Kannibalismus - Wieso tun die Menschen so etwas?

Paka schrieb am 10.04.2011:Sicher Fake. Leider

Wieso leider? Willst du jetzt echt sehen, wie ein Mensch da umgebracht und gefressen wird? Hast du da einen Hang zu solchen Videos, wo Menschen umgebracht werden.

Wäre nichts anderes, als ein Video aus einem Schlachthof.

@Paka

Du würdest dir wirklich ein Video aus einem Schlachthof angucken?

Hab ich schon, ich finde das sollte jeder, der Fleisch isst.

@Paka

Wo hast du es dir denn angeguckt?

Paka schrieb:Wäre nichts anderes als ein Video aus einem Schlachthof

Beantwortet meine Frage, wieso du es schade findest, dass dieses Video ein Fake ist in keinster Weise.

Also ich habe kein Problem damit, Tiere zu schlachten hab das frueher oftmals gemacht, finde es in keinster Weise abartig oder ekelig. Tiere muessen dran glauben wenn wir Hunger haben und nicht auf Fleisch verzichten wollen und am schnellsten geht es, wenn ich es selbst schlachte.

Wie? Darf jetzt jeder X- beliebige selbst schlachten? Muss man dafür nicht eine Genehmigung haben?

Ich würde in Situationen in denen ich um mein Leben fürchten müsste wohl auch Menschenfleisch essen, aber nur Finger und so :D sonst finde ich das einfach nur krank, obwohl viele Sprüche kannibalisch aufgebaut sind z.B. :

- Die sieht ja zum anbeißen aus!
- Das ist aber eine leckere Dame!

Übrigens kann der Verzehr von menschlichen Gehirnen zu einer unheilbaren Krankheit führen !

@junge_Fee
Ich habe da auch keine Kuh oder was geschlachtet, meine Familie hatte einen Bauernhof und da habe ich dann Enten fuer unseren Verbrauch geschlachtet. Wir waren damals fast nur Selbstveersorger und da war es taegliches Brot, ein Tier zu schlachten.

Aus not..

da kam mal auf n24 ne doku über den kannibalismus in notlgen..unter anderem schiffbrüchige und gefängnisausbrecher(!) haben sich dann selbst gegessen


selbst bei american dad kam sowas mal vor :)


naja in notlagen würde wohl jeder etwas fleisch von seinem mitmenschen wollen,ober es wirklch nimmt,ist eine frage des eigenen willens...

@rutz
Und American Dad kann man doch sicher mit der Realitaet vergleichen :D
Ja, in Notlagen setzt der Instinkt des Ueberlebens ein, da tut man alles, um am Leben bleiben zu koennen, egal wie pervers oder abartig es ist.

meteora schrieb:Und American Dad kann man doch sicher mit der Realitaet vergleichen

klar,bei mir schläft auchn alien aufm dachboden :D




der überlebenswille ist ja was gutes,aber dafür seinen mitmenschen zu töten,das hat schon was von saw

@JustLikeRain
Ich glaube es ist allein schon sehr schwierig überhaupt nachvollziehen zu können weshalb ein Mensch (der sich nicht in einer Notsituation befindest; das ist wieder was ganz anderes) das Bedürfnis hat einen anderen zu essen. Ich will solche Menschen auch nicht als abartig bezeichnen, nur weil sie eben nicht der Norm entsprechen. Genauso könnte ich jeden der auf Fäkal-Pornos steht als abartig bezeichnen. Abartig empfinden wir nur etwas, wenn wir es mit unseren eigenen Interessen nicht vereinbaren können. Wenn du Kannibalismus als abartig empfindest, ist das vollkommen okay, genauso wie ich die Tomaten abartig finde. :)
Natürlich wollte die arme Frau in dem Fall den du geschildert hast nicht gegessen werden, andererseits würde ich auch nicht zu einem Mann fahren, nur weil ich nicht glaube was er mir erzählt. Ich will nicht sagen selber Schuld, aber... naja. Besonders helle war das von ihr auch nicht.

Ich werde nie verstehen, wie man ein Video aus einem Schlachthaus
mit einem, das Kanibalismus zeigt, vergleichen kann (auch wenn es
u.U. gefaket ist).

Entweder ist dieser Trend bei militanten Vegetariern und Veganern
zu finden oder bei denen, die den Menschen zum Tier degradiert haben.

