wurden andere Faktoren, wie z.B. die Wirtschaftlichkeit, vernachlässigtJa was denn? Heutzutage basiert doch alles nur auf Wirtschaftlichkeit. Wegen der Wirtschaftlichkeit arbeiten in Deutschland Leute für 3 Euro die Stunde, kaum geht die Wirtschaftlichkeitsproblematik mal auf Kosten der Arbeitgeber, ist das Geheul groß.
Und ich schreibs auch nochmal.....für alle, dies auch beim xten Mal schon nicht kapiert haben.
Zuerst wurde auf Freiwilligkeit gesetzt seitens des Gesetzgebers, es war geplant, dass 50% der Plätze in 90% der Gastwirtschaft und selbst da nur ab einer bestimmten Anzahl an Plätzen Nichtrauchern zur Verfügung stehen.
Das war die erste Stufe des Planes, den Betrieben stande es mit dem Vorbehalt eines weitreichenderen Gesetzes offen, das so umzusetzen. So...aber die Wirte haben nicht dran gedacht auch nur die ersten Stufen umzusetzen, deswegen kam das Gesetz und jetzt kommen die dicken Tränen, weil man eben noch mehr Aufwand betreiben muss. Zuerst warens nur 50% der Plätze in 90% der Lokale.
Jetz gilt es meist rigoros. Also....warum soll man jetzt noch Mitleid mit den Wirten haben? Die haben es doch herausgefordert. Hätten sie mal die freiwillige Regelung umgesetzt, das Gesetz ist ein typischer Fall von selber Schuld.
Dazu noch ein bisschen Material:
Da eine Zielvereinbarung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes und des Ministeriums für Gesundheit zum Nichtraucherschutz[6] nicht zu einem ausreichenden Erfolg im Sinne eines wirksamen Nichtraucherschutzes geführt hatten,[7] erließen die Länder im Rahmen der Landesgesetze zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens auch Rauchverbote in der Gastronomie.http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD14-4834.pdf (Archiv-Version vom 23.01.2015)Genauer ausgeführt aus dieser Quelle:
Die gesundheitlichen Gefahren des Passivrauchens für Erwachsene und insbesondere Kinder
sind erheblich. Aktuelle Schätzungen des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg
gehen von mehr als 3.300 tabakrauchassoziierten Todesfällen in Deutschland pro
Jahr bei Nichtraucherinnen und -rauchern durch Passivrauchen aus. Für Kinder erhöht sich
das Risiko, an Infektionen der unteren Atemwege, an Asthma, Bronchitis oder Lungenentzündung
zu erkranken, um 50 bis 100 %. Auch in Räumen, in denen aktuell nicht geraucht
wird, werden kontinuierlich Schadstoffe an die Menschen in der Umgebung abgegeben, die
sich während des Rauchens an Wänden, Tapeten, Gardinen und Möbeln abgesetzt haben.
Freiwillige Vereinbarungen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes - DEHOGA - mit
dem Ziel, die Anzahl der Nichtraucherbereiche und Nichtraucherbetriebe schrittweise zu erhöhen,
haben nicht zu einem ausreichenden Erfolg im Sinne eines wirksamen Nichtraucherschutzes
geführt.Weiterhin zum Stufenplan:
Passivrauch ist im gastronomischen Bereich die größte Innenraumluftbelastung. Die deutsche Bundesregierung hatte zunächst mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband einen Stufenplan vereinbart,[23] der vorsah, bis März 2008 mindestens die Hälfte der Plätze in 90% der deutschen Speisebetriebe Nichtrauchern zur Verfügung zu stellen. Betroffen waren Betriebe mit mehr als 40 Plätzen oder mehr als 75 Quadratmetern Gastfläche. Die vereinbarten Ziele waren freiwillig, unter dem Vorbehalt der Einführung eines generellen Rauchverbotes. Zuständig war die Bundesdrogenbeauftragte. Jedoch wurden schon die ersten Stufen des Planes nicht umgesetzt. Daher erließen die dafür zuständigen Länder ab 2007 umfassende Nichtraucherschutzgesetze (dazu sogleich u.)http://www.bmgs.bund.de/cln_040/nn_600110/SharedDocs/Download/DE/Themenschwerpunkte/Drogen-und-Sucht/Tabak-Alkohol/Vereinbarung-DEHOGA-pdf-6916,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Vereinbarung-DEHOGA-pdf-6916.pdfDann haben wir noch was zur Meinung der Bevölkerung zum Nichtraucherschutz:
Die gesellschaftliche Akzeptanz von Maßnahmen zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens ist hoch. Eine Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach kam 2006 zu dem Ergebnis: „Die große Mehrheit der Bevölkerung (81 Prozent) findet ein gesetzlich geregeltes Rauchverbot in öffentlichen Behörden und Ämtern richtig und angebracht. Eine Mehrheit von 61 Prozent ist auch dafür, daß in anderen öffentlichen Gebäuden wie Bahnhöfen und Flughäfen das Rauchen grundsätzlich verboten wird. Im Blick auf ein gesetzlich geregeltes Rauchverbot in Gaststätten und Restaurants gehen die Meinungen allerdings auseinander. 47 Prozent der Bevölkerung sind für ein solches Verbot, 41 Prozent halten jedoch ein Rauchverbot in Restaurants für nicht notwendig.“[8] In einer erneuten Umfrage im Februar 2008 sprachen sich nur noch 14 Prozent der Bevölkerung dafür aus, das Rauchen in Gaststätten generell zu erlauben.[9] Andere Untersuchungen kommen zu ähnlichen Ergebnissen: Für ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden und Restaurants sprachen sich 2006 laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts polis/Usuma für den Focus[10] 76 Prozent der Deutschen aus. Auch Umfragen der GfK im Auftrag des DKFZ [11] und von Infratest dimap im Auftrage der hessischen Landesstelle für Suchtfragen[12] ergaben eine Zustimmung zu Rauchverboten in der Gastronomie von etwa 70 Prozent.Soso. 2008 waren nur noch 14% der Leute für Rauchen in Gaststätten....wo ist die starke Gegenbewegung? Die 14 Prozent? Die zwei weiteren Untersuchungen kommen zu nicht allzuviel anderen Ergebnissen.
Und wer jetzt noch damit argumentieren will, dass Raucher ja sooo viele seien...für den hab ich auch was, die selbe Quelle sagt nämlich:
Im Übrigen ist die Zahl der Raucher in Deutschland der Umfrage zufolge deutlich geringer als gemeinhin angenommen. Ihr Anteil liege bei 29 Prozent der Bevölkerung, was der niedrigste Stand in der Geschichte der Bundesrepublik sei.http://www.aerzteblatt-studieren.de/doc.asp?docid=107390