Das Pechvogel-Gen

Hi


Ihr habt das sicher schon selbst erlebt oder an anderen gesehen. Es gibt Menschen die haben ihr ganzes Leben lang keine Probleme, und wenn sie welche haben dann sind sie leicht lösbar oder kaum der Rede wert. Und dann gibt es noch die Menschen die haben ihr ganzes Leben lang probleme ihnen werden ständig Stöcke zwischen die Beine geworfen und alles scheint aussichtslos zu sein. Was mir auch immer auffällt, das meist die Menschen die ihr ganzes Leben lang Probleme haben meist gute Menschen sind, d.h. sie halten sich immer an das Gesetz sind immer freundlich und hilfsbereit....Und die, die leichten Fusses durchs Leben schreiten, drehn sich alles so wie sie es brauchen oder lügen und betrügen nach Strich und Faden.
Woran liegt das? Muss man ein schlechter Mensch sein und selbstbezogen um glücklich zu werden?
Warum haben immer die mit Problemen zu kämpfen die versuchen so gut und gerecht wie nur möglich zu sein? Ich mein klar jeder kann aus seiner Zukunft selbst was machen, aber ich beziehe das eher auf die unvorhergesehenen, plötzlichen Dinge die geschehn, die Dinge auf die man keinen Einfluss hat.
Wie seht ihr das?

Alles eine Sache der Einstellung.Wenn ich zu etwas Positiv eingestellt bin, nehme ich Pechsträhnen anders, gelassener war als wenn ich frustriert bin.

Die Frage ist dabei ja auch wenn dir laufend was schlechtes passiert, selbst wenn du positiv denkst. Allein die Masse an Dingen die geschehen, bei der einen oder anderen Sorte Mensch, das unterscheidet sich sehr.

@ anyanca
ja, das kenne ich nur zu gut!!! ich bin so ein pechvogel ...: )

@Anyanca

Klar das nicht jeder das gleiche Schicksal ereilt. Jeder empfindet "schlechte" Dinge anders. Den einen reißts aus den Latschen wenn er ein Knöllchen kassiert, der andere sieht es eben gelassener.
Es liegt an jedem selbst, inwiefern er sich kaputt macht, das hat mit Pech allein nichts zu tun.

Ich nenn euch mal ein Beispiel anhand meiner Person und meiner Familie: Meine Urgroßmutter verstarb weil sie auf einer Bananenschale ausgerutscht ist.....*verschwörerisch schaut* ;)

@Anyanca

Passiert. Meine Oma verstarb, weil die Ärzte sich zuviel Zeit ließen. Ich gehe mal davon aus das deine Uroma ein gesegnetes Alter erreicht hatte.

@NoSilence
Wenn Du plötzlich erfährst dass Du Magenkrebs hast, hilft Dir Deine Einstellung wenig.

Außerdem ändert sich Deine Einstellung, wenn Du mal so richtig vom Leben durch den Wolf gedreht wirst. Positiv denken fällt leichter, wenn es Dir gut geht.

Auch die Behauptung, das Leben ist so wie man es sich macht ist zynisch. Es gibt da schon Grenzen.

Nur im Rahmen seiner Möglichkeiten kann man das Beste aus seinem Leben machen.

Auf der anderen Seite kenne ich aber auch Menschen, denen es sehr gut geht und die sich ihr Leben versauen.

Nun ja, das Leben ist zu differenziert, um bestimmte Regeln aufzustellen.

Ich finde es nützlich, wenn man bei seiner Lebensplanung daran denkt, dass man nur kurze Zeit auf der Erde sind, und das man das Leben sowieso nicht planen kann.

@ Nosilence, nope sie war leider erst 56 Jahre alt ;(


@Waldfreund wahre Worte

@Waldfreund

Waldfreund schrieb:Wenn Du plötzlich erfährst dass Du Magenkrebs hast, hilft Dir Deine Einstellung wenig.

