Nazi-Schock in den USA
31.03.2009 um 08:54@stahlschlag
Zahlreiche T 34 aus meist jugoslawischen Beständen wurden zu Film-Tigern. Fahrfähige "echte" gibt's m.W. nicht mehr. Die SdKfz 251, die man in zahlreichen WW II-Filmen und bei Reenactment-Groups sieht, stammen aus tschechoslowakischer Nachkriegsproduktion, dort waren die als OT 810 bezeichneten MTW bei den Soldaten als "Hitlers Rache" extrem unbeliebt. "Hetzer", die man in Beltring und andernorts in Aktion bewundern kann, stammen aus schweizer Armeebeständen. Dort liefen die "Panzerjäger G-13" bis ca. Mitte der siebziger Jahre und wurden dann an Militaria-Sammler in aller Welt verkauft.
Fiese Ironie der Weltgeschichte: Die meisten nachgeschneiderten Uniformen der Wehrmacht- und SS-DarstellerInnen stammen aus polnischer Fertigung. Da setzt der postsozialistische Enkel die "Tradition" von Oma und Opa fort, die in KZs Uniformen für die Deutschen schneidern mussten.
@Topic
Nicht jeder, der in historischen Uniformen durch die Pampa robbt, muss nun zwingend Nazi oder "Wehrsportgruppen Doofmann" sein. Manche bedauern auch nur die Ungnade ihrer späten Geburt.
Ausserdem möchte ja auch nicht jeder napoleonische Reenactmenteur im russichen Winter erfrieren.
Ich denke, hier sind manche Menschen eben im Geiste Kinder geblieben, und spielen Nazi und GI, so wie andere Cowboy und Indianer, Ritter oder Wikinger. Verständlicherweise hat man es hierzulande in der Öffentlichkeit als Wikinger-Darsteller leichter als als SS-Darsteller.
Zahlreiche T 34 aus meist jugoslawischen Beständen wurden zu Film-Tigern. Fahrfähige "echte" gibt's m.W. nicht mehr. Die SdKfz 251, die man in zahlreichen WW II-Filmen und bei Reenactment-Groups sieht, stammen aus tschechoslowakischer Nachkriegsproduktion, dort waren die als OT 810 bezeichneten MTW bei den Soldaten als "Hitlers Rache" extrem unbeliebt. "Hetzer", die man in Beltring und andernorts in Aktion bewundern kann, stammen aus schweizer Armeebeständen. Dort liefen die "Panzerjäger G-13" bis ca. Mitte der siebziger Jahre und wurden dann an Militaria-Sammler in aller Welt verkauft.
Fiese Ironie der Weltgeschichte: Die meisten nachgeschneiderten Uniformen der Wehrmacht- und SS-DarstellerInnen stammen aus polnischer Fertigung. Da setzt der postsozialistische Enkel die "Tradition" von Oma und Opa fort, die in KZs Uniformen für die Deutschen schneidern mussten.
@Topic
Nicht jeder, der in historischen Uniformen durch die Pampa robbt, muss nun zwingend Nazi oder "Wehrsportgruppen Doofmann" sein. Manche bedauern auch nur die Ungnade ihrer späten Geburt.
Ausserdem möchte ja auch nicht jeder napoleonische Reenactmenteur im russichen Winter erfrieren.
Ich denke, hier sind manche Menschen eben im Geiste Kinder geblieben, und spielen Nazi und GI, so wie andere Cowboy und Indianer, Ritter oder Wikinger. Verständlicherweise hat man es hierzulande in der Öffentlichkeit als Wikinger-Darsteller leichter als als SS-Darsteller.