Sex, der Sinn des Lebens
28.07.2023 um 20:00Doors schrieb:Arzt zum Patienten: Nein, aber Ihr Leben wird ihnen so lang vorkommen.Auf die Zigaretten kann ich verzichten - aber an dem Rest ist schon was dran.
Doors schrieb:Arzt zum Patienten: Nein, aber Ihr Leben wird ihnen so lang vorkommen.Auf die Zigaretten kann ich verzichten - aber an dem Rest ist schon was dran.
Yuliana schrieb:Was sind denn das für schöne Dinge die man erst machen kann, wenn man keinen Sex mehr hat?Ich habe nicht davon geredet, keinen Sex mehr zu haben,
nairobi schrieb:Sehr schöne Verse, toll gereimt, erinnert mich an einen pensionierten Kollegen, der auch immer so tolle Gedichte in Facebook schreibt 👍Danke, danke, dass freut mich zu lesen, dass es noch andere gibt, die gerne in Fersform alles zusammenfassen :).
nairobi schrieb:Davon habe ich noch nichts gehört. Vermutlich wird aber auch das eines fernen Tages möglich sein. Die Evolution/Natur/Gott/? hat eigentlich alles optimal geschaffen. Der Mensch kann nur versuchen zu imitieren, nicht immer mit Erfolg.Das denke ich auch
joleen schrieb:Wovon genau? Vom Sex, vom Trieb oder allein schon den Gedanken daran?Ich meinte im Grunde einfach nur, Sklave seines Geschlechts zu sein.
joleen schrieb:Und schlussendlich sind es doch für jeden andere Dinge, die das Leben sinnvollJa das meine ich auch mit dem Individuum
Saden-Tchu schrieb:Ich meinte im Grunde einfach nur, Sklave seines Geschlechts zu sein.Das dürfte sehr wenige Menschen betreffen, außer vll bei einer sehr ungesunden Einstellung zum Sex, wie zb bei einer direkten Sexsucht, wo es irgendwann nur noch ums vögeln, mastrubieren, um Pornokonsum oä geht.
Wenn man als Individum für sich selbst einfach nur Sex als Sinn des Lebens sieht, finde ich persönlich traurig.
Photographer73 schrieb:Das dürfte sehr wenige Menschen betreffen, außer vll bei einer sehr ungesunden Einstellung zum Sex, wie zb bei einer direkten Sexsucht, wo es irgendwann nur noch ums vögeln, mastrubieren, um Pornokonsum oä geht.autsch. Ok bei den ernsthaft erkrankten Betroffenen würde ich fast schon wieder eine Ausnahme machen. Die können ja auch wieder nichts dafür.
Photographer73 schrieb:Für die meisten Menschen ist Sex doch eher eine Bereicherung des Lebens, den man hat, wenn man Lust hat oder eben auch nicht, wenn keine Lust vorhanden ist.das klingt normal und gesund. Und sind bestimmt nicht die Leute, die es als einzig wahren Sinn des Lebens für sich selbst nehmen ;)
nairobi schrieb am 23.07.2023:Was bedeutet das?Ich bin mit einer Japanerin zusammen, einzuweilen derartige Partys oft aus.
Saden-Tchu schrieb:Aber es gibt leider genug Kanditaten, bei denen man genauso denken könnte, ohne dass diese ernsthaft krank sind. Als ob es für die wirklich nichts anderes gibt, was Spaß macht.Das kenne ich in dieser extremen Form eigentlich nur aus jüngeren Jahren. Viel feiern, viel unverbindlichen Sex mit wechselnden Partnern.. Irgendwann "verwächst" sich das und andere Dinge rücken in den Vordergrund, ohne den Spaß am Sex gleichzeitig zu verlieren. Aber der Fokus liegt nicht mehr nur auf dem vögeln.
Doors schrieb:Ich kann Liebe und Sex prima voneinander trennen. Eine Beziehung ist mehr als blosses sexuelles Interesse. Sexualität ist ein Aspekt unter vielen. Liebe ist deutlich mehr als Sexualität: Vertrauen, Geborgenheit, Zusammengehörigkeit, Füreinandereinstehen, Unterstützung, gemeinsame Ansichten, Ideen und Pläne... Eine ganze Menge mehr eben als das pure alte ReinRaus-Vergnügen.Schön zusammengefasst. Sex und Liebe sind zwei völlig verschiedene Dinge, auch wenn sie sich auf einer Ebene treffen können. Sie müssen aber nicht.
Liebe hält auch noch, wenn sexuelles Interesse nachlassen sollte - oder sich verlagert.
Saden-Tchu schrieb:Ich habe nicht davon geredet, keinen Sex mehr zu haben,Hm, das habe ich gar nicht in Betracht gezogen. Wahrscheinlich weil ich es mir gar nicht vorstellen kann eine Sklavin meiner Sexualität zu sein.
sondern davon, frei davon zu sein, Sklave seiner Sexualität zu sein :)
Yuliana schrieb:Ich habe nicht davon geredet, keinen Sex mehr zu haben,Ob das überhaupt möglich ist?
sondern davon, frei davon zu sein, Sklave seiner Sexualität zu sein
Bücherwurm schrieb:Ob das überhaupt möglich ist?Das ist ganz sicher möglich. Denk' mal an Taten von Sexualverbrechern, wo die inneren Kontrollinstanzen nicht greifen und krankhafte, abartige Dinge geschehen.
Bei Sexsucht gerät sexuelles Verhalten außer Kontrolle. Das Gefühl der Lust steht mit zunehmender Sucht immer weniger bis gar nicht im Mittelpunkt. Betroffene fühlen sich von dem sexuellen Drang getrieben, es folgen Schuld- und Schamgefühle. Sie verheimlichen das unkontrollierte sexuelle Verhalten meist. Männer dürften häufiger als Frauen von Sexsucht betroffen sein.
Menschen mit Sexsucht empfinden bei sexueller Aktivität immer weniger Befriedigung. Sie fühlen sich aufgrund der erlebten Unkontrollierbarkeit oft hilflos bzw. minderwertig. Der Leidensdruck nimmt zu. Die Sucht nimmt immer mehr Raum und Zeit in ihrem Leben ein – bis sie möglicherweise auch an erster Stelle im Lebensalltag steht.Quelle:
nairobi schrieb:Taten von Sexualverbrechern,Da geht es in den meisten Fällen nicht um das ausleben der Sexualität sondern um Macht und Dominanz.
Transistor schrieb:Da geht es in den meisten Fällen nicht um das ausleben der Sexualität sondern um Macht und Dominanz.Das stimmt.
Bücherwurm schrieb:Ich denke, auch normal sexualisierte Menschen sind Sklaven ihrer Sextriebe, viel geschieht unbewusst, bei der Ausrichtung von Verhaltensweisen bzw. der Sextrieb dürfte enorm viel beisteuern bei der Entscheidungsfindung.Damit hast Du m.M.n. vollkommen Recht.
Bücherwurm schrieb:Selbst in der ach so asketischen Kirche gibts ja SexskandaleUnd nicht wenige, immer mehr wird publik.