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Wie funktioniert mein Gehirn?

24 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gehirn, Linkshänder, Gehirnhälfte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 13:01
Guten Tag liebe Allmy-Gemeinde,

mir ist vor ca zwei Wochen etwas an mir aufgefallen, das mir so noch nicht bewusst war. Es ging sich darum, das ich gemeinsam mit meiner Mutter am Wohnzimmertisch saß und ein Sudokurätsel lösen wollte. Dabei saß ich rechts von ihr. Als ich das Blatt betrachtete, hatte ich irgendwie das Gefühl, nicht richtig frei und logisch denken zu können, also habe ich mich links von ihr gesetzt, so dass ich auch das Blatt von links betrachten konnte.
Jetzt kam es mir vor, als säße ich auf der "richtigen" Seite, als hätte ich alles viel besser im Blick als vorher.

Meine Frage ist nun, wie das sein kann. Ich bin nicht der abergläubige Typ oder etwas in der Richtung. Ich weiß das ich mich eigentlich nicht rechtfertigen muss, aber so möchte ich wenigstens den Klugscheißern den Wind aus den Segeln nehmen.

Meine Vermutung ist, das es vielleicht etwas mit den Gehirnhälften zu tun hat. Aber mehr kann ich mir dazu nicht zusammenreimen, da ich zu dem Fall nichts gefunden habe.

Falls es euch weiterhilft, ich bin Linkshänderin.

Sollte jemand schon nen Thread dazu kennen, würde ich mich über Hinweise dazu freuen.

Gruß Ada


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 13:11
Ich glaub deinem Gehirn ist es egal, auf welche Seite du dich setzt.. Es wird wohl eher mit den Wasseradern im Haus zutun haben.


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 13:14
Hi, also meine Eltern wohnen in der 5. Etage, ich bin, was Wasseradern angeht etwas skeptisch, aber guter Ansatz!
Ich meine, man kann ja auch beobachten, das Leute sich lieber Links oder rechts im Bett hinlegen, da sagen ja auch einige, dass sie sich dann wohlen fühlen.

Ich persönlich liege in meinem Doppelbett lieber links,auch wenn ich allein schlafe.


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 13:19
Ich mag Nutellabrot lieber als wie Leberwurstbrot.


Warum das so ist, und warum diese Vorliebe bei anderen Menschen genau andersherum ist... hmmm... mhhh.... Wasseradern!


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 13:50
Jetzt weiß ichs Lateral, du bist zu cool. Schön.

Dennoch möchte ich gerne wissen, ob man in irgendeiner Weise einen Ansatz an erklärung dafür findet.

Wenn ich dein Beispiel nehmen kann, dass du Nutellabrote lieber magst (und ich weiß dass das nur ein dummer Spruch war), ist das vielleicht irgendwann möglich zu erklären wieso. Genauso wie man heutzutage erklären kann, warum Männer eben auf Männer stehen, anstatt auf Frauen. Hat ja nun mal auch etwas mit dem Gehirn zu tun. Ich hoffe man kann mir folgen, in welchem Zusammenhang ich das jetzt gesehen habe.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 13:51
Nö.


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 13:52
ok


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 13:54
wieder ein epischer beitrag.

Ich denke, das ist der selbe grund warum ne bekannte von mir beim schreiben den Zettel fast um 90 grad dreht... so könnte ich nicht schreiben.


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 13:57
@Ada85
Nun, Du frägst uns wie Dein Gehirn funktioniert, ja, da müsstest du schon zu mir ins Labor. Dann kann ich dir so ungefähr sagen, wie ... :D


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 14:00
In der Tat kein dummer Spruch..
Meine Sprüche setzen halt intelligenz beim Empfänger vorraus.

Ok; nun mal anders

Vorlieben entstehen doch rein zufällig, welcher neuronale Mechanismus nun auslöst, ob die auf der linken Seite besser denken kannst, als auf der anderen.. tja..
Hat wohl mit Assoziationen zutun, oder durch Erfahrungen.

Sagt die Pawlow was?! bzw der pawlowsche Hund?

Wir werden quasi Konditioniert...


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 14:00
Aha.
Auch wenn deine Antwort voller Ironie war, konnte ich mit damit eher was anfangen als mit allen anderen Antworten.
Es ist schon erstaunlich wie sich das Blatt wenden kann, ich bin seit einigen Jahren Mitglied und noch länger Besucher dieser Seite. Ich habe Threads gelesen, in denen Müll ohne Ende erfunden wurde, und viele Leute haben ernsthaft darauf geantwortet.

Schon Schade, dass der Thread hier so niedergerissen wird, obwohl ich mich wirklich dafür interessiere und einen Denkansatz liefern möchte.
Nunja, so ist das halt.

Auf Dumme antworten werde ich nicht weiter reagieren, freue mich dennoch weiterhin auf Leute die sich keinen darauf runterholen, wennse nen coolen Spruch gebracht haben

Gruß


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 14:02
ok.


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 14:02
sorry lateral,deine letze antwort habe ich verpasst, als ich bei meiner Hassrede war^^ nein spaß.
Ja der Pawlowsche Hund sagt mir durchaus was. Damit kann ich gut was anfangen.
Wenn ich diesen Denkansatz nehme, dann kann ich mir auch vorstellen, dass dadurch das ich linkshänderin bin, meistens alles von links gesehen habe, und das in meinem Gehirn auch so gespeichert wurde.