@ramisha
der mensch ist auch nur ein haufen protein und eine Tierart unter vielen

ein tier zu sein ist keine degradierung sondern die aufhebung einer falschen arroganz

man darf nicht vergessen dass kanibalismus meistens ein religiöser akt ist. entweder symbolisch wie bei den christen (brot und wein das fleisch und blut christi) oder ganz praktisch (das essen der eigennen Vorfahren oder feinde um sie für immer bei sich zu haben oder deren kraft zu übernehmen).

Im alltag findet man kanibalismus vor allem da wo hunger herrschaft. es gibt fast keine stadt in europa die wärend belagerungen nicht auf kanibalismus zurück gegriffen hätte.

wenn die kacke am dampfen ist protein nun mal protein

und auch die vegetarier und veganer die noch nie ECHTEN hunger verspürt haben würden in so eienr situation zur gabel greifen

@james1983
Für mich ist der Mensch KEIN Tier und die Familie isst man nicht!
Das machen selbst wirkliche Tiere innerhalb ihrer Gattung nur in
Ausnahmefällen.

Dass es in extremen Ausnahmesituationen dazu kommen kann,
ist entschuldbar genauso wie die rituelle Tötung und dass Aufessen
von Feinden bei unseren Vorfahren.

Aber inzwischen haben wir uns ethisch und moralisch weiterentwickelt,
leben nicht mehr in der Steinzeit und sollten uns auch so verhalten.

Kannibalismus heutzutage ist abartig und krank und wird mit Recht
streng bestraft.

Meine Großeltern erzählten mir, dass man in der schlechten Zeit nach
dem 2. WK zwar Hunde und Katzen aß, aber von Kannibalismus war
nie die Rede.

Was Vegetarier und Veganer und ihren Griff zur Gabel anbelangt,
da gehen wir beide konform.

@ramisha
ja in unserer kultur tut man das nicht. in anderen ist es sogar ein akt der liebe. wer sind wir denn die beerdigungsriten anderer kulturen als unnatürlich anzusehen.

leichen zu vergraben wo sie keine tiere fressen können und sie nicht wieder in den kreislauf der natur geraten ist genauso unnatürlich

Ich gebe dir rech was die evolution unserer kultur angeht

aber moralisch sind wir nicht weiter als die antike

und dazwischen war das mittelater wo sich menschen schon aufgefressen haben wenn es nichts mehr gab

klar das menschen fressen geht erst los wenn es keine hunde und katzen mehr auf der straße gibt

wir können uns die ethik und die moral nur leisetn solange wir in unserer dekadenten westlchen gesellschaft leben

das hat eher wasmit glück als mit besser sein zu tun.

viele von den kulturen die ich erwahnt habe sind keines falls vorfahren sondern noch heute lebende stämme die keinesfalls minderwertig sind

@james1983
Wenn ich beerdigt werde, werden sich Würmer und Maden mit mir amüsieren.
Jedenfalls mit dem, was nach den Organspenden von mir übrig geblieben ist.

Und ich betrachte keinen Menschen als "minderwertig", allerdings halte ich die
Völkerstämme, die ihresgleichen essen, für primitiv, auch wenn das ihrer Kultur
und ihren Riten entspricht.

Und genug zu essen zu haben, betrachte ich nicht als Dekadenz, sondern als
Selbstverständlichkeit, nur sollten wir so menschlich sein, das allen zu ermöglichen.

@ramisha

ramisha schrieb:Und genug zu essen zu haben, betrachte ich nicht als Dekadenz, sondern als
Selbstverständlichkeit, nur sollten wir so menschlich sein, das allen zu ermöglichen.

gab es nie und wird es nie geben

Überleben war und wird immer schwer sein

welche kultur die primitiovere ist sieht man dann wenn unsere städte irgendwann ruinen sind und sich die primitiven stämme immer noch irgendwo im hinterland amüsieren *g*

aber es ist vollkommen natürlich die eigene kultur als überlegen anzusehen

ich stimme dir da also gefühlt zu auch wenn ich mir bewust bin dass es eine illusion ist

@james1983
Für mich war und ist bisher das Überleben nicht schwer und ich wünschte,
ich hätte die Möglichkeit, die viele viel zu reiche Säcke auf dieser Welt haben,
nämlich mit ihrem Mammon nicht nur wahllos um sich zu schmeißen,
sondern denen zu helfen, die es nötig haben.