Terrornachbarn

@wobel

Ja es geht um die Nachbarn, deshalb schrieb ich ja, das wir vom Thema abgekommen sind.

@wobel
Wenn es dem Vermieter egal ist, wen er in seinem Haus "zusammensperrt",
dann kann das schon zu Konflikten kommen. Wenn in eine türkische
Wohngemeinschaft auf einmal eine erzkonservative katholische Familie einzieht,
kann das schon Probleme mit sich bringen.

Und wenn das dem Vermieter, so wie @-Anna-
beschrieb, scheißegal ist, erstrecht.

@klausbaerbel
der vermieter kann haustiere sehr wohl verbieten, also hunde, katzen etc.
aber eben nicht besagte kleintiere.

also @-Anna- - wenn's darum gehen sollte, befolge um himmels willen NICHT den rat von @klausbaerbel - du hättest nämlich extrem schlechte karten und das ganze könnte nicht nur teuer für dich werden sondern dann ist das verhältnis zum vermieter auf jeden fall versaut.

@klausbaerbel
wieso soll denn bitte der VERMIETER ein "ganz schlimmer finger" sein? häh?
der ist doch nicht derjenige, der hier stress macht!!!
also ehrlich, diese pauschalen verunglimpfungen von vermietern sind doch echt zum kotzen.
ein vermieter kann nichts dafür, wenn sich die leute im haus streiten, damit hat er nicht das geringste zu tun (außer vielleicht 'ne falsche auswahl bei der mietersuche getroffen zu haben - was man ihm aber nicht wirklich vorwerfen kann).
beim mieterschutzbund anschwärzen? wegen was denn bitte?
und beim mieterschutzbund können sich neue mieter informieren über ihren künftigen vermieter? seit wann das denn?
sorry, aber ich glaub du hast herzlich wenig ahnung von der materie @klausbaerbel

@ramisha

ramisha schrieb:Wenn es dem Vermieter egal ist, wen er in seinem Haus "zusammensperrt",
dann kann das schon zu Konflikten kommen. Wenn in eine türkische
Wohngemeinschaft auf einmal eine erzkonservative katholische Familie einzieht,
kann das schon Probleme mit sich bringen.

meine rede!
der einzige grund warum ich sowas tun würde wäre, dass ich die hausgemeinschaft grundsätzlich verändern will, denn irgendwann muss man damit ja mal anfangen.

vermieter/eigentümer denen es völlig egal ist was die mieter so treiben, finde ich nicht so doll - mir sind vermieter/eigentümer lieber, die sich um ihre mieter kümmern - im positiven sinne natürlich.

@klausbaerbel

Ich würde gerne noch was dazu schreiben und dir antworten, aber es ist glaube ich Off Topic
hier und ich möchte nicht das es Probleme gibt oder Verwarnungen.

Aber ist wohl so wie @wobel geschrieben hat, es ist ärger vorparogrammiert wenn
Kulturen aneinander treffen und man eben mit Worten nicht mehr weiterkommt.
Was ich sehr schade finde das man sich nicht zusammen raufen kann.

Ich werde noch den Ratschlag von einem User hier befolgen und mir rat bei der Gemeinde
suchen. Und noch mal versuchen alles friedlich zu klären. Gibt es da keine möglichkeit, dann
muß ich die Einsicht haben und eben nachgeben und wegziehen.

@wobel

Nicht grundsätzlich.

Katzen garnicht.

Bei Hunden kommt es auf die Größe und die "Lärmbelästigung" an.

Das entscheidet dann meistens das Gericht.

Ein schlimmer Finger, weil ihm alles Egal ist, was sich abspielt. Das wird dann interessant, wenn es um anstehende Reparaturen geht. Oder beim Auszug die Kaution nicht ausgezahlt wird, incl Verzinsung.
Und weil er pauschal sagt, daß Haustiere verboten sind.

Das habe ich selbst und auch Kollegen von mir schon am eigenen Leib erfahren.

Natürlich wird der Mieterschutzbund nicht einfach eine mündliche "Anschwärzung" übernehmen. Dazu müssen dann schon die entsprechenden Belege vorliegen.

