Wie von
@Yoshi schon beschrieben ist es eine Form des Gesetzes der Resonanz.
Es basiert darauf, dass unsere Sinnesorgane mehr Informationen aufnehmen, als unser Gehirn und Rückenmark für den bewussten Verstand verarbeiten kann.
Deswegen selektieren diese die Fülle der Informationen und machen sie so fertig für die Verarbeitung.
Vera Birkenbihl beschrieb es wie folgt:
"Wenn unsere bewusste Wahrnehmung eine Strecke von 1cm wäre, wäre die unbewusste Wahrnehmung im Vergleich dazu 13km lang.
Stellen Sie sich vor, sie hätten eine Taschenlampe die 1cm weit leuchtet, und sollen nun 13km nach Hause laufen."
Tor Nørretranders schrieb in seinem Buch "Spüre die Welt" es etwas genauer:
Er fand heraus, wie viel die Sinnesorgane überhaupt aufnehmen, und wie viel verarbeitet wird:
Demnach nehmen die Augen 10.000.000, die Haut 1.000.000, Ohren und der Geruchssinn jeweils 100.000 und Geschmackssinn 1.000 Bits/Sek. auf.
Unser bewusster Verstandhingegen kann aber nur 7 ± 2 bits/Sek. verarbeiten.
Auch schreibt er, scheint die absolute Obergrenze der Wahrnehmung 50 bit/Sek., und und "Alle an der Nachrichtenverarbeitung beteiligten Instanzen scheinen auf die obere Grenze von etwa 50 bit/Sek. eingerichtet zu sein."
Daraus ergibt sich, dass wir nur 1 Millionstel von dem, was wir eigentlich aufnehmen, wirklich wahrnehmen.
Wissenschaftler waren aber, zu der Zeit als ich das Buch las (vor ca. 3 Jahren, schon dabei, dieses Ergebnis zu widerlegen. Bisher habe ich nur Antithesen gehört, aber nichts stichhaltiges.
Das würde also auch bedeuten, dass wenn wir unsere Wahrnehmung schärfen oder "umleiten", wir plötzlich andere Dinge wahrnehmen.
Dieses ist als "subjektive Wahrnehmung" bekannt. Als Beispiel könnte ich hier auch benennen:
Wenn du vor hast, dir ein rotes Auto zu kaufen, werden dir vermehrt rote Autos begegnen.
Das gleiche gilt für Automarken, Schuhe, Kleidung, alles... auch Frauen, oder Männer... je nachdem.
Deswegen wird auch gesagt, man soll sich generell an den positiven Dingen orientieren. Dadurch erfährst du eben noch mehr positives ("ziehst es an"), was eben zu der Anhäufung führt.
Leider sehen viele Menschen eher das Negative und beschäftigen sich entsprechend viel damit und sorgen somit (sicherlich bzw. hoffentlich ungewollt) dafür, noch mehr negatives anzuziehen (da die Aufmerksamkeit darauf gelenkt wird).
In einem Experiment wurde Leute eingeladen, die von sich behaupteten ein Glückpilz , und jene, die von sich sagten Pechvögel zu sein.
Ihnen wurde eine Zeitungsseite mit Anzeigen vorgelegt und sie hatten die Aufgabe, die Anzeigen zu zählen.
Ich weiß jetzt keinen genauen Anteil mehr, aber die Anzahl der Glückpilze war im Ergebnis deutlich höher.
Der Trick der Sache war: In den Anzeigen stand in einer "Wenn Sie dies lesen, dann melden Sie sich beim Leiter und Sie bekommen 50$" (oder was auch immer die Währung war).
Ich meine mich zu erinnern, dass 75% der "Glückspilze" diese Anzeige gefunden haben, hingegen aber nur 25 oder 30% der "Pechvögel".
Wie schon geschrieben, an die genauen Zahlen kann ich mich jetzt nicht genau erinnern, die Lücke zwischen den beiden Teams war aber sehr aussagekräftig.
Und noch was: Schlaf ist wichtig.
Deswegen: Gute Nacht.
:D