Asozialität - die Frage nach der Definition

@Waldfreund


habe selbst die erfahrung gemacht seit dem ich nach meinen etwas problematischen vorleben :D mir eine existenz aufgebaut hab im mittelstand

seit dem ich mir etwas aufgebaut habe nix großes aber im gegensatz zu meinen umfeld schon etwas materiell besser gestelltes wurde ich anders behandelt

seit dem werde ich nicht mehr wie der typ. assi aus der platte behandelt man ging sogar in meinen engen freundeskreis anders um mit mir

das hat mich sehr verunsichert in meinen verhalten meiner freunde gegenüber und ich hab da um etwas gebeten das zuerst als etwas komisch empfunden wurde , das war einfach die bitte nach der behandlung von mir wie sie früher einmal war , eben auf augenhöhe.
gerade daraus ist mir die bedeutung asozial erstmal bewußt geworden in kreisen die widerrum für andere asozial wirken wieder " sozial " behandelt und verstanden zu werden.
meine auch das asozialität nicht auf geld und status der bildung zu beschränken sind.

nehmen wir doch nur mal den zum bsp. bankchef , ihm wird betrug nachgewiesen
(alles nur theoretisch)
er fällt die karriereleiter runter und deckt die machenschaften seiner kollegen auf
dann ist er in den kreisen asozial , weil er nicht mehr sozial im sinne dieses personenkreises gehandelt hat.

@frieder
Wenn Dich Menschen nur unter gewissen Bedingungen akzeptieren, dann weist Du doch was Du von denen zu halten hast. Problematisch wird es wenn Du diese Annerkennung brauchst, und Dein Verhalten so ausrichtest, das Du diese Annerkennung bekommst.

Dann verhältst Du Dich wie ein Hündchen das ein Leckerlie möchte.

Da wir als Mensch doch eher ein „Gruppentier“ sind, besteht schnell die Gefahr, dass man sich einwickeln lässt. Da muss man schon aufpassen. Ich werde immer vorsichtig wenn mich jemand lobt oder sehr freundlich zu mir ist.

Ist ein bewusstes Abschotten gegenueber anderen eigentlich auch asozial, oder antisozial?

@Waldfreund


ja gerade setzt ja die wandlung zur asozialität ein

soziales verhalten richtet sich meiner erfahrung nach in den wenigsten fällen nach der nächstenliebe oder hilfe bedürftiger personen aus .

zum bsp. ist ein dummes bsp. aber ich bring es einfach mal nach meinen eigenen erfahrungen


nehmen wir mal die schulabbrecher die definieren die asozialität anders als erfolgreiche menschen .

möcht nicht pauschalisieren aber habe aus eigener erfahrung noch sprüche im kopf gegenüber studenten die sich asozial verhalten weil sie auf einer anderen ebene kommunizeieren ( im regelfall) als der typ. plattenschulabbrecher .

aus dieser sicht der gesellschaftl. stellung ist der begriff asozial anders zu sehen wie der eines studenten der einer gruppe von leuten gegenüber sitzt die ihre stellung nicht unter den teppich kehren.

naja und zu deiner letzten antwort kann ich nur sagen das man die beziehungen und erlebnisse der vielen jahre nicht verlieren will und sich deshalb versucht seine stellung in derer gruppe zu bewahren und irgendwie zu beweisen darin das man weder versucht nen blöd gerechtfertigten eindruck zu vermitteln man wäre jetzt was besseres und man würde immernoch derselbe im geiste sein wie in den vorrangegangenen tagen

möcht an dieser stelle wieder das alte mann - frau denken einwerfen nach der antwort ob in euren augen die frauen mehr dazu in der lage sind als männer sozial oder asozial zu handeln im bezug auf ihr streben nach einer gesellschaftl. stellung

@Cathryn

"Ist ein bewusstes Abschotten gegenueber anderen eigentlich auch asozial, oder antisozial?"

kommt wohl darauf an welche ziele gerade im blickfeld stehen

Ich denke, da nehmen sich Mann und Frau nicht viel. In der Theorie erwartet man aber doch von der Frau ein sozialeres Verhalten. Besonders im Bezug auf das Muttersein und den Haushalt, usw.

frieder schrieb:kommt wohl darauf an welche ziele gerade im blickfeld stehen

Sagen wir mal, das Ziel ist, seine Ruhe vor allen Menschen zu haben. Ist das dann auch asozial, wenn jemand am sozialen Leben nicht teilnimmt?

@Cathryn

Antisozial oder Asozial ist jemand, der sich gegen die momentan vorherrschende soziale Ordnung stellt.

Sich sozial abschotten würde ich nicht als asozial bezeichnen.

@Cathryn


naja das liegt wohl im auge des betrachters

der aussteiger der auf der straße lebt und sämtliches regelkonformes leben satt hat ist in den augen derer die täglich schuften müssen für ihre familie asozial

für leut die verstehen das es nunmal in der masse der menschheit individuen gibt die sich den leben als arbeiterameise entziehen müssen um sich selbst als frei zu verstehen ist er mit den wort asozial eher positiv belegt

@Cathryn
„Ist ein bewusstes Abschotten gegenueber anderen eigentlich auch asozial, oder antisozial?“

Ich weis jetzt nicht genau ob Du mich meintest. Ich bin der Meinung dass man sich nicht von der Meinung anderer abhängig machen sollte. Wenn mich z.B. eine Gruppe nicht akzeptiert, weil ich mich nicht so verhalte wie sie es für richtig hält ( z.B. Rauchen, Trinken, bestimmtes Auto fahren) empfinde ich das nicht als abschotten meinerseits, sondern als intolerantes Verhalten der Gruppe.

