Wieviel (Geld) kostet ein Mensch

DieSache schrieb:Ich mag es nicht auf einen Warenwert reduziert zu werden und finde es oft unmenschlich, dass man in der Wirtschaft und Arbeitswelt nur noch als Wirtschaftsfaktor gesehen wird !

Richtig.
Es ist klar, dass die Effizienz daran leidet, wenn sich eine Verkäuferin durch Pläuschen verheddert; aber so what?!
Dann dauert es halt länger, leidet halt die Effizienz; wenn sowohl Kunde, als auch Verkäuferin an einem Smalltalk interessiert sind, ist es inhuman, das Ganze auf Brechen und Biegen einzufordern, also die Effizienz, das roboterhafte funktionieren.
So wird die Gesellschaft mehr und mehr eine Landschaft aus Zombies.

BackToLife schrieb:Ich bin unbezahlbar

Du hast den Job!

@libertarian

zudem der Laden lebte quasi von den Rentnern, die machten gut 40% der Kundschaft aus, lieber ein zufriedener Kunde, der dann auch wiederkommt...aber ok da schienen die Ansichten meines Chefs und mir doch zu different...

Vespasia schrieb:Was ein Mensch wert ist, werdet ihr spätestens erfahren, wenn ihr einen Unfall hattet.
Die gegnerische Versicherung rechnet euch dann ganz genau vor, was ihr viertel-, halb- oder ganz tot wert seid.

Dazu fallen mir ganz spontan die sogenannten "Dead Peasant" Versicherungen ein, bei denen Unternehmen durch heimlich abgeschlossene Lebensversicherung auf ihre Mitarbeiter, an deren Tod verdienen.

zudem der Laden lebte quasi von den Rentnern, die machten gut 40% der Kundschaft aus, lieber ein zufriedener Kunde, der dann auch wiederkommt...aber ok da schienen sich die Ansichten meines Chefs und mir doch zu different...

Genauso ist es.
Und ich weiss es auch sehr zu schätzen, dass du dich der Sorgen dieser alten Menschen angenommen hast - hoffe doch es war authentisch.

Ich kenne genug Verkäuferinnen, denen du gleich ansiehst, welch Pein sich hinter ihrer Maske des "immer freundlichen Lächelns und Grüßen" verbirgt.
Der Mensch macht sich selbst zum Produkt, verliert die Authentizität, funktioniert blind - wo soll das denn hin führen.

@kulam

So weit brauchst Du nicht zu denken.
Aber das ist ja wohl die absolute Härte.

Ich wünsche keinem, dass ihm was passiert, aber ich weiss aus eigener Erfahrung von was ich rede.
Und was sich eine Versicherung einen tödlich verunglückten Ehemann "hat kosten lassen", weiss ich von einer Bekannten.
Sie bekam 40.000 Euro incl. aller Kosten wie Beerdigung, etc. von der gegnerischen Haftpflichtversicherung.
Sie ist Mitte 30 und hat seit Jahren nicht mehr gearbeitet.
Da sie aber gesund ist, kann sie ja zur Not auch putzen gehen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen, hat sie sich sagen lassen müssen.

Und wenn ich mir die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in manchen Ländern ansehe, weiss ich auch, dass dort ein Menschenleben nichts wert ist.
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Menschen nach Grubenunglücken nicht rausgeholt werden.

Nixxxx kostet ein Mensch ..... werden wir bald bei den nächsten Wahlen wieder sehen.
Da verspricht schwarz / gelb halt einfach ma wieder 20 cent mehr und scho isser gekauft.

@libertarian

nö ich war da schon "echt", bin oft auch gesprungen wenn mir ein abgelaufenes Verfalldatum aufgefallen ist, wenn die Eier im Karton ne Macke hatten, oder die Kundin, der Kunde vergessen hatte Obst und Gemüse zu wiegen.

Ich hab die alten Leutchen gemocht und wenn ich Zeit hatte hab ich auch nach Enkelkinder, oder dem kranken Ehemann gefragt.

Das kann man herausfinden. "Monopoly-Humankapital" wie wärs? Wer möchte die Markenrechte? Der TE muß ein Arbeitgeber sein, der im Laufe der Jahre errechnet hat, was seine Angestellten ihn kosten. Was sie ihm eingebracht und erwirtschaftet haben, rückt da in die zweite Reihe. Ein Mensch, wie auch immer er ist, kann mit Geld nicht bezahlt werden. Er ist einerseits in den Augen vieler Despoten nichts wert und andererseits unbezahlbar als Wählerkontingent und Konsument.

@Aldaris

Ich habe da mal nach aktuellen Zahlen gesucht:

Der Preis eines Menschen ist so billig wie nie zuvor. In Amerika kostete zur Zeit des Bürgerkrieges ein Sklave 90.000 Euro. Heute kriegt man einen Menschen bereits für ein paar läppische Dollar. Am billigsten sind die Menschen in Afrika und in Asien.

Die Preise für den Kauf eines Sklaven sinken: Waren es im 19. Jahrhundert noch umgerechnet rund 90.000 Euro, die ein Sklavenhalter für einen Leibeigenen berappen musste, sind es heute laut Autor Bales nur noch 19 Euro. Es rechne sich somit nicht einen Zwangarbeiter zu behalten, wenn er krank wird, schließt der Soziologe. (...) Allein im afrikanischen Mali, so schätzt die Menschenrechtsorganisation Terre de Hommes, werden rund 20.000 Jungen als Zwangsarbeiter festgehalten.

Soviel dazu. Eine Investition in Sklaven scheint sich nicht zu lohnen, auch da sind die PReise dank Überangebot im Keller. :D

Aldaris schrieb:Wir kaufen Tiere und haben vor langer Zeit Sklaven verkauft/gekauft.

Na also ich nicht.


Die Frage ist zwar interessant, zeugt aber davon, dass einige den Sinn ihres Lebens nicht ganz verstanden haben. Gibt`s auch noch was anderes , ausser GELD???

@martialis

martialis schrieb:Gibt`s auch noch was anderes , ausser GELD???

American Express

Schecks

Gutscheine

:D

@Prof.nixblick

Prof.nixblick schrieb:American Express

Schecks

Gutscheine

Ist das kein Geld? Der Kapitalismus hat uns voll im Griff und wir merken es nicht mal!^^

@martialis

Das ist Geldersatz ^^

@Prof.nixblick

Prof.nixblick schrieb:Das ist Geldersatz ^^

Geldersatz gibt`s auch? Das ist genauso Geld wie das klimperne Zeug im Portemonnaie.^^

@martialis

Isch aabe gar gain Bordmonnaie ^^

Ein Menschenleben ist unbezahlbar und sollte "niemals" mit Geld aufgewogen werden, das sollte eigentlich jeden klar sein- zumindest für die Leute, die ein Kind haben wissen das!

Wieviel Geld ein Mensch kostet? Das sollte man vielleicht Mitglieder einer Organ-Mafia fragen, die haben alle einzelnen Teile im Kopf und kennen den Marktwert diverser, anatomischer Innereien! :D

Tod 200 000 $

Zufällig gestern in einer Doku gehört .




Zap

Kat