Ah, ein typischer Allmy-Fred. Ein User stellt eine (zugegebenermaßen auch nach meinem Gefühl nicht wirklich hier her passende) Frage und die Berufsparanoiker hier im Forum sind nicht in der Lage die Frage einfach erst mal als Frage zu nehmen und sinnvoll zu antworten, sondern erst muss sich der Fredersteller rechtfertigen und beweisen, dass alles mit rechten Dinge zugeht... Immer wieder faszinierend zu beobachten...
@raupi raupi schrieb:wenn man jemanden liebt dann muss man das eben so akzeptieren.
Sex kann garnicht so wichtig sein dass man daraus so nen Strick dreht.
Nee meine Liebe. Das funktioniert nicht. Das mag eine zeitlang klappen, aber es heißt ja nicht umsonst SexualTRIEB. Und der will irgendwo hin, bzw. befriedigt werden. Sprich mit der Zeit wird Sex immer wichtiger, weil der Trieb immer mehr nach Befriedigung drängt.
@ehemann Ob und was der Sexualtherapeut bringt, kann ich dir auch nicht sagen. Ich kannte mal ein Paar, das hatte ein ähnliches Problem. (O-Ton des Mannes: Was ist der Unterschied zwischen Weihnachten und Sex? Sex ist schöner, aber Weihnachten ist öfter!) Auch die waren dann beim Therapeuten. Heute sind sie geschieden. Es hat auf Dauer einfach nicht funktioniert. Wobei sich mir als Außenstehenden nie erschlossen hat, ob die sexuellen Probleme Symptom oder Ursache waren.
Wenn ich das alles so lese, scheint in eurer Beziehung einiges nicht zu stimmen (allein so Aussagen wie: "nicht wir haben ein Problem, sondern du" zeigen mir, dass da etwas Wichtiges zum Thema Partnerschaft noch nicht angekommen ist).
Ich kenne weder dich noch deine Frau, noch eure Beziehung. In sofern ist es schwierig bis unmöglich, da irgendwas Sinnvolles beizutragen. Ich denke, der Ansatz euch professionelle Hilfe von außen zu holen ist der richtige. Schon vorher zu glauben, dass das aber nichts bringt ist es definitiv nicht. Was habt ihr zu verlieren? Außer ein wenig Geld? Schlimmstenfalls steckt ihr genau da, wo ihr jetzt auch steckt (mitten in der Bredouille), habt aber die Erkenntnis gewonnen, dass ihr ohne ein Umdenken auch nicht weiterkommt. Oder aber ihr findet eine Lösung oder zumindest einen Ansatz dazu. Dann hat sich der Einsatz gelohnt.
@capoeirista Ich glaube nicht, dass der Weg einfach ein Spielzeug mitzubringen der richtige ist. Sei es, weil sie es eben total ablehnt (seine Wahrnehmung) oder sei es, weil er sie damit unter Druck setzt (ihre (vermutete!!!) Wahrnehmung). Das ist aber auch nur meine Einschätzung. No more, no less.