@frieder

Entschuldige, aber kann es sein das Du im Moment etwas unsicher bist, d.h. Du weist nicht genau wo Du hingehörst. Du fühlst Dich in Deiner neuen Rolle noch nicht sicher?

Ist jetzt nur so ein Gefühl. Nicht böse sein ?

@Waldfreund


nein lieber @Waldfreund


ich bin in meiner jetzigen rolle gefestigt es ist halt nur der konflikt der besteht zwischen den gedanken mehr zu haben als meine freunde

ist ja nicht so das ich reich wär aber auch dies läßt sich im unterschied zu meinen freunden als verhältnissmäßigkeit sehen.

daraus auch manchmal das schlechte gewissen und der gedanke asozial gegenüber meinen freundeskreis zu sein weil man sich einfach mit deren lebart nicht mehr eins zu eins einstimmen kann

@frieder
„ich bin in meiner jetzigen rolle gefestigt es ist halt nur der konflikt der besteht zwischen den gedanken mehr zu haben als meine freunde“

Eine gewisse materielle Sicherheit zu haben ist ja nicht verwerflich. Im Gegenteil, Du kannst da stolz drauf sein. Es ist ja nicht so, dass Armut tugendhaft wäre, genauso gut müssen reiche Menschen nicht immer schlecht sein. Du wirst nur weiterhin erfolgreich sein können, wenn Du Erfolg nicht als negativ empfindest. Es sagt nichts über Deinen Charakter aus.

Wenn Du mit Deinen Freunden gut auskommst, kannst Du ja weiterhin etwas mit ihnen unternehmen. Du kannst ihnen ja zeigen, dass Du Dich im Herzen nicht verändert hast. Aber auch Deine Freunde müssen Dich so akzeptieren wie Du bist. Jeder Mensch hat Ziele die er für richtig hält. Darum müssen sich Deine Freunde damit abfinden. Wenn jetzt bei jeder Kleinigkeit eine dumme Bemerkung erfolgt, dann ist das von ihrer Seite aus nicht gerechtfertigt.

Mein Bruder hatte ein ähnliches Problem. Nach seiner Trennung von seiner Frau hatte er Bekannte, die sich um ihn kümmerten. Für mich waren die zu derbe und ich konnte mit ihnen nichts anfangen. Eigentlich passten sie auch nicht zu meinem Bruder. Wir sind beide sehr ruhige Typen. Nachdem mein Bruder eine neue Frau gefunden hatte, begannen die Probleme. Bei Geburtstagsfeiern waren unsere Familie, die Bekannten seiner neuen Frau und die alten Freunde zusammen. Das ging irgendwie nicht. Da hatte wirklich keiner was davon. Mein Bruder löste das Problem, indem er die Kreise trennte. Er hat weiterhin mit seinen Freunden Kontakt, und natürlich auch mit seinen neuen Bekannten. Nur trifft er sich mit seinen alten Freunden seltener als früher. Sie gehen aber alle vierzehn Tage gemeinsam ins Stadion. Es gibt also Lösungsmöglichkeiten.

Du hast das Recht Dich weiterzuentwickeln, und wenn es nicht anders geht, musst Du an Dich denken. Ich wurde auch schon einmal ausgesondert, weil mich der Partner von einer Bekannten nicht mochte. Er war eifersüchtig ( Waschlappen, der Angst vor Konkurrenz hatte ). Ich bin meiner Bekannten nicht böse, jeder muss seinen Weg gehen.

Wenn Deine Freunde Dich mögen und verstehen, werdet ihr einen Weg finden, wenn nicht ist das der Lauf der Dinge.

@Waldfreund

ja mal schauen was die zeit bringt im moment bin ich guter dinge

danke für dein ratschlag

muss man wohl seinen weg selbst finden und versuchen möglichkeiten zu finden seine persönliche umwelt so gut wie es geht anzupassen wobei man aufpassen muss nicht asozial zu handeln :D

Ich wünsch Dir viel Glück auf Deinem Weg.

„man aufpassen muss nicht asozial zu handeln“

Das wird Dir nicht passieren, dafür bist Du zu nachdenklich.

Asozialität ?
Erziehung und Umgebung spielen eine fundamentale rolle.Wer selber an sich nicht mehr glaubt und seine Selbstachtung egal ist ,ist bereits asozial (in unsrer Gesellschaft).

@Waldfreund

dank dir und ebenfalls ein erfüllender lebensweg

@frieder

wann und mit welcher begründung gebt ihr einem menschen den status asozial?

Wenn ein Mensch bestimmte Verhaltensweisen an den Tag legt, wie zum Beispiel:

# krankhaften Egoismus
# krankhaften Neid
# Kritikunfähigkeit
# Skrupellosigkeit
# Verlogenheit
# ....

@outandabout


diese eigenschaften können aber durchaus auch gerfragt sein in gruppen in denen man darauf wert legt

und schon sind sie vorraussetzungen für ein weg zu einen ziel geschaffen der nur in der gemeinschaft also mit sozialen gruppenaufwand zu bewältigen ist

:D