Back 2 the Roots!
13.01.2010 um 11:13Hallo!
Seit geraumer Zeit beschäftigt mich folgendes:
Wir leben mittlerweile in einer Welt, in der uns das tägliche Geschehen rund um den Globus fast greifbar nahe gebracht wird, sei es per Internet, Nachrichten usw. .
Wir haben das Internet -> wir haben Google;
(Fast) alles, was unser unausgebautes Wissensbild begiert, ist nur wenige Mausklicks entfernt. Ein Musiktitel, den wir klasse finden, lässt sich ohne Weiteres problemlos irgendwo "downloaden", ein unbekanntes Wort oder irgendeine Sache - was weiß ich was - kann man in Sekundenschnelle "googeln".
Menschen fahren drauf ab, ihr gesamtes Leben samt Familie auf Internetseiten für jedermann in Form von Fotos und Texten zur Schau zu stellen.
Leute verbringen Stunden/Tage/oder noch länger damit, sich in irgendwelche sinnlosen Computerspiele hineinzusteigern, kenner gar nichts anderes mehr, vergessen die Welt um sich herum und halten dieses Gedaddele für äußerst sinnvoll, anstatt sich seine Freunde zu schnappen und auf dem Bolzplatz mal die Sau rauszulassen.
Man trifft sich heute nicht mehr mit Freunden oder Bekannten, nein, heute "chattet" man lieber und sitzt für sich alleine und starrt seinen Bildschirm an.
Kinder und Jugendlich haben keinen Respekt mehr vor Autoritätspersonen, lungern talentlos in irgendwelchen Gassen rum und vergiften ihre Körper schon im frühen Alter. Die schuld für solchen Zustände wird vom einen auf den anderen geschoben. letzten endes hat der staat immer schuld, weil er angeblich zu wenig für bildung usw tut. jeder ist seines eigenen glückes schmied, aber leider fehlt der ansporn. kein wunder, wenn man denkt, das leben bestünde aus cyberwelten und baggiehosen. irgendwann muss man vernünftig werden, aber von wem soll man's lernen, wenn selbst die alten nicht wissen, wie sie aus ihrem sozialschlamassel wieder rauskommen?
Neuerdings steht man auch größtenteils auf ein TV-Programm, dessen Unterhaltungswert einem Atomkrieg gleicht
(siehe Abgestumpftes TV-Programm)
Das, was tausende Kilometer von uns entfernt passiert, wird uns dank Hightechmedien so nahegabracht, dass es einem fast schon so vorkommt, als passierte es vor unserer Hautür.
Ich will damit nicht sagen, dass man sich nicht für das internationale Geschehen interessieren sollte, aber ein gewisses Maß sollte doch eingehalten werden.
Hat man denn heutzutage überhaupt noch Zeit, an sich selber, an sein persönliches Umfeld zu denken?
Hat man überhaupt noch Lust, seinen faulen Arsch aus dem Sessel vor'm PC hochzukriegen und Freunde zu besuchen, wobei sie doch nur ein Chatfenster entfernt sind?
Sollte man sich nicht viel mehr draußen aufhalten und aufregende Sachen machen, anstatt Stunden seines Lebens in irgendwelchen Onlinewelten zu verschenken?
Ich rede hier nicht von Leuten wie den ein oder anderen von Euch oder von mir, die dann und wann des Spaßes halber ne Stunde oder auch zwei in der Woche damit verbringen, ne Runde Autorennen oder wat weiß ich was zu zocken, ich rede hier von denen, die ihren Tagesablauf darauf beschränken.
Ich rede hier von Leuten, die nicht mal wissen, wie Bücherei oder Buch geschrieben wird, die sich einfach sagen, "muss ich mal googeln".
Menschen, die sich daraus einen Spass machen, unmögliche Fernsehserien zu fressen und sich darüber auch noch amüsieren.
Was ist denn los in dieser bunten Neon-Welt? Alles muss immer durchschaubarer, immer bunter, immer schnleller, immer und immer besser werden. Berufliche Chancen müssen bis zum Burnout ausgereizt werden, Karriere machen, Karriere machen! Das ist es, was zählt!
