lenzko schrieb am 16.07.2009:Mir ist aufgefallen, dass sehr viele User hier ihr Leben als Single bestreiten.
Eigentlich muss man das auch als rein logisch annehmen, da nuneinmal Singles mehr Zeit haben, einen grossen Teil ihrer Freizeit in einem Internetforum zu bestreiten.
Innerhalb einer festen Beziehung könnten da echte Probleme auftreten.
Ich möchte noch sagen, dass ich selbst auch wieder ein Singlemensch bin und mich dabei eigentlich zur Zeit sehr wohl fühle.
Wie sieht es da mit Euren Erfahrungen aus ?
In Deutschland gibt es ca. 20 Mio. Singles !
lenzko schrieb am 16.07.2009:Seid Ihr bekennende Singles oder wünscht Ihr Euch doch eher ein Leben in einer
Partnerschaft ?
Was sind für Euch die entscheidenden Vorteile des Singlelebens ?
@lenzkoWie folgt "nur" meine Meinung, Erfahrung und Erlebnisse:
Na, nicht alle Singles haben "Zeit", sich vermehrt im Internet zu beschäftigen und aktiv zu sein. Und nicht alle Menschen, die in einer Partnerschaft öä sind, haben/machen/bekommen Stress, weil der Partner vermehrt "aktiv" im Netz ist. Man mag das annehmen, aber es gibt schon massive Unterschiede und unterschiedliche Interessen & Menschen.
Ich bin zwar leider auch Single, bin aber deswegen nicht vermehrt Online oder in Foren aktiv(er) als sonst. Und weil ich Single bin, heißt es bei mir nicht automatisch, dass ich unendlich viel Zeit oder "mehr" Zeit habe. Im Gegenteil: Als Singletyp bin ich "mehr" ausgelastet, da ich viel mehr auf "mich" achte und 24/h auf "mich" optimiert/gestaltet habe.
Eben "weil" ich SIngle bin und quasi jede Sekunde an Mehrzeit auskoste.
Mit wem soll ich denn das sonst teilen? Da bleibe ja nur "ich" übrig.
Innerhalb einer Partnerschaft kann viel wegfallen bzw. es wird sich mehr auf den Partner konzentriert. Insofern kann ich das "pauschal" Gesagte in meinem Fall nicht unterstützen.
JEder Mensch ist wohl anders.
Ja, in der Tat können diesbezüglich innerhalb einer Beziehung Probleme auftreten.
Auch ich habe das als Mann und als Teenager bereits mitbekommen. Ich bin zwar kein Mensch, der 24/7 im Netz klebt und auch sonst keine Rücksicht genommen hat.
Dennoch gab es innerhalb der Beziehungen immer einen Streitfaktor, da mich "Mädchen" bzw. "Frauen" schon damals umstimmen oder umerziehen wollten. Bei mir stand und steht die potentielle Partnerin immer an erster Stelle, aber dennoch war das wohl "nie" gut genug.
Meine Erfahrung war, dass meine Exen anfangs immer total lieb, süß, niedlich, zuvorkommend, rücksichtsvoll usw. waren. Nach einer gewissen Zeit kamen dann gepaart mit "Zuneigungen", "Zärtlichkeiten" und diversen Satzstellungen/Schlagworten eben Änderungsanweisungen oder "quasi" Vorschläge von den Damen. Als Teenager macht man wohl verliebt noch alles für die Mädels, aber irgendwann wurde es einfach stressig und es kam zu Konflikten, da man weder "konstruktiv" intelligent ausdiskutieren konnte oder diverse Dinge seitens der Weibchen nicht verstanden/akzeptiert worden sind.
Dazu muss ich ehrlich gestehen: Meine erste Liebe kannte ich von der Schule her und wir waren vorab schon sehr lange vorab befreundet gewesen. Und ich war ein normaler Teenager, aber mir sind dennoch schon verfrüht weibliche Manipulationen aufgefallen. Als "dummer" Mann, der auf einfache Reize und Süßhaftigkeit reagiert hatte, bin ich anfangs darauf hereingefallen ;-)
Anfangs dachte ich, dass wohl jede Parte sein Ding durchzieht, unterschiedliche Interessen auch akzeptiert werden, aber man hier und da gemeinsam Dinge gestaltet, es zu Kompromissen kommt und man einfach locker flockig mit "allen" Situationen umgeht bzw. umgehen kann. Tja, leider waren die Frauen nicht so gewesen.
Als Teenager hatte ich aktiv Fußball gespielt und strebte zu dieser Zeit eine ernste Karriere im Fußball an. Insofern hatte ich mehrmals pro Woche "Training" und an den Wochenenden eben "Spiele" usw. Mit der ersten Liebe war ich da schon zusammen und sie hatte das anfangs auch unterstützt. Irgendwann kam der Punkt der "Nörgelei". SIe war zickig, komisch, abweisend, pampig usw. Zuneigungen hatten abgenommen und ich als junger Mann wusste nicht, was Sache war. Wenn es ein Problem gibt, spricht man das klar an, klärt es und hakt es dann "for ever" ab. Fertsch! Tja, meine Ex war aber nicht so.
