Asozialität - die Frage nach der Definition

hallo liebe allmy - gemeinde


mal sehen wie lang es dauert bis der thread in der liste der gelöschten threads auftaucht. :D

möcht mal wissen von euch ab wann ein mensch asozial ist.

wann und mit welcher begründung gebt ihr einen menschen den status asozial?



würd mich über eine diskussion diesbezüglich freuen und bin für jede meinung offen .

Wikipedia: Asozialität

Für mich gibt es keine Asozialen Menschen, sondern lediglich ein solches Verhalten.

@rennmaus88
die definition laut wiki hab ich mir hier erspart weil ich wissen wollte ob es verschiedene arten der definitionen unter studierten leut und jenen die sich selbst ohne institutionelle hilfe studierenden leut gibt.

aber trotzdem danke für den link :D

Sobald man das zusammenleben gefährdet?

Bzw, man von der "norm" abweicht.

@frieder

Asozial ist für mich, wenn jemand nur in seinem eigenen Sinne handelt, das ist ja mal so gar nicht sozial...

Asozial sind meiner Meinung nach Menschen, die sich selbst aus Profitgier über die Gesellschaft, die berechtigten Lebensinteressen anderer stellen.
Asozial sind Waffenproduzenten, -händler und -gebraucher.
Asozial sind Betreiber von Atomanlagen oder Emittenden gefährlicher Stoffe.
Asozial sind die, die sich auf Kosten Wehrloser durchsetzen oder bereichern.

Also eher die Ackermänner als die ackernden Männer.

also kann man ja im grunde die plitik auch als asozial bezeichnen fernab der studierten fähigkeiten der politiker.?


was für den einen asozial ist für den anderen sozial , frei nach dem motto eine gruppe gegen die andere

Ich kann mich nur dem anschließen was Doors gesagt hat.


Fahr mal 200 Kilometer Autobahn, dann weist Du was asozial ist.

Es reicht aber auch ein Spaziergang an einem stark frequentierten Stausee im Ruhrgebiet, wo Fußgänger, Radfahrer, Jogger, Inlineskater und Hundebesitzer aufeinander treffen.

Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass sich Leute mit sehr teurem Outfit auch nicht besser benehmen als die so genannte Unterschicht.

Bildung und gutes Benehmen haben aber auch gar nichts mit der Höhe des Privatvermögens zu tun.

"Asozialität" steht in keinem Zusammenhang mit einem Einkommens- oder Bildungsniveau. Asozial und antisozial sind genauso Bonzen, die zum eigenen, und/oder zum Vorteil ihrer Gruppe und zum Nachteil der gesamten Gemeinschft agieren! Asozial und antisozial sind u. a. auch Schwarzarbeiter und Schwarzarbeitgeber.

möcht nochmal kurz verschiedene formen der asozialität reinstellen und zur diskussion freigeben falls es jemand interessiert.


da wäre zum einen überdurchschnittlicher alkoholkonsum

drogenkonsum

verhalten in der familie

eine familie mit vielen kindern haben

hilfsarbeiter unter menschenunwürdigen bedingungen

das verhalten von managern

kindererziehung

straßenverkehr

geschäftliches verhalten kunden gegenüber


(einige dieser stichpunkte habe ich aus einer quelle in etwas abgewandelter form übernommen , brainr.de)

@frieder
„eine familie mit vielen kindern haben“

Was ist denn daran asozial? Asozial wäre es wenn die Kinder nicht richtig versorgt würden. Das machen aber auch Paare die nur ein Kind haben.

@Waldfreund

waldfreund mir ging es lediglich darum mal einige stichpunkte aufzugreifen die mit asozialität in verbindung gebracht werden

bei diesen stichpunkten ging es mir in keiner weise um ein beurteilung derer

wie gesagt wollt die nur mal in den raum stellen um reaktionen von verschiedenen leut zu erreichen und deren ansicht und weiterführung im sinne einer diskussion.

@frieder
Hab ich schon verstanden. Aber es gibt Großfamilien bei denen läuft es richtig gut. Nicht immer nur eine Frage des Geldes, sondern oft eine Frage der Organisation.

@frieder
Gerade in einer Großfamilie bekommt man doch Werte vermittelt die soziale Fähigkeiten fördern. Rücksichtsvolles verhalten, Verantwortungsbewusstsein, sich zurücknehmen zum Wohl der anderen etc.

@Waldfreund


ich bin auch der meinung das man menschlicher wird mit viel kinderlachen um sich als ohne


aus meinen alltag kenn ich aber einige äußerrungen die bezüglich auf sichtungen von großfamilien eher negativ gestalten als positiv.

da heißt es zum bsp. bei einigen kollegen mit denen ich manchmal im auto sitze


" guck dir mal sie assis an "

wenn einen großfamilie die straße entlang geht , das regt mich auf und geb ich auch zu verstehen.

aber leider ist das vorurteil nunmal vorhanden und bezieht sich immer auf das vorurteil der hartz 4 empfänger , desto mehr kinder umso mehr kindergeld

in meinen augen ist jemand asozial, wenn er das system absichtlich und wissentlich ausnutzt und/oder die gemeinschaft mißachtet.

jeder hat das recht auf ,anders sein', aber bei knapp 7 milliarden menschen auf dieser erde ist es nun mal unabdingbar, sich an gewisse regeln zu halten.

@frieder
„aber leider ist das vorurteil nunmal vorhanden und bezieht sich immer auf das vorurteil der hartz 4 empfänger , desto mehr kinder umso mehr kindergeld“

Ja, das Vorurteil besteht. Manchmal wird es ja auch behauptet, ohne das man die Familie kennt. Aber da tut sich die Frage auf, ob es unbedingt sehr sozial ist keine Kinder zu haben, nur damit man einen Porsche fahren kann. Die Frage ist doch genauso berechtigt.

@Complicated


hab mir des öfteren mal gedanken darüber gemacht ob induvidualität eien negative auswirkung auf unsere bevölkerrungsdichte hat

bin letztendlich zu den schluss gekommen das man gerade bei den thema nicht einschreiten sollte
man sieht ja in welch große katastrophen die gleichmachung führen kann.

zum bsp. gab es hier ein schönes thema über punks

bin der meinung das gerade solche gesellschaftserscheinung dazu beitragen der übrigen gesellschaft den spiegel vorzuhalten und den ein oder anderen ins denken bringen ob man doch ab und zu mal aus den trott des alltags erwachen sollte und sich auf sich selbst konzentrieren sollte und nicht allen mode-formen folge leisten muss.

ein punk hat meiner meinung nach das recht , nein eher die aufgabe asozial zu sein .

@Waldfreund


ja da stimm ich dir zu ist es also eher eine frage aus den eigenen zielen und empfinden herraus sozial oder asozial zu wirken um dieser gesellschaft vorschub zu leisten oder sollte man die beiden begriffe eher starr und gefestigt vermitteln und definieren.

@frieder
„ist es also eher eine frage aus den eigenen zielen und empfinden herraus sozial oder asozial zu wirken“

Also, wenn ich mich für etwas entscheide, überlege ich nicht wie das wirken soll. Ich treffe die Entscheidung weil ich es für richtig halte. Wir hatten ja schon festgestellt, dass asozial nicht unbedingt etwas mit Armut zu tun hat. Wer Menschen nur nach den materiellen Dingen beurteilt, der ist meiner Meinung nach relativ arm und unfrei. Spätestens wenn er in einer Krise gerät und sein materielles Imperium zusammenfällt wird er ein riesiges Problem bekommen.

Fuer mich ist jeder asozial, der das soziale Leben (zer)stoert.