Der Anti-Schilddrüsen-Charakter (medizinisch)
17.01.2011 um 09:24Schönen guten Morgen, Allmystery-Gemeinde.
Ich will heute ein Thema ansprechen, bei welchem ich nicht weiß wieviele schon persönliche Erfahrungen in dem Bereich gesammelt haben - die eigentliche Fragestellung kann jedoch so ziemlich jeder hier beantworten und diskutieren. Denn diese wäre:
Kann eine Medizin, die dem Menschen 100%ig gut tut, sein Wesen verändern?
Hauptsächlich beschäftigt mich diese Frage zurzeit bei der Fehlfunktion der Schilddrüse - einem Teil des Körpers, der ziemlich ungeniert den Alltag eines Menschen bestimmt. Ich will euch das ganze etwas näher bringen:
Die Schilddrüse bildet Hormone - Triiodthyronin und Thyroxin. Diese zwei Geister, spielen eine wichtige Rolle im Gesamtorganismus - sowohl beim Menschen, als auch bei Tieren. Sie regeln die richtige Energieversorgung im Körper - und sind trotz ihrer lebensnotwendigen Eigenschaft noch relativ schlecht erforscht. Ich erspare euch medizinische Details, über die Iod-Aufnahme und Verarbeitung, wie auch über die Proteinbiosynthese - und gehe das ganze mal von außen an, sonst hab ich schlussendlich nur noch Mediziner und Dr-House-Fans im Thread, was eich eigentlich vermeiden wollte ;)
Ein Mensch mit normalen Schilddrüsenfunktionen hat wahrscheinlich keinerlei Ahnung wofür er seine Schilddrüse braucht. Aber die Leute mit Fehlfunktionen die werden es im Laufe ihres Lebens spüren! :D Ermitteln lässt sich so etwas ganz einfach durch ein Blutbild bei einem guten Internisten.
Hierbei gibt es eine Unterfunktion und eine Überfunktion die nennenswert sind. Andere Fehlfunktionen sind entweder selten oder ähnlich in der Auswirkung - deshalb gehe ich lediglich auf diese zwei ein.
Die Überfunktion klingt ziemlich gemütlich - die Schilddrüse gibt zuviel Hormone ab und regt den Stoffwechsel enorm an. Das heißt soviel wie, Menschen mit einer Überfunktion können essen was sie wollen ohne wirklich zuzunehmen. Zeitgleich, sind sie selten müde, haben einen ausgeprägten Konzentrations"Sinn" und sind meistens starke Energiebündel. Bauchschmerzen, Brechreiz und Völlegefühl gibts für diese Menschen meistens gar nicht - oder in ganz seltenen Fällen, zum Beispiel wenn sie zu Weihnachten nicht für 2 oder 3, sondern gar für 5 Personen gespeist haben und dann doch mal etwas "überfressen" sind.
Dazu kommt noch, dass diese Menschen einfach selten krank sind. Das ganze hat leider auch Nebenwirkungen - die Organe im Körper und auch der gesamte Verdauungsdrakt wird nach längerer Zeit enormer Leistung ausgesetzt, was in einigen Fällen zu Schäden führen kann.
Die Unterfunktion ist die eigentliche Teufelsbrut von den zweien. Ganz im Gegensatz zur Überfunktion, produziert die Schilddrüse hierbei nämlich zuwenig dieser notwendigen Hormone, was sich in folgenden Symptomen äußert: Unvermeidbare Müdigkeit, koma-artige Einschlafattacken (erst hellwach - plötzliches schlagartiges Einschlafen), Konzentrationsschwäche, verschwommenes Sichtbild, ständige Verdauungsschwierigkeiten, oft Reizdarmpatienten, ewigen Völlgefühl, Unverträglichkeit bei sehr fetten Speisen (u. a. auch Produkte von McDonalds und Co), Brechreizattacken,...
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Um zum eigentlichen Thema zu kommen:
Um das Wohlbefinden zu erhalten und den Organismus zu kurieren, gibt es für Patienten dieser Art Hormontabletten, die täglich eingenommen werden müssen um den Hormonpegel der Schilddrüse entweder sinngemäß anzuheben oder zu senken. Somit können selbst Patienten mit starker Fehlbildung durch eine tägliche Tabletteneinnahme ein normales und gesundes Schilddrüsen-Leben führen!
Aber mich verunsichern hierbei die Hormontabletten ansich. Sie würden einen Menschen der solche Symptome verstärkt aufweist im Grunde genommen ja natürlich "aufpushen" oder "dämmen". Ob das - abgesehen von der Tatsache dass es dem Körper gut tut" - gut für den Charakter eines Menschen ist?
Glaubt ihr, dass diese Lebenswert-fördernden Hormontabletten eine Persönlichkeitsänderung hervorrufen können? Genaue Informationen hierzu, gibt der Internist nämlich leider nicht - er sagt lediglich man müsse es über mehrere Monate beobachten und würde dann weitersehen.