Den Grund, warum man so etwas machen sollte, wenn man einen solchen Vermieter hat, habe ich ja bereits geschildert.

Man kann sich beim Mieterschutzbund über Vermieter informieren, wenn die dort gelistet sind.

wobel schrieb:sorry, aber ich glaub du hast herzlich wenig ahnung von der materie

Mag sein. Ich kann nur das wiedergeben, was ich selbst erlebt habe. Natürlich kann das ungenügend sein. Ich weiß nur nicht, ob Du das beurteilen kannst. ;)

-Anna- schrieb:Ich würde gerne noch was dazu schreiben und dir antworten, aber es ist glaube ich Off Topic
hier und ich möchte nicht das es Probleme gibt oder Verwarnungen.

Das geht so schnell nicht mit einer Verwarnung. Aber wenn es zu sehr OT ist, schreib mir eine PN.

-Anna- schrieb:Ich werde noch den Ratschlag von einem User hier befolgen und mir rat bei der Gemeinde
suchen. Und noch mal versuchen alles friedlich zu klären. Gibt es da keine möglichkeit, dann
muß ich die Einsicht haben und eben nachgeben und wegziehen.

Das ist eine gue Idee. Und wegziehen wird wohl für Euch am besten sein. Allerdings weiß man nie, ob man nicht vom Regen in die Traufe kommt.

@wobel
Um eine Hausgemeinschaft grundsätzlich zu verändern - im Sinne von:
nur noch Deutsche - kann ich nicht plötzlich Mieter integrieren, die
gegen die anderen ankämpfen sollen. Das geht nie gut! Im Gegenteil!

Und es kann mir als Vermieter auch nicht egal sein, ob evtl. Eigentum von
mir bei Zwistigkeiten zu Bruch geht. Ist ja mein Geld!

Möglicherweise ist der Vermieter aber auch ein Opportunist, der nur sehen möchte,
inwieweit die Integration der Ausländer bzw. die Integrationsbereitschaft der
Deutschen in der Gesellschaft schon Fuß gefasst hat!

@klausbaerbel
google doch einfach mal nach.
ich hab keine lust etwas zu diskutieren, was ziemlich klar gesetzlich geregelt ist und zu dem es hunderte, wenn nicht tausende ganz klare urteile gibt.
wenn im mietvertrag vereinbart wurde, dass tierhaltung nicht erlaubt ist, dann kannst du bei zuwiderhandlung gekündigt werden. ausnahmen sind wie gesagt kleintiere (hamster und ähnliches, was in käfigen gehalten wird).
glaub's oder glaub's nicht - mir ist das wurschd, ich kenne die sachlage.

@klausbaerbel

bennamucki schrieb:Ein schlimmer Finger, weil ihm alles Egal ist, was sich abspielt. Das wird dann interessant, wenn es um anstehende Reparaturen geht. Oder beim Auszug die Kaution nicht ausgezahlt wird, incl Verzinsung.

ich glaube kaum dass hier von reparaturen die rede war oder von kaution.
mal ganz abgesehen davon, dass der vermieter/eigentümer dazu gesetzlich verpflichtet ist (zumindest wenn's bei den reparaturen um mitvermietetes geht).

@klausbaerbel

bennamucki schrieb:Und weil er pauschal sagt, daß Haustiere verboten sind.

wo und wann soll er das denn gesagt haben?
mal ganz abgesehen davon dass du da offensichtlich über die rechtslage nicht ausreichend informiert bist (siehe oben).

@klausbaerbel
was du selbst erlebt hast steht auf einem anderen blatt
wir wissen nicht was in deinem mietvertrag stand und um welche sorte tier es ging.

@klausbaerbel

Natürlich wird der Mieterschutzbund nicht einfach eine mündliche "Anschwärzung" übernehmen. Dazu müssen dann schon die entsprechenden Belege vorliegen.
[...]
Man kann sich beim Mieterschutzbund über Vermieter informieren, wenn die dort gelistet sind.

das darf der mieterschutzbund garnicht machen.
bisher wurde noch jeder versuch irgendwelche "blacklists" sowohl über vermieter als auch über mieter zu führen vom gesetzgeber mit drakonischen strafen belegt.
leider - sage ich jetzt ausdrücklich dazu!

