KicherErbse schrieb:Hoffe bei Dir ist inzwischen wieder alles in Ordnung?
Ich höre etwas schwer. Kann z.B. keine hohen Frequenzen mehr hören. -Verschiedene Handytöne zum Beispiel,oder Vogelgezwitscher.Manchmal blöd,aber im Grunde nicht tragisch.
Ist noch nicht mal ne nennenswerte berufliche Beeinträchtigung.
Tinitus habe ich nun seit dem fast dauerhaft. Aber da hab ich mich nach rund 17 Jahren dermaßen dran gewöhnt, das stört mich schon gar nicht mehr.
Bei mir war es damals auch ein "Kracher". Allerdings von einer Granate aus einem Artilleriegeschütz.(Soviel zu gut bezahlten Arbeiten in Kriesengebieten.
;) )
Durch den Druck hatten sich beide Trommelfelle verabschiedet und ein Schaden im Mittelohr blieb zurück nachdem alles verheilt war.
Ein modernes Hörgerät würde das schon ausgleichen, aber das brauche ich meines erachtens noch lange nicht.
Wenn ich nicht mehr sehen könnte, das würde ich als wirklich schlimm empfinden.
Nicht mehr sehen zu können, wenn ich angelächelt werde oder wenn Kinder mit großen staunenden Augen zu einem aufsehen, das fände ich wesentlich schlimmer.
Fast zu jedem Film, kann man Untertitel sehen, was einem selbst ohne Gehör ein Filmvergnügen ermöglicht. Aber nur den Ton zu hören und sich dazu das ganze Geschehen erklären lassen zu müsssen...? Geht das überhaupt?
Ein Zettel in meinem Briefkasten. Vielleicht ist er wichtig? Ich brauche nun jemanden, der ihm mir vor liest.
Ich denke ohne Augenlicht ist man wesentlich abhängiger von anderen, als durch den Verlust eines anderen Sinnesorgans. Und gerade Abhängigkeit möchte man doch vermeiden, wenn es geht. Oder?
Ohne strombetriebene Geräte, wir Radio oder TV würde man keine Informationen mehr bekommen.
Keine Musik mehr hören zu können mag schlimm sein, aber zum selbstständigen Leben braucht man die nicht. Man müste quasi auf Luxus verzichten.
Ich würde auch lieber sehen können, wenn ein LKW auf mich zugerollt kommt, anstatt mich über das laute rumpeln zu wundern, ohne sehen zu können in welche Richtung ich ausweichen kann.
;)