Keiner zu klein, ein Einstein zu sein(Cranks)
25.02.2009 um 10:46Aristoteles gab in seiner Schrift Über die Himmel aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. folgende Gründe für die Kugelgestalt der Erde:[3]
* Sämtliche schweren Körper streben zum Mittelpunkt des Alls. Da sie dies von allen Seiten her gleichmäßig tun und die Erde im Mittelpunkt des Alls steht, muss sie eine kugelrunde Gestalt annehmen.