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 14:03
Meine Hassrede galt kylec, nur um das klarzustellen


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 14:08
Also von mir aus kann der Thread geschlossen werden, meine Frage wurde beantwortet.Danke an die Teilnehmer, und schönen Tag noch!

Gruß


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 14:08
Im Bezug auf Speisen ;
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Der eine hasst Leber, der andere liebt sie. Entscheidend für das Entstehen solcher Vorlieben und Abneigungen ist die Ausbildung eines Geschmackserkennungs-Gedächtnisses.

Es basiert auf individuellen Erfahrungen: So registriert das Gehirn den Wohlgeschmack einer sättigenden Speise als Belohnung, die über den kalorischen Wert der Nahrung hinausgeht und zu einem verstärkten Verzehr führt. Löst eine Mahlzeit dagegen Magenschmerzen oder andere Beschwerden aus, führt dies zu Aversion und Ablehnung. Besonders gut sind diese Zusammenhänge bei Ratten untersucht: Nach der Entwöhnung von der Muttermilch fressen junge Tiere zunächst nur sehr kleine Mengen unbekannter Nahrung. Bleibt der Verzehr ohne Folgen, wird die Information "satt ohne Beschwerden" in neuronale Netze im Gehirn eingespeist, die Sicherheit und Attraktivität signalisieren. Erst dann trauen sich die Tiere, mehr zu fressen. Zudem verzehren Ratten niemals Bekanntes zusammen mit Unbekanntem. "So können sie scharf zwischen schädlicher und unschädlicher Nahrung unterscheiden", so Prof. Wolfgang Meyerhof vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung.
Individuelles Geschmacksgedächtnis

Beim Menschen greifen dieselben Mechanismen, wenngleich sie durch Erziehung, Werbung oder andere Einflüsse überdeckt sein können: Neuronale Netze im Gehirn bestimmen, welche Erfahrungen zu Aversionen oder Akzeptanz führen. Ein Beispiel ist das Sauce-Bernaise-Syndrom. Es ist nach einem amerikanischen Psychologen benannt, der nach dem erstmaligen Verzehr einer Sauce Bernaise an einer Darminfektion erkrankte. Obwohl vermutlich eine Virusinfektion die Beschwerden ausgelöst hatte, konditionierte er sich selbst so, dass er eine starke Abneigung gegen die Soße entwickelte. In das Muster solcher Konditionierungen passen auch Fälle von übermäßigem Alkoholgenuss mit Katerfolgen, die nicht etwa bewirken, künftig auf Alkohol zu verzichten, sondern eher den Nudelsalat zu meiden, den es an dem betreffenden Abend gab.
Quelle: www.gesundheit.de


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 14:11
Das mit dem Nudelsalt ist ein schönes Beispiel ;).
Danke @lateral


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 14:37
@Ada85
Ok, jetzt mal Ernst. Könnte es sein, das das bei dir daran lag, das dein Gehirn ein bestimmtes Denkschema hat, das aber von äusserlicher Optik sich beeiflussen lies, und du somit nicht wie Gewohnt denken konntest? - jeder Mensch geht mit den Füßen, ohne zu überlegen, welchen Fuß er z. B. zuerst setzten möchte, nun wenn er mal Stolpert, bringt das ihm/Gehirn aus dem Kozept, das ist dann wie eine extrem kurze hüpnose ... ähnlich bei Händeschütteln. Ich denke, wenn du deine Gewohnheiten, die du während des lernen und denken unbewusst hast, öfters mal änderst, dann wird es dir sogar einfacher fallen, auch bei höhem Lärmpegel sich zu konzentrieren. Also bei mir ist das so. :)


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 14:39
* z. B. Bei hohem Lärmpegel ...


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 14:56
Ja richtig, md.teach, genau das ist es. Wie lateral schon den Pawlowschen Hund als Beispiel nannte, denke ich einfach, dass ich, als Linkshänderin, gewohnt bin, die Dinge von links zu sehen oder eben von der Mitte.
Normalerweise fällt es mir eben nicht auf wenn ich alleine sitze. Mein Gehirn hat sich so an diesen Blickwinkel gewöhnt, das ich es jetzt als kleine Herausforderung empfinde wenn ich einen anderen Blickwinkel habe.
Die einfache Konditionierung war die Erklärung und eben nicht meine Vermutung mit den Gehirnhälften. Tja, manchmal sieht man eben den den Wald vor lauter Bäumen nicht^^
So gesehen, muss ich einfach öfter rechts sitzen, um mich daran zu gewöhnen. So wie du es halt mit dem Lärmpegel vorgeschlagen hast.


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Wie funktioniert mein Gehirn?

04.11.2009 um 21:44
Dein verhalten hatte auch was mit Muskel Kontraktion zu tun, Indierekter druck auf gewisse Punkte im Gehirn.
z.B. beim Lügen, man schaut unbewusst nach links, wobei ein druck auf die Region verursacht wird wo unsere fantersyn entstehen, im gegensatz mit der Wahrheit, da blicken die Augen unkontroliert nach rechts und somit ein gewisser druck auf das Erinnerungs zentrum entsteht.
Und so ist es auch mit anderen funktionen
Du musst mal drauf achten wen du eine Kniflige Matheaufgabe rechnest, beist dir leicht auf die Zunge womit der Kiefermuskel auf eine Stelle drückt wo sich das Logischedenken befindet.

(Wie genau diese Punkte heisen weiß ich noch nicht.)


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