Umfrage zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)

@sunshinelight

Ich schreibe dich nicht an.

Ich habe deinen Geschichte nur entsprechend hier in den Thread eingeordnet.

Du bist nicht Thema, und da es keine Details gibt oder überhaupt irgendwas trägt sie auch wenig zum Thema bei

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bedigungsloses-grundeinkommen-vordenker-des-grundeinkommens-ich-will-keine-jobs-abschaffen-1.3267897

mal wieder was vom Vordenker.

Ich bin dir keine Erklärung schuldig und du hast nicht zu urteilen. Punkt.t

Ich urteile nur über deine Beiträge und ein Verhalten. Wie erwähnt du meitest dein Privatleben wäre für den Thread von Belang.

@Fedaykin
Oh, na klasse, dann frage ich mich, warum es in meinem System ständig blinkt... Wen willst du eigentlich verarschen? ;)

Tja was glaubst du wie oft es bei mir Blinkt

passiert eben wenn man zitiert wird.

Ja, dann verleugne es doch nicht ;)

Also Geld scheint genug da zu sein. Gerade heute gelesen das der Staat letztes Jahr Subventionen in Höhe von 168 Mrd. Euro verteilt hat. Das wären 2100 Euro Weihnachtsgeld für jeden gewesen. :-)

@McMurdo
Geld ist ja auch genug da.
Deutschland geht es gut.
Wärst du für Arbeit oder faul sein?

@sunshinelight
Ich würde schon was tun noch. Das wäre mir dann doch noch zu wenig. :)

Ich bin dagegen, da es dann noch mehr Sozialschmarotzer gibt, als ohnehin schon. Ich finde auch, dass dieses komplette System eine dringende Grunderneuerung braucht. Wer noch nie gearbeitet hat, oder nur wenig, sollte auch dementsprechend niedrig entlohnt werden. Ich arbeite seit bereits 15 Jahren, bin 28 Jahre alt, habe mit 13 meinen ersten Job gemacht - am Wochenende im Tierpark Kaffee ausgeschenkt, Fließbandarbeit, im Hotel geputzt - alles neben der Schule bis ich dann ne Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten gemacht habe. Mit 21 war ich fertig mit der Ausbildung und bin zuhause ausgezogen. Ich bin ledig und finanziere mich komplett selbst, habe noch nie einen einzigen Cent vom Staat bekommen - und bin mit leider 28 Jahren schon sehr oft sehr nahe an einer Erschöpfungsdepression gewesen und auch in Therapie u.a. deswegen - dann sehe ich andere die in meinem Alter sind, die noch nicht mal ne Lehre haben, und nur faulenzen und dafür auch noch Geld kriegen. Das macht mich echt sauer.

@Black_Canary

Black_Canary schrieb:Ich bin dagegen, da es dann noch mehr Sozialschmarotzer gibt, als ohnehin schon. Ich finde auch, dass dieses komplette System eine dringende Grunderneuerung braucht. Wer noch nie gearbeitet hat, oder nur wenig, sollte auch dementsprechend niedrig entlohnt werden. Ich arbeite seit bereits 15 Jahren, bin 28 Jahre alt, habe mit 13 meinen ersten Job gemacht - am Wochenende im Tierpark Kaffee ausgeschenkt, Fließbandarbeit, im Hotel geputzt - alles neben der Schule bis ich dann ne Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten gemacht habe. Mit 21 war ich fertig mit der Ausbildung und bin zuhause ausgezogen. Ich bin ledig und finanziere mich komplett selbst, habe noch nie einen einzigen Cent vom Staat bekommen - und bin mit leider 28 Jahren schon sehr oft sehr nahe an einer Erschöpfungsdepression gewesen und auch in Therapie u.a. deswegen - dann sehe ich andere die in meinem Alter sind, die noch nicht mal ne Lehre haben, und nur faulenzen und dafür auch noch Geld kriegen. Das macht mich echt sauer.