Möglichst viel Kohle schäffeln, keine Zeit damit verplämpern, sich auf ein entspanntes Familienleben einzulassen.
Das sind jetzt ein paar Beispiele von Menschen, wie ich sie glaube, zu erleben. Es sind sicherlich nur einige, die so drauf sind, aber meiner Meinung nach eindeutig zu viele.
Ich finde, die Informationsflut macht die Menschen krank, immer neue Medien, eine nie endende Welle von neuen Cyverabenteuern lässt uns garnicht mehr zur Ruhe kommen.
HD - sehen Sie jetzt Fime so scharf wie noch nie! Iss ne tolle Sache, aber kommt es denn darauf an im Leben? Muss ich immer das größte TV-Gerät haben, das neueste Heimkinosystem, das neueste Handy mit der schnellsten Internetverbindung, damit ich auch unterwegs immer "online" bin?
Nein!
Ich finde, man sollte sich wieder mit anderen Sachen beschäftigen!
Die negativen Sachen aus der Welt nicht so nah an sich rankommen lassen, sich seinen lebensstandard nicht von Werbeinfernos vorschreiben lassen.
Einfach sein eigenes Leben leben, seine Zeit nicht verschwenden und sich nicht zu schade sein, seine Infos auch mal aus einem Buch zu nehmen und sich wirklich bilden, anstatt sich auf Suchmaschinen zu verlassen.
Auf der einen Seite ist das nicht alles immer schlecht, auf der anderen Seite lässt uns "dieses neue Zeitalter" aber gewaltig verblöden und uns nicht mehr uns selber sein. So sehe ich das! Also: Back to the roots :D
Ich habe hier lauter Schlagsätze in den Raum gestellt, wobei der eine nicht unbedingt in Zusammenhang mit dem anderen stehen muss. Das sind einfach Gedanken, die auf die Schnelle in einen Thread gepresst wurden, also dreht mir bitte keinen Strick draus.
Wie seht Ihr das?
Seit geraumer Zeit beschäftigt mich folgendes:
Wir leben mittlerweile in einer Welt, in der uns das tägliche Geschehen rund um den Globus fast greifbar nahe gebracht wird, sei es per Internet, Nachrichten usw. .
Wir haben das Internet -> wir haben Google;
(Fast) alles, was unser unausgebautes Wissensbild begiert, ist nur wenige Mausklicks entfernt. Ein Musiktitel, den wir klasse finden, lässt sich ohne Weiteres problemlos irgendwo "downloaden", ein unbekanntes Wort oder irgendeine Sache - was weiß ich was - kann man in Sekundenschnelle "googeln".
Menschen fahren drauf ab, ihr gesamtes Leben samt Familie auf Internetseiten für jedermann in Form von Fotos und Texten zur Schau zu stellen.
Leute verbringen Stunden/Tage/oder noch länger damit, sich in irgendwelche sinnlosen Computerspiele hineinzusteigern, kenner gar nichts anderes mehr, vergessen die Welt um sich herum und halten dieses Gedaddele für äußerst sinnvoll, anstatt sich seine Freunde zu schnappen und auf dem Bolzplatz mal die Sau rauszulassen.
Man trifft sich heute nicht mehr mit Freunden oder Bekannten, nein, heute "chattet" man lieber und sitzt für sich alleine und starrt seinen Bildschirm an.
Kinder und Jugendlich haben keinen Respekt mehr vor Autoritätspersonen, lungern talentlos in irgendwelchen Gassen rum und vergiften ihre Körper schon im frühen Alter. Die schuld für solchen Zustände wird vom einen auf den anderen geschoben. letzten endes hat der staat immer schuld, weil er angeblich zu wenig für bildung usw tut. jeder ist seines eigenen glückes schmied, aber leider fehlt der ansporn. kein wunder, wenn man denkt, das leben bestünde aus cyberwelten und baggiehosen. irgendwann muss man vernünftig werden, aber von wem soll man's lernen, wenn selbst die alten nicht wissen, wie sie aus ihrem sozialschlamassel wieder rauskommen?
