@kore und andere:
Die übliche Hysterie: Immer mehr, immer schlimmer, immer jünger etc. teile ich nicht.
Pornografische Medienangebote, die zwar von Erwachsenen hergestellt und gekauft werden, aber trotzdem vor Kinderaugen landen können, hat es schon gegeben, als unsereiner "Sonnenfreunde" am Kiosk am U-Bahnhof St.Pauli klaute.
Den Rest medialen Fickvergnügens besorgten "privat gedrehte" 8-mm-Filme der Nachbarskinder. Sie waren allerdings viel lustiger, wenn man sie rückwärts laufen liess.
Wie und womit Sex funktioniert, lernte das proletarische oder subproletarische Kind um 1960 auf der Strasse von den "Grossen" oder den Geschwistern.
Das stahl mir nicht meine Kindheit.
Deshalb wird man auch nicht zum gesellschaftlichen Versager oder zum Serienkiller.
Und übrigens, wer glaubt, Pornos seien eine Art "Ersatzbefriedigung" für unbeweibte Männer, der irrt auch da. Die meisten Pornokonsumenten leben in festen Beziehungen, teilen sich den Konsum mit ihren Partnern oder Dritten. Ach, und wo wir gerade dabei sind: Nicht nur Männer befriedigen sich selbst beim Betrachten einschlägigen Filmmaterials.