Zumal du fleissiges Bienchen ;) , nach einem Jahr Arbeitslosigkeit genau die selbe Grundversorgung erhalten würdest, wie jemand, der noch nicht so lange oder gar nie gearbeitet hat.

Das System muss dringend überarbeitet werden - wer lange in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat, weil er dauerbeschäftigt war, so wie du, hat auch das Recht darauf, länger Arbeitslosengeld zu erhalten und nicht schon nach einem Jahr ins Hartz4 zu rutschen und komplett seinen (sich hart erarbeiteteten) Lebensstandard aufgeben und anpassen zu müssen.


Gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen bin ich auch. Die Gründe sollten klar sein.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Zumal du fleissiges Bienchen ;)

:lv: :)

Kältezeit schrieb:genau die selbe Grundversorgung erhalten würdest, wie jemand, der noch nicht so lange oder gar nie gearbeitet hat.

Richtig und genau das finde ich einfach scheiße. Leider kenne ich durch das Online Gaming sehr viele Leute, die echt auf der faulen Haut liegen. (vermutlich frustriert mich das halt auch deswegen so).

Es wäre mir egal, wenn nicht meine Gesundheit, durch das u.a. viele Arbeiten etwas angeknackst wäre. Ich würd mir halt gerne mal eine Pause gönnen, das sag ich ganz ehrlich. Aber ich will eben nicht - wie Du schon sagst - alles mir hart erarbeitete verlieren.

McMurdo schrieb:lso Geld scheint genug da zu sein. Gerade heute gelesen das der Staat letztes Jahr Subventionen in Höhe von 168 Mrd. Euro verteilt hat. Das wären 2100 Euro Weihnachtsgeld für jeden gewesen. :-)

Nein, haben wir hier mal durchgerechnet. DAs wird schon etwas eng mit der Finanzierung.

787 200 000 000

Das wäre das Jährliche Geld für ein BGE von 800 Euro Monatlich..

Ich behaupte mal: das Hauptgegenargument scheint Missgunst zu sein. Man gönnt dem anderen nicht's. Man definiert sich durch die Arbeit. "Wenn ich arbeite, sollen die anderen das gefälligst auch tun". Das ist kein vernünftiges Argument!

@Black_Canary

Black_Canary schrieb:und bin mit leider 28 Jahren schon sehr oft sehr nahe an einer Erschöpfungsdepression gewesen und auch in Therapie u.a. deswegen

du machst dich also selbst durch die Arbeit kaputt d.h. du argumentierst gegen dich selbst?

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Nein, haben wir hier mal durchgerechnet. DAs wird schon etwas eng mit der Finanzierung

Die seriösität eurer Rechnungen sei mal dahingestellt.
Ein kurzer Blick ins Internet und schon werden einem diverse Finanzierungskonzepte aufgezeigt. Und das würde sogar reichen um das BGE zu finanzieren.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen bin ich auch. Die Gründe sollten klar sein.

Klär mich bitte auf.

@Fedaykin
Was heißt nein?! Die Rechnung stimmt.

@Qualia

Qualia schrieb:du machst dich also selbst durch die Arbeit kaputt d.h. du argumentierst gegen dich selbst?

Ich arbeite weil ich muss - nicht weil ich es geil finde. Ich muss ja von irgendwas leben.

Qualia schrieb:Ich behaupte mal: das Hauptgegenargument scheint Missgunst zu sein. Man gönnt dem anderen nicht's. Man definiert sich durch die Arbeit. "Wenn ich arbeite, sollen die anderen das gefälligst auch tun". Das ist kein vernünftiges Argument!

Warum eigentlich nicht? Arbeit ist wichtig!

Ich bin statt für ein BGE für eine sinnvolle und konsequente Vermittlung zwischen arbeitssuchende an Jobs entsprechend der Qualifikation und Leistungsniveau, eine Einfuhr der Einstellungspflicht an Personaler, damit sie azubis nicht aus "Kostengründen" abwimmeln so wie eine klare Unterscheidung zwischen die arbeiten wollen aber nix kriegen und die wirklichen schmarotzern. Würde man dazu gerechtere Löhne einführen wäre sogar das letzte Risiko stark minimiert.

