@KcHehe, lustige frage.
Zunächst stimme ich der chilkröte zu:
chilichote schrieb:das nennt sich innerer schweinehund.
Also, woher sie kommt? Mal eine wilde Annahme machen:
Diese "Stimme" ist ein Teil unserer "Ur"-natur, quasi der Teil, der immer am liebsten zur gleichförmigen Homogenität will. Bloß keine Anstrengungen ...
Und warum ich die Frage lustig finde ist folgendes. Seit ca. einem Jahr gehe ich wieder regelmässig zum Sport (Laufen, Radfahren, etc. => Snowboard und andere just for fun Sportarten haben bei mir nie diese "Stimme" geweckt
;) ). Mit der Zeit und einem monatelangen Kampf mit diesem Schweinehund hab ich festgestellt, das sich die Stimmung der Stimme veränderte. Mittlerweile ist "sie" ein richtiger Motivator geworden.
Wenn sie früher eher dagegen war etwa laufen zu gehen, so erinnert mich der "Schweinehund" heute daran, dass ich wieder laufen gehen könnte... Und während des Laufens ist sie jetzt ein sehr guter Berater. Wenn ich einen schlechten Tag habe, gestatte ich mir auch mal früher auf zu hören, doch in der Regel ist es eben dieser Schweinehund, der mich motiviert. Etwa in dem - quasi mit einem Augenzwinkern - "sie" mir ein flüstert:
"Na, ist das nicht genug für heute?" und da wir uns mittlerweile gut kennen, weiss ich dann, dass da noch mehr drin ist und laufe eine bessere Zeit oder 1-2 Kilometer mehr
:)Wie gesagt, Motivator und gleichzeitig auch Berater, wenn ich z.B. mit Ärger los laufe und mich zu schnell verausgaben würde oder aus anderen Gründen meine Grenzen zu sehr strapazieren möchte.
Mein persönlicher Schweinehund ist ein guter Freund geworden und wir freuen uns immer riesig, wenn wir uns dann natürlich auch mal auf die Couch flezen und uns das auch "verdient" haben. Ist entspannender als ohne einen Schweinehund, der sich auch gut fühlt
;)