Würdet ihr als Patient auf solche Medikamente zurückgreifen?
Ich will heute ein Thema ansprechen, bei welchem ich nicht weiß wieviele schon persönliche Erfahrungen in dem Bereich gesammelt haben - die eigentliche Fragestellung kann jedoch so ziemlich jeder hier beantworten und diskutieren. Denn diese wäre:
Kann eine Medizin, die dem Menschen 100%ig gut tut, sein Wesen verändern?
Hauptsächlich beschäftigt mich diese Frage zurzeit bei der Fehlfunktion der Schilddrüse - einem Teil des Körpers, der ziemlich ungeniert den Alltag eines Menschen bestimmt. Ich will euch das ganze etwas näher bringen:
Die Schilddrüse bildet Hormone - Triiodthyronin und Thyroxin. Diese zwei Geister, spielen eine wichtige Rolle im Gesamtorganismus - sowohl beim Menschen, als auch bei Tieren. Sie regeln die richtige Energieversorgung im Körper - und sind trotz ihrer lebensnotwendigen Eigenschaft noch relativ schlecht erforscht. Ich erspare euch medizinische Details, über die Iod-Aufnahme und Verarbeitung, wie auch über die Proteinbiosynthese - und gehe das ganze mal von außen an, sonst hab ich schlussendlich nur noch Mediziner und Dr-House-Fans im Thread, was eich eigentlich vermeiden wollte ;)
Ein Mensch mit normalen Schilddrüsenfunktionen hat wahrscheinlich keinerlei Ahnung wofür er seine Schilddrüse braucht. Aber die Leute mit Fehlfunktionen die werden es im Laufe ihres Lebens spüren! :D Ermitteln lässt sich so etwas ganz einfach durch ein Blutbild bei einem guten Internisten.
Hierbei gibt es eine Unterfunktion und eine Überfunktion die nennenswert sind. Andere Fehlfunktionen sind entweder selten oder ähnlich in der Auswirkung - deshalb gehe ich lediglich auf diese zwei ein.
Die Überfunktion klingt ziemlich gemütlich - die Schilddrüse gibt zuviel Hormone ab und regt den Stoffwechsel enorm an. Das heißt soviel wie, Menschen mit einer Überfunktion können essen was sie wollen ohne wirklich zuzunehmen. Zeitgleich, sind sie selten müde, haben einen ausgeprägten Konzentrations"Sinn" und sind meistens starke Energiebündel. Bauchschmerzen, Brechreiz und Völlegefühl gibts für diese Menschen meistens gar nicht - oder in ganz seltenen Fällen, zum Beispiel wenn sie zu Weihnachten nicht für 2 oder 3, sondern gar für 5 Personen gespeist haben und dann doch mal etwas "überfressen" sind.
Dazu kommt noch, dass diese Menschen einfach selten krank sind. Das ganze hat leider auch Nebenwirkungen - die Organe im Körper und auch der gesamte Verdauungsdrakt wird nach längerer Zeit enormer Leistung ausgesetzt, was in einigen Fällen zu Schäden führen kann.
Die Unterfunktion ist die eigentliche Teufelsbrut von den zweien. Ganz im Gegensatz zur Überfunktion, produziert die Schilddrüse hierbei nämlich zuwenig dieser notwendigen Hormone, was sich in folgenden Symptomen äußert: Unvermeidbare Müdigkeit, koma-artige Einschlafattacken (erst hellwach - plötzliches schlagartiges Einschlafen), Konzentrationsschwäche, verschwommenes Sichtbild, ständige Verdauungsschwierigkeiten, oft Reizdarmpatienten, ewigen Völlgefühl, Unverträglichkeit bei sehr fetten Speisen (u. a. auch Produkte von McDonalds und Co), Brechreizattacken,...
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Um zum eigentlichen Thema zu kommen:
Um das Wohlbefinden zu erhalten und den Organismus zu kurieren, gibt es für Patienten dieser Art Hormontabletten, die täglich eingenommen werden müssen um den Hormonpegel der Schilddrüse entweder sinngemäß anzuheben oder zu senken. Somit können selbst Patienten mit starker Fehlbildung durch eine tägliche Tabletteneinnahme ein normales und gesundes Schilddrüsen-Leben führen!
Aber mich verunsichern hierbei die Hormontabletten ansich. Sie würden einen Menschen der solche Symptome verstärkt aufweist im Grunde genommen ja natürlich "aufpushen" oder "dämmen". Ob das - abgesehen von der Tatsache dass es dem Körper gut tut" - gut für den Charakter eines Menschen ist?
Glaubt ihr, dass diese Lebenswert-fördernden Hormontabletten eine Persönlichkeitsänderung hervorrufen können? Genaue Informationen hierzu, gibt der Internist nämlich leider nicht - er sagt lediglich man müsse es über mehrere Monate beobachten und würde dann weitersehen.
Würdet ihr als Patient auf solche Medikamente zurückgreifen?