Ich kann euch verraten wie eie ARGE bei mir damals half: sinnlose Bewerbungsaßnahmen wo das anschreiben 10 mal geändert und dann in ursprungfassung zurückgeändert wurde oder Vorstellungsgespräch Tipps die sich teilweise gegenseitig widersprachen, ich bekam veraltete stellen zugeschickt wo ich mich schon längst bewoben hab oder garnicht mehr existierten und einmalß wurde mir ernsthaft geraten bei der jobbörsye der ARGE nachzukucken, als ob ich allerernstes noch nie die Seite gehört hab...

Black_Canary schrieb:- und bin mit leider 28 Jahren schon sehr oft sehr nahe an einer Erschöpfungsdepression gewesen und auch in Therapie u.a. deswegen

nun ja....aber da sag ich mir dann immer war es dann das wert? Bin so ziemlich das komplette Gegenteil....3 Jahre Abi ewig studiert, Studium nach 6 Jahren "beendet" und mit 30 dann noch mal ne Erstausbildung angefangen...neulich meinen ersten Rentenbescheid bekommen der natürlich alles andere als rosig aussieht.

Aber die Kehrseite ist, das ich keinesfalls schon durch bin und körperlich sowie geistig noch ziemlich fit...bin mir sicher das sähe anders aus wenn ich bereits 12 Jahre puren Arbeitsstress hinter mir hätte.

Ich meine was bringt mir dann noch ne schöne Rente, oder warum soll ich dann groß stolz darauf sein was ich schon alles geleistet habe...wenn der Körper das gar nicht so toll fand und man schon halb ein Wrack ist?

Muss aber zugegeben das ich noch nie in Harzt4 gerutscht bin...irgendwie hab ich mich immer noch gerettet, also Faulheit kann man das nicht nennen.
Bin daher eher für ein BGE, da ja der Drang was zu tun nicht allein wegen des Geldes kommt, sondern weil man sich auch gebraucht fühlen will, weil man irgendwie irgendwas was tun muss.

Gibt nur sehr sehr wenige die das nicht brauchen!

Kältezeit schrieb:Das System muss dringend überarbeitet werden - wer lange in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat, weil er dauerbeschäftigt war, so wie du, hat auch das Recht darauf, länger Arbeitslosengeld zu erhalten und nicht schon nach einem Jahr ins Hartz4 zu rutschen und komplett seinen (sich hart erarbeiteteten) Lebensstandard aufgeben und anpassen zu müssen.

ja...genau das hat ja damals auch zur Spaltung der SPD geführt die unter Schröder genau das eingeführt hatte.

@Black_Canary

Black_Canary schrieb:Ich arbeite weil ich muss - nicht weil ich es geil finde. Ich muss ja von irgendwas leben.

So, aber dennoch sprichst du dich gegen ein BGE aus obwohl es dir und vielen anderen sehr nützlich und hilfreich wäre. Deine Begründung beruht dabei auf Missgunst, und ich behaupte jetzt mal, das dieses Phänomen bewusst bei vielen Menschen erzeugt wird, weil wir kulturell stark durch unseren Arbeitsbegriff geprägt, und gesellschaftlich bis zu einem gewissen Grad darauf angewiesen sind Arbeit zu idealisieren und Müßiggang (welcher nur bei einer geringen Zahl der Bevölkerung vorhanden ist) zu diskreditieren. Die Wirtschaft funktioniert in Deutschland und anderen Ländern nun mal so. In naher Zukunft wird sich das jedoch ändern: Stichwort Digitalisierung - Dieses Thema ist aber wieder eine Diskussion für sich.

Black_Canary schrieb:Warum eigentlich nicht? Arbeit ist wichtig!

Wie meinst du das?

Qualia schrieb: "Wenn ich arbeite, sollen die anderen das gefälligst auch tun". Das ist kein vernünftiges Argument!

Natürlich sollten die das gefälligst auch tun.
Die die arbeiten, finanzieren schließlich die, die das nicht tun.