Wenn du dich da mal nicht irrst.

Waldfreund schrieb:Außerdem ändert sich Deine Einstellung, wenn Du mal so richtig vom Leben durch den Wolf gedreht wirst. Positiv denken fällt leichter, wenn es Dir gut geht.

Ist mir schon ziemlich oft passiert, aber durch Negativdenken wird es nicht besser. Es erleichtert mich mehr wenn ich die Dinge nicht zu Nah lasse.

Waldfreund schrieb:Auch die Behauptung, das Leben ist so wie man es sich macht ist zynisch. Es gibt da schon Grenzen.

Ich habe nicht geschrieben dass das Leben so passiert, wie man es sich vorstellt, sondern das die Einstellung ein anderes Licht darauf wirft. man kann das Schicksal nun mal nicht ändern, es erleichtert wenn man bei sich denkt, das es anderen schlechter geht als einem selbst. Und ein gewisser Zynismus gehört für mich jedenfalls dazu.

Waldfreund schrieb:Auf der anderen Seite kenne ich aber auch Menschen, denen es sehr gut geht und die sich ihr Leben versauen.

Das liegt in deren Händen was sie daraus machen.

Waldfreund schrieb:Nun ja, das Leben ist zu differenziert, um bestimmte Regeln aufzustellen.

Wer spricht denn von Regeln?

Waldfreund schrieb:Ich finde es nützlich, wenn man bei seiner Lebensplanung daran denkt, dass man nur kurze Zeit auf der Erde sind, und das man das Leben sowieso nicht planen kann.

Eben, und deswegen sollte man nicht alles negativ sehen und in Depressionen fallen.

Ich mein Einstellung hin oder her. Dinge geschehn, wie NoSilence das schon geagt hat das Schicksal (sofern man an eins glaubt) kann man nicht ändern. Und da fragt man sich eben weswegen einige Menschen es "schwerer" haben oder mehr Probleme bereitet werden als anderen. Ich geh auch mit ner positiven Grundeinstellung durchs Leben aber wenn ich mir so überlege was mir alles schon passiert ist, bringt es einen doch zum Nachdenken. Muss dazu auch sagen das ich laut freunden eine Kämpfernatur und Stehaufmännchen sein soll. Also so nach dem Schema gibt Dir das Leben ne Zitrone mach Limonade draus...das Prob is nur ich ersauf bald an dem Zeug ;)

Glücklichsein ist nicht der Zweck unseres Lebens, sondern
das Ergebnis unserer Lebensweise. Das Glück ist wie unser
Schatten, es läuft davon, wenn wir ihm nachjagen, doch wenn
wir auf das Licht und die Wahrheit zugehen, folgt es uns.(Dario Lostado)

Gab es da nichtmal eine Studie zu?

Wenn ja immer her damit, hab grad zu ner freundin gesagt das es darüber mal ne Studie geben müsste *lacht*

@NoSilence ist echt schön geschrieben aber woher weiß man wo Licht und Wahrheit stecken in einer Welt die nicht viel davon besitzt und man es in jeder Ecke beinahe suchen muss?

Ich meine da mal was gehört/gelesen zu haben nur ist die Erinnerung dunkel, ich weiß es nichtmehr so genau

@Anyanca

Man sollte in sich reinhören und das tun was man für richtig hält. Und man sollte sich auf keinen Fall von anderen negativ beeinflussen lassen.

Dafür *thumbs up* Absolut

NoSilence schrieb:Man sollte in sich reinhören und das tun was man für richtig hält. Und man sollte sich auf keinen Fall von anderen negativ beeinflussen lassen.

Theorien waren schon immer einfacher als die Umsetzung.

Stimmt auch und die äußeren Einflüsse sind ja in der heutigen Zeit zu hauf vorhanden

Wenn man es nicht in die Praxis umsetzt, ist es in der Tat einfacher.Das gilt für jene, die es bequemer mögen. Das Leben ist ein ständiger Kampf.