@klausbaerbel

Wie gesagt am Anfang gab es gar keine Probleme, es war alles in Ordnung.
Das es so ausartet hätte ich nie gedacht. Die Wohnungen sind eben sehr günstig weil
sie sehr alt sind und das war auch unser Grund warum wir da eingezogen sind.

@wobel

Ja OK.

@-Anna-

Das meinte ich mit: "Vom Regen in die Traufe."

Es kann gut sein, daß Du umziehst, um einer Art von Ärger aus dem Weg zu gehen und dann hast Du am neuen Wohnort neue Probleme.

Das dumme ist, daß man es nie im Vorfeld vorhersehen kann.

Kann auch gut sein, Du wohnst perfekt und dann ziehen neue Nachbarn ein......

@ramisha

ramisha schrieb:Um eine Hausgemeinschaft grundsätzlich zu verändern - im Sinne von:
nur noch Deutsche - kann ich nicht plötzlich Mieter integrieren, die
gegen die anderen ankämpfen sollen. Das geht nie gut! Im Gegenteil!

das seh ich auch so, dass das keine gute idee ist.
allerdings - und das möchte ich hier nochmal ausdrücklich erwähnen - es gibt ein antidiskriminierungsgesetz das bei wohnanlagen ab einer gewissen grösse greift. und da bleibt es dem vermieter/eigentümer manchmal nicht anders übrig. allerdings dürfte der umgekehrte fall (ausländer zieht in "reindeutschen" wohnblock) wohl häufiger sein als umgekehrt.

@ramisha

ramisha schrieb:Und es kann mir als Vermieter auch nicht egal sein, ob evtl. Eigentum von
mir bei Zwistigkeiten zu Bruch geht. Ist ja mein Geld!

naja - wer's kaputtmacht muss es auch zahlen.
sollte also wirklich was zu bruch gehen, muss nicht der vermieter/eigentümer dafür aufkommen sondern derjenige mieter, der's kaputtgemacht hat. ganz einfach. und das lässt sich auch leicht einklagen. mal ganz abgesehen davon dass das natürlich ganz klar einen kündigungsgrund darstellt.

@-Anna-
ich würd mir auch mal überlegen mit dem zuständigen "religionsführer" (dem chef der zuständien moschee?) zu sprechen deswegen - der hat vielleicht den besseren draht zu deinen nachbarn als ausgerechnet die christliche gemeinde. und er ist mit sicherheit daran interessiert dass sowas nicht passiert.

@klausbaerbel

Aus dem Grund werde ich noch alles tun was in meiner Macht steht um eine friedliche Lösung
zu finden. Aber dabei jetzt auch nicht meine Nachbarn hintergehen oder uner druck setzen.
Das ist nicht mein Ziel, ich würde nur gerne wenn es ginge alle an einem Tisch bitten.
Und einfach mal das jeder sagen kann was stört, was besser gemacht werden könnte um ärger
aus dem weg zu gehen. Es muß doch möglich sein, in ruhe miteinander zu reden ohne sich
an die Kehle zu gehen.

@klausbaerbel
@-Anna-
tja, das ist immer das problem bei mietwohnungen - man kann zwar theoretisch im vorfeld ein bisschen ausloten, wer so alles im haus wohnt und wie die drauf sind, man kann sich durchaus auch schlau machen wie der vermieter/eigentümer so drauf ist (wenn auch nicht beim mieterschutzbund, aber da kann man durchaus die derzeitigen mieter fragen oder meist auch die leute im haus nebenan oder eben alteingesessene, die häufig auch wissen wem was gehört und wie der so tickt), aber man weiss nie vorher, wer da noch alles einziehen wird und wie man mit denen so klarkommen wird.
das gleiche kann auch eigentümern passieren - sogar bei einfamilienhäusern. auch da kann das nachbarhaus verkauft werden und man hat plötzlich nimmer den netten nachbarn mit dem man auch mal übern gartenzaun ein bierchen zischen konnte und der einem ableger und wertvolle gartentipps gegeben hat sondern plötzlich die familie flodder, die ihren müll in den garten kippt und jede nacht party macht...
das leben ist halt eins der schwersten überhaupt...

