Ist es cool asozial zu sein?
10.01.2011 um 12:35Zu Mobbing in der Schule faellt mir ein Vorfall zu meiner Schulzeit ein. Ich sass immer so in der Mitte der Klasse, zusammen mit den anderen "Normalen", die Jungs hinten, vorn die "Streber".
Da war nun dieses eine Maedel. Sie war recht kurz geraten, vielleicht 1,45 m in der 10. Klasse. Sie war ein wenig moppelig, aber nicht wirklich dick und sie hatte eine sehr piepsige Stimme. Wenn sie im Unterricht etwas sagte, hagelte es manchmal von hinten Kritik, von wegen "nimm die Zaehne auseinander" oder "leg dir mal ne Stimme zu" oder aehnliches. Das hat ihr schwer zu schaffen gemacht, das hat man gemerkt. Obwohl sie eine sehr gute Schuelerin (Abi mit 1.3) war, meldete sie sich nur noch selten. Und wenn, dann kamen die ueblichen Sprueche. Der ein oder andere hat sie sogar nachgemacht. Was mcih wunderte: die Lehrer sagten nichts. Irgendwann ist mir mal der Kragen geplatzt. Wieder wurde das Maedchen wegen ihrer Stimme bloed angemacht und wieder sagte die Lehrerin vorn nichts dazu. Da bin ich aufgestanden und nach vorn und hab die Lehrerin vor der Klasse zur Rede gestellt, warum sie gegen das Verhalten der Schueler nichts unternimmt. Und siehe da - ploetzlich bekam der junge Mann eine Verwarnung. Sollte es wieder vorkommen, drohte ein Verweis. Das war den Kumpanen in der letzten Reihe wohl die Warnung, auf die sie gewartet haben - denn seitdem war Ruhe.
Ansonsten wundert es mich ein wenig, dass so viele Kids in der Schule gemobbt werden. Wo geschieht das? Im Unterricht oder in den paar Minuten Pause? Wenn es im Unterricht passiert, dann ist es die Aufgabe der Lehrer, das zu unterbinden. Passiert es in der Pause, sollten sich die Mitschueler gegenseitig helfen gegen Uebergriffe.
Es kann ja wohl nicht angehen, dass sich junge Menschen ihre Zukunft verbauen, weil ihre schulischen Leistungen unter den Attacken ihrer Mitschueler leiden. Ein Schulwechsel oder ein Wechsel in eine niedrigere Schullaufbahn wuerde bedeuten, dass die eigene berufliche Zukunft abhaengig davon ist, wie wohlgesonnen die Mitschueler sind - und das ist in sich selbst schon absolut absurd.
Da war nun dieses eine Maedel. Sie war recht kurz geraten, vielleicht 1,45 m in der 10. Klasse. Sie war ein wenig moppelig, aber nicht wirklich dick und sie hatte eine sehr piepsige Stimme. Wenn sie im Unterricht etwas sagte, hagelte es manchmal von hinten Kritik, von wegen "nimm die Zaehne auseinander" oder "leg dir mal ne Stimme zu" oder aehnliches. Das hat ihr schwer zu schaffen gemacht, das hat man gemerkt. Obwohl sie eine sehr gute Schuelerin (Abi mit 1.3) war, meldete sie sich nur noch selten. Und wenn, dann kamen die ueblichen Sprueche. Der ein oder andere hat sie sogar nachgemacht. Was mcih wunderte: die Lehrer sagten nichts. Irgendwann ist mir mal der Kragen geplatzt. Wieder wurde das Maedchen wegen ihrer Stimme bloed angemacht und wieder sagte die Lehrerin vorn nichts dazu. Da bin ich aufgestanden und nach vorn und hab die Lehrerin vor der Klasse zur Rede gestellt, warum sie gegen das Verhalten der Schueler nichts unternimmt. Und siehe da - ploetzlich bekam der junge Mann eine Verwarnung. Sollte es wieder vorkommen, drohte ein Verweis. Das war den Kumpanen in der letzten Reihe wohl die Warnung, auf die sie gewartet haben - denn seitdem war Ruhe.
Ansonsten wundert es mich ein wenig, dass so viele Kids in der Schule gemobbt werden. Wo geschieht das? Im Unterricht oder in den paar Minuten Pause? Wenn es im Unterricht passiert, dann ist es die Aufgabe der Lehrer, das zu unterbinden. Passiert es in der Pause, sollten sich die Mitschueler gegenseitig helfen gegen Uebergriffe.
Es kann ja wohl nicht angehen, dass sich junge Menschen ihre Zukunft verbauen, weil ihre schulischen Leistungen unter den Attacken ihrer Mitschueler leiden. Ein Schulwechsel oder ein Wechsel in eine niedrigere Schullaufbahn wuerde bedeuten, dass die eigene berufliche Zukunft abhaengig davon ist, wie wohlgesonnen die Mitschueler sind - und das ist in sich selbst schon absolut absurd.