@bellabong Naja stimmt im gewissen Maße schon denk ich...
Meine Eltern haben mir nie verboten zu rauchen, trinken oder kiffen, sie haben mich lediglich über die Konsequenzen für meine Gesundheit aufgeklärt.
Habe als neugieriger Mensch natürlich trotzdem alle 3 ausprobiert und mit noch viel mehr Sachen herumexperimentiert. Trotz dieser "Selbstversuche" bin ich weder psychisch geschädigt, noch verdummt.
Wie bereits gesagt wurde bin ich auch der Meinung, dass zum einen die Menge und Häufigkeit wie oft man sich bestimmte Substanzen reinpfeift und zum anderen der psychische Zustand der Person ausschlaggebend ist.
Ich denke ich kann auch ein gutes Beispiel hierfür geben:
Ich hänge eigentlich jeden Tag, mehr oder weniger lange, mit meinem besten Kumpel rum (bedingt durch meine Arbeit, die nur ca. 2 Minuten Fußweg vom Haus meines Freundes entfernt ist). Wir beide trinken und rauchen ca. seit unserem 13. Lebensjahr (mein Kumpel ist nur 1 Monat älter als ich - also ca. 7 Jahre jetzt). Ich habe dann mit 15 ab und an das kiffen angefangen (etwa 1 Mal alle 2-3 Monate), mein Kumpel mit 16. Seitdem wir beide 18 sind hat es sich jedoch gewaltig gesteigert, sodass ich mittlerweile ca. 2-4 Mal die Woche etwas rauche und mein Kumpel eigentlich täglich und nicht zu wenig.
Dennoch habe ich ohne Probleme mein Abitur geschafft und nun eine Ausbildungsstelle als Fachinformatiker. Mein Freund hingegen hätte dieses Jahr Abitur machen sollen (er ist einmal sitzengeblieben), hatte nach eigener Aussage aber "keinen Bock auf so'n Stress", ist nicht zur Prüfung erschienen und darf sein Abitur nun nachschreiben. Aber statt sich nun darauf vorzubereiten sitzt er lieber 24/7 am Rechner, spielt WoW und kifft noch mehr.
Dazu muss ich noch sagen, dass ich schon immer einen guten Bezug zu meinen Eltern hatte, was man von meinem Kumpel nicht gerade behaupten kann (Streit, Vater von ihm droht mit Polizei, lässt ihn von Polizei rauswerfen, etc.). Außerdem ist er schon länger in therapeutischer Behandlung wegen den Vorfällen mit seinen Eltern und als Kind wurde bei ihm ADS festgestellt, was (bis heute) mit Ritalin behandelt wird - davon zieht er sich natürlich zusätzlich zum Alkohol, Nikotin und THC auch noch Überdosen rein.
So wie er momentan drauf ist sehe ich in naher Zukunft allerdings auch keine Besserung seines Verhaltens und was mich noch mehr beunruhigt ist: Er ist "beratungsresistent"!
Joint Venture - Hank
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