@-Anna-

-Anna- schrieb:Es muß doch möglich sein, in ruhe miteinander zu reden ohne sich
an die Kehle zu gehen.

Theoretisch sollte man das annehmen. Kommt auf die Leute an, die dabei sind. Manche Menschen sind einfach nicht zugänglich.

Aber einen Versuch ist es allemal wert.

@wobel

wobel schrieb:ich würd mir auch mal überlegen mit dem zuständigen "religionsführer" (dem chef der zuständien moschee?) zu sprechen deswegen - der hat vielleicht den besseren draht zu deinen nachbarn als ausgerechnet die christliche gemeinde. und er ist mit sicherheit daran interessiert dass sowas nicht passiert.

Das könnte man auch versuchen, wenn man einfach einen "runden Tisch" macht wo man
wirklich miteinander reden kann. Und wo auch die Verständigung untereinander möglich ist.
Wie gesagt in meinem Sinne und ich denke auch im Sinne meiner Nachbarn sollte es sein
ein besseres Wohnklima zu schaffen. Ohne das jemand ausziehen muß.

@-Anna-
wie gesagt: wegen privaten streitigkeiten muss niemand ausziehen, sowas stellt weder einen kündigungsgrund dar noch gibt's da irgendeine handhabe für den vermieter/eigentümer.
da müsste sich dann schon eine der beiden parteien entscheiden freiwillig auszuziehen.

das mit dem "runden tisch" ist die einzige möglichkeit. wobei ich das erstmal ohne das hinzuziehen irgendwelcher "religionsbeauftragten" versuchen würde, das setzt nämlich wieder beide parteien unter druck. würd ich also erst machen, wenn der versuch das ohne fremde hilfe hinzukriegen gescheitert ist. dann aber mit den "religionsbeauftragten" BEIDER parteien.

@wobel

Stimmt so wie Du schreibst, man kann sich über die Nachbarn im vorfeld informieren.
Nur erst wenn man da wohnt, kann man sehen wie wer tick.

@klausbaerbel

Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Denn es sind auch Leute die Kinder haben. Und ich glaube das
es nicht unbedingt fördernd für die Kinder ist jeden Tag dieses Geschreie und diese Beschimpfungen mitzubekommen.

@wobel

Zuesrt mal die eine möglichkeit porbieren, nur Nachbarn unter sich.
Sollte das nicht klappen, dann muß es eben mit Hilfe von anderen versucht werden.
Wie ich schon schrieb, es ist ja für alle Parteien nicht so angenehm wenn das Tag ein Tag aus
so geht.

@-Anna-
Ich kann mir vorstellen, dass eine Einigung am runden Tisch unter
den Nachbarn nicht so einfach ist. Da ist z.B. der neu Zugezogene,
der es schwer haben wird, das Gewohnheitsrecht der anderen zu
beschneiden.

Ich denke da speziell an eine Mieterin in meinem Haus, die grundsätzlich
ihre Käsemauken vor der Wohnungstür auslüften lässt, die den Müllbeutel
stundenlang vor der Wohnungstür plaziert, bevor er in die Tonne gekloppt
wird und die grundsätzlich ihre zahlreichen Pflanzen auf den Treppenabsätzen
überwintern lässt. Täten wir das alle, wäre das Treppenaus die pure
Geruchsbelästigung und andererseits zum Glück dann kaum begehbar.

Weil ich noch nicht so lange hier wohne, hat sich mir bisher auch noch nicht
erschlossen, warum im Souterrain zu den unmöglichsten Tageszeiten
stundenlang Heavy Metal dröhnt. Ich mag die Musikrichtung u.a., lasse
sie mir ungern aber zwangsverordnen. Zum Glück liegt ein Stockwerk
zwischen den Metal-Fans und mir. Vielleicht sind meine "Untermieter"
schwerhörig - möglich, ich wohne ja noch nicht so lange hier und bin
ohnehin nicht für's Verbrüdern und Verschwägern innerhalb einer
zufälligen Hausgemeinschaft.