Irgendwann kam sie dann damit, dass ich zu Hause bleiben soll und sie möchte, dass ich eben bei ihr bin. Das war zwar süß irgendwie und ich wollte auch 24/7 bei ihr sein, aber es gab auch DInge, die man als Mann einfach so nebenbei machen wollte. Also ich sage jetzt nicht Freiheit usw., sondern auch wichtige Dinge wie Schule, Arbeit, Ausbildung, Hobbys, Freunde usw. Ich hatte höflich gesagt, dass ich an der Karriere arbeite und schon den Sprung in diese Auswahl geschafft hatte. Zudem, dass wir uns ja trotzdem Montag bis Sonntag sehen und ich fast jeden Tag bei ihr schlafe bzw. sie bei mir. Es sind lediglich ein paar Tage pro Woche am Abend. SPiele an den WOchenenden waren vorab auch "geklärt".
Aus gesundheitlichen Gründen ging es dann nicht mehr und das Problem hat sich dann zwar in Luft aufgelöst, aber irgendwie verlagert.
Die Nörgelei hat zugenommen und vermehrt gab es psychologische Umerziehungsversuche.
Immer beim Kuscheln, Küssen oder nach dem Sex hatte meine Ex bestimmte Themen angesprochen und wollte mich dann "psychologisch" umpolen. Mit diversen Freunden sollte ich nicht mehr "abhängen", mehr Zeit mit ihr verbringen, keine Fahrgemeinschaften mehr machen, Kontakt zu "Freundinnen" abbrechen usw. Auch die Themen Internet, Playstation, Nintendo, PC, Auto, Tuning usw. waren dann Knackpunkte.
Ach, Frauen sind extrem kompliziert. Und dies, obwohl ich stets rücksichtsvoll war, geliebt hatte und Kompromisse eingegangen bin. Es gab "immer" Theater, Sexentzug, die SOfaverbannung und co.
Anfangs "liebevoll" und dann plötzlich manipulativ. Hatte ich nicht gespurt, war die Dame zickig, pampig und es gab keine Zuneigung mehr. Als Mann ist das bescheiden, wenn man Lust und Liebe verspürt, aber einer Person nicht nahe sein kann.
Ich hatte dies als "erste Liebe", "Alter", "Erfahrung" usw. abgetan.
Nur, es wurde danach nicht besser und "alle" Frauen führten das gleiche Muster durch.
Trotz Kompromissbereitschaft meinerseits gab es immer Theater. Nur, weil das "Umerziehen" nicht geklappt hat und ich meiner Linie treu geblieben bin.
Ja, es gibt auch andere Frauen, aber bisher hatte ich leider nur Fehlgriffe!
Nach diversen Fehltritten (unterschiedliches Alter und Charaktäre) wollte ich erst einmal ein paar Jahre "Ruhe" haben und mein SIngledasein genießen.
Tja, nun bin ich schon recht lange Single, aber diverse Dinge fehlen mir einfach.
Das mag sich doof lesen, aber ich bin auch nur ein Mensch und diverse Dinge sind biologisch gesehen einfach normal und neben Wünschen, Trieben, Sehnsüchten und Co. vermisst man eben diverse Sachen. Mit ein paar Mädels lebte ich zusammen und es war anfangs schon cool, wenn man fast alles teilt und eine PErson zu HAuse ist, die wartet (sinnbildlich gesehen) und einen liebt. Gemeinsam einschlafen, aufwachen, frühstücken usw. Schon toll!
Nur, irgendwann ist die Schwelle erreicht, wenn der Stress über der Liebe und dem Drang steht. Es ist schlimm, wenn man keine "Lust" mehr auf den Partner hat, weil dieser nur Stress macht und es eigentlich unnütz wäre und keinen Sinn ergab.
Vorteil meines SIngledaseins ist, dass ich von A-Z tun und lassen kann, was ich möchte.
Es gibt keine PErson, die mich bevormundet bzw. manipuliert oder irrelevanten Stress erzeugt.
Doof ist halt, dass man viele Dinge erfahren hat und diese eben vermisst.
Ich bin ein gesunder Mann und meine, dass diverse Dinge nicht lebensnotwenig sind, aber ich habe schon Lust und bin sehr potent. Ich fühle mich als Mann und möchte das auch ausleben und zeigen. Das fehlt also auch.
Doof ist, dass ich Frauen anziehend finde, aber diese extrem kompliziert sind.
In den letzten Jahren hatte ich undendlich viele Frauen angesprochen und es versucht, aber Frauen scheinen immer dem Schema F zu folgen.
Wie kann also eine Frau, die so lockt, sexy und süß ist, total abgedreht und komisch sein?
Das passt doch gar nicht zusammen. Männer werden gelockt, aber dann wird das Optische durch das Verhalten vernichtet. Ist doch auch evolutionär unlogisch!
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.