ist, dann hat er ein Recht darauf.

Solange er dabei niemanden anderes einschränkt oder beleidigt, ja.

keyshan schrieb:Euer Kindergarten kotzt mich so an :
"der hat gesagt ich bin doof, aber du bist selber doof meeeehh".

Du legst uns da Wörter in den Mund. Auf Diskriminierung aufmerksam zu machen ist selbst keine Diskriminierung. Genau so wenig wie es eine Straftat ist auf eine Straftat aufmerksam zu machen oder eine Beleidigung ist, auf eine Beleidigung aufmerksam zu machen.

davros2.0 schrieb:Aber er muss tolerieren dass es sowas gibt und diesen Menschen ihr Leben so lassen wie sie es wollen.

Das ist eine sehr wichtige Aussage.

davros2.0 schrieb:Das ist Meinungsfreiheit.

Warum verstehen so wenige Menschen Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit verhindert, dass man vom Staat für seine Meinung verfolgt wird. Es schützt nicht vor dem Gesetz, wenn man durch die Meinungsäußerung eine Straftat begeht (z.B. Holokaustleugnung, Beleidigung oder ähnliches).

davros2.0 schrieb:Hier zu sagen man kann nichts mit Homosexuellen anfangen, und man findet das nicht gut ist nicht gleich eine Beleidigung, sondern eine Meinung, solange er auch sagt, das es seine Meinung ist und nicht sowas wie "Homos sind doof". Das wäre dann Beleidigend.

Eben. Es kommt auf die Form der Meinungsäußerung an.

davros2.0 schrieb:Nicht jeder ist Homo-Feindlich nur weil er etwas dagegen hat.

Doch. Genau das ist die Definition. Es sei denn du meinst mit "etwas dagegen haben" nicht "etwas dagegen haben, dass andere das ausleben" sondern "ich möchte es selbst nicht ausleben".

Yotokonyx schrieb:Jeder darf natürlich meinen, dass Homosexualität nicht natürlich ist oder ea sogar eine Krankheit ist.

Genau. Das nennt sich dann Beleidigung im letzteren Fall -- der erstere ist etwas subtiler.

Yotokonyx schrieb:Jedoch gibt ihm das lange noch nicht das Recht dies als ultimative Richtlinie hinzustellen

Eine Meinung ist immer mit dem Glauben daran, dass die eigene Aussage wahr ist, verbunden. Wenn ich sage, dass ich der Meinung bin, dass Kühe lila sind, dann ist das nichts anderes, als würde ich es als Fakt ansehen.

keyshan schrieb:Soll doch jeder machen, was er will.

Es sei denn er schränkt dadurch andere in ihrer Freiheit ein.