@KoMaCoPyJa, in meinen Augen ist nichts unmoralisch daran, Tiere zu essen. Für Veganer scheint es nur unbeschreibliche Qual oder völligen Verzicht zu geben.
Wenn ihnen das Leben heilig wäre, dann würden sie auch keinen Unterschied zwischen pflanzlichem und tierischem Leben machen, tun sie aber, deswegen trifft ihr Kunstwort "Spezismus" auf die selbst zu.
Da ich keine moralische Unterscheidung zwischen Pflanzen und Tieren treffe, kann ich auch beides essen.
Es wird damit argumentiert, das Tiere uns näher stehen und das gleiche Schmerzempfinden haben, Pflanzen hingegen kennen keine Schmerzen, da sie auch keine Nervenzellen besitzen.
Das Argument ist biologisch insofern unsinnig, als das Nerven nichts weiter tun, als Reize weiterleiten. Schmerzen sind so ein Reiz, der "Gefahr" signalisiert.
Das macht durchaus Sinn, denn ein Tier kann sich von einer Reizquelle wegbewegen. Höhere Pflanzen hingegen sind standortgebunden, bei ihnen würde ein solches Nervensystem keinen Sinn machen, aber auch sie besitzen Signalkaskaden, die Reize weiterleiten, wenn auch chemisch. Das ist natürlich abstrakt und für uns nicht nachfühlbar. Schmerzen hingegen kennen wir selbst.
Veganer lassen sich aber davon täuschen und glauben, das die Form der Reizweiterleitung irgendeine Aussage darüber trifft, welche davon moralisch verdammenswert ist oder nicht.