Neuerdings steht man auch größtenteils auf ein TV-Programm, dessen Unterhaltungswert einem Atomkrieg gleicht
(siehe Abgestumpftes TV-Programm)
Das, was tausende Kilometer von uns entfernt passiert, wird uns dank Hightechmedien so nahegabracht, dass es einem fast schon so vorkommt, als passierte es vor unserer Hautür.
Ich will damit nicht sagen, dass man sich nicht für das internationale Geschehen interessieren sollte, aber ein gewisses Maß sollte doch eingehalten werden.
Hat man denn heutzutage überhaupt noch Zeit, an sich selber, an sein persönliches Umfeld zu denken?
Hat man überhaupt noch Lust, seinen faulen Arsch aus dem Sessel vor'm PC hochzukriegen und Freunde zu besuchen, wobei sie doch nur ein Chatfenster entfernt sind?
Sollte man sich nicht viel mehr draußen aufhalten und aufregende Sachen machen, anstatt Stunden seines Lebens in irgendwelchen Onlinewelten zu verschenken?
Ich rede hier nicht von Leuten wie den ein oder anderen von Euch oder von mir, die dann und wann des Spaßes halber ne Stunde oder auch zwei in der Woche damit verbringen, ne Runde Autorennen oder wat weiß ich was zu zocken, ich rede hier von denen, die ihren Tagesablauf darauf beschränken.
Ich rede hier von Leuten, die nicht mal wissen, wie Bücherei oder Buch geschrieben wird, die sich einfach sagen, "muss ich mal googeln".
Menschen, die sich daraus einen Spass machen, unmögliche Fernsehserien zu fressen und sich darüber auch noch amüsieren.
Was ist denn los in dieser bunten Neon-Welt? Alles muss immer durchschaubarer, immer bunter, immer schnleller, immer und immer besser werden. Berufliche Chancen müssen bis zum Burnout ausgereizt werden, Karriere machen, Karriere machen! Das ist es, was zählt!
Möglichst viel Kohle schäffeln, keine Zeit damit verplämpern, sich auf ein entspanntes Familienleben einzulassen.
Das sind jetzt ein paar Beispiele von Menschen, wie ich sie glaube, zu erleben. Es sind sicherlich nur einige, die so drauf sind, aber meiner Meinung nach eindeutig zu viele.
Ich finde, die Informationsflut macht die Menschen krank, immer neue Medien, eine nie endende Welle von neuen Cyverabenteuern lässt uns garnicht mehr zur Ruhe kommen.
HD - sehen Sie jetzt Fime so scharf wie noch nie! Iss ne tolle Sache, aber kommt es denn darauf an im Leben? Muss ich immer das größte TV-Gerät haben, das neueste Heimkinosystem, das neueste Handy mit der schnellsten Internetverbindung, damit ich auch unterwegs immer "online" bin?
Nein!
Ich finde, man sollte sich wieder mit anderen Sachen beschäftigen!
Die negativen Sachen aus der Welt nicht so nah an sich rankommen lassen, sich seinen lebensstandard nicht von Werbeinfernos vorschreiben lassen.
Einfach sein eigenes Leben leben, seine Zeit nicht verschwenden und sich nicht zu schade sein, seine Infos auch mal aus einem Buch zu nehmen und sich wirklich bilden, anstatt sich auf Suchmaschinen zu verlassen.
Auf der einen Seite ist das nicht alles immer schlecht, auf der anderen Seite lässt uns "dieses neue Zeitalter" aber gewaltig verblöden und uns nicht mehr uns selber sein. So sehe ich das! Also: Back to the roots :D
Ich habe hier lauter Schlagsätze in den Raum gestellt, wobei der eine nicht unbedingt in Zusammenhang mit dem anderen stehen muss. Das sind einfach Gedanken, die auf die Schnelle in einen Thread gepresst wurden, also dreht mir bitte keinen Strick draus.
Wie seht Ihr das?