@Keysibuna Keysibuna schrieb:einige Patienten zunächst von keinen Erinnerungen berichtet hatten, zwei Jahre später aber behaupteten, eine Nahtod-Erfahrung gehabt zu haben.
In diesen Fällen, falls diese nicht einfach nur erdacht sind, möchte ich kurz auf Träume hinweisen, die jeder hat, an die sich aber nicht jeder erinnert. Es kommt vor (vielleicht auch nur bei mir, wer weiß), das ich Morgens erwache und mich an keinen Traum erinnern kann. Im Verlauf des Tages aber reicht ein kleiner Trigger, in welcher Art auch immer, wodurch ich mich plötzlich an Passagen oder sogar den ganzen Traum erinnere. Warum erinnere ich mich mal an einen Traum und dann wieder nicht? Die Möglichkeit besteht, dass dies bei Nahtod-Erfahrungen das Gleiche ist. Warum haben manche diese Erfahrungen und andere nicht. Immerhin ist allgemein bekannt, dass Sie nicht an Religiösität gebunden sind, da auch ungläubige Menschen (falls es so etwas überhaupt gibt) diese Erfahrungen gemacht haben.
Keysibuna schrieb:Bei Kohlendioxidüberschuss können Halluzinationen auftreten.
Hormone (DMT)
Nahtod-Erfahrungen durch Drogen sind auch bekannt.
Ich gehe davon aus, dass es sich bei Nahtod-Erfahrungen um wesentlich mehr handelt, als um Halluzinationen, selbst bei Nahtod-Erfahrungen durch Drogen. Ausser Du meintest vielleicht, dass Leute nach Drogenkonsum so high waren, dass Sie auserkörperliche Erfahrungen oder Halluzinationen hatten. Es gilt zu unterscheiden, ob diese Leute einfach nur total high waren oder ob sie durch eine Überdosis dem Tode sehr nahe waren.
Wenn es sich bei Nahtod-Erfahrungen nur um Halluzinationen handelt, wie erklärt sich dann dies!
http://video.google.com/videoplay?docid=-5725428843255780878# (Archiv-Version vom 10.07.2011)Bericht ab min. 35:30 anschauen!
Keysibuna schrieb:Nahtod – Erfahrungen lediglich „Wunschbilder des Menschen"
Wenn es sich um "Wunschbilder des Menschen" handelt, sollte man davon ausgehen, dass es sich bei Nahtod-Erfahrungen immer um schöne Erlebnisse handelt. Das ist aber nicht der Fall. Wie kommt es, dass Menschen, die auf natürlichem Wege kurze Zeit (z.Bsp. Hirn-) Tod waren, wenn sie denn eine Erinnerung an eine Nahtoderfahrung haben, immer von schönen Dingen berichten, hingegen Menschen die Nahtoderfahrungen nach einem Selbstmordversuch haben, beschreiben, sie haben Dinge erlebt und gesehen, die mit unvorstellbaren Höllenqualen zu verstehen sind? Diese Menschen haben panische Angst vor dem Tod, da sie die Angst haben, nach dem Tod in diesem Leben wieder an diesen zurückzukehren.
Wenn es sich also um Wunschbilder und Halluzinationen handelt, warum haben dann nicht alle Menschen, die für gewisse Zeit Tod waren, Nahtod-Erfahrungen und warum haben jene, die versuchten Freitod zu begehn und scheiterten, alles andere als wünschenswerte Erlebnisse gehabt?
Um noch mal auf diese so gern erwähnte Kohlendioxidüberschuss/Sauerstoffmangel Theorie einzugehen (auch das ist, wie alles was dieses Thema betrifft, nur eine Theorie), möchte ich zu bedenken geben, dass es die Möglichkeit gibt, dass hier Ursache und Wirkung auch verwechselt worden sein können. Vielleicht ist das, was im Gehirn bei einem Nahtod-Erlebniss passiert die Ursache und die Erfahrungen nach dem Tod die Wirkung (Halluzinationen eben ;-) ). Vielleicht auch genau umgekehrt. Vielleicht ist die Ursache für all das eine unsterbliche Seele die unmittelbar und immerzu auf den Körper einwirkt und die beim verlassen des Körpers eben jene Wirkungen hervorruft.
So, jetz is awa erscht mo gnug!^^