Spüre, was ich spüre(!)
31.03.2009 um 15:00Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht bezüglich des Themas Rache oder Sadismus, um diese Dinge mal etwas näher zu beleuchten.
Es ist ja so, dass wir an sich nicht die Gefühle der Anderen spüren können. Wir können lediglich aus ihrem Verhalten her ableiten, wie sie sich gerade fühlen.
Wenn man nun Rache empfindet, dann will man ja im Opfer dieselben Gefühle erzeugen, wie man selbst spürt - wenn man z.B. sein Kind rächen will, weil es vegewaltigt wurde.
Dabei geht es nicht darum, ob das Opfer wirklich dieselben Gefühle hat oder ob dasselbe passiert, sondern es geht rein darum, dass man selbst glaubt, das Opfer habe diese bestimmten Gefühle.
Rache und Sadismus können damit erklärt werden - die Anderen sollen spüren, was man selbst spürt bzw. gespürt hat.
Jetzt ist mir der Gedanke gekommen, ob man das nicht verallgemeinern könnte und bin zur These gelangt:
Es liegt im Wesen des Menschen, dass er will, dass die Anderen spüren, was er selbst spürt (positive oder negative Gefühle). Er will, dass die Anderen ihn verstehen und versucht deshalb, sich auszudrücken, u.a. dadurch, indem er versucht, die Anderen das irgendwie spüren zu lassen, was er selbst empfindet. Dies kann von großer Liebe und Offenheit bis zur Verstümmelung gehen.
Das Ganze würde dann auch die vielen Missverständnisse zwischen Mann und Frau erklären, da ja Frauen schon allein aus ihrer Anatomie her anders fühlen und denken.
Was meint ihr, trifft die These zu, und falls ja, immer, oder nur bedingt, und falls nein, warum meint ihr, tut sie das nicht?
Hier sind auch wissenschaftliche Betrachtungsweisen erwünscht - generell alles, was ihr dazu zu sagen habt.
:)
Ich freue mich auf Antworten.
Es ist ja so, dass wir an sich nicht die Gefühle der Anderen spüren können. Wir können lediglich aus ihrem Verhalten her ableiten, wie sie sich gerade fühlen.
Wenn man nun Rache empfindet, dann will man ja im Opfer dieselben Gefühle erzeugen, wie man selbst spürt - wenn man z.B. sein Kind rächen will, weil es vegewaltigt wurde.
Dabei geht es nicht darum, ob das Opfer wirklich dieselben Gefühle hat oder ob dasselbe passiert, sondern es geht rein darum, dass man selbst glaubt, das Opfer habe diese bestimmten Gefühle.
Rache und Sadismus können damit erklärt werden - die Anderen sollen spüren, was man selbst spürt bzw. gespürt hat.
Jetzt ist mir der Gedanke gekommen, ob man das nicht verallgemeinern könnte und bin zur These gelangt:
Es liegt im Wesen des Menschen, dass er will, dass die Anderen spüren, was er selbst spürt (positive oder negative Gefühle). Er will, dass die Anderen ihn verstehen und versucht deshalb, sich auszudrücken, u.a. dadurch, indem er versucht, die Anderen das irgendwie spüren zu lassen, was er selbst empfindet. Dies kann von großer Liebe und Offenheit bis zur Verstümmelung gehen.
Das Ganze würde dann auch die vielen Missverständnisse zwischen Mann und Frau erklären, da ja Frauen schon allein aus ihrer Anatomie her anders fühlen und denken.
Was meint ihr, trifft die These zu, und falls ja, immer, oder nur bedingt, und falls nein, warum meint ihr, tut sie das nicht?
Hier sind auch wissenschaftliche Betrachtungsweisen erwünscht - generell alles, was ihr dazu zu sagen habt.
:)
Ich freue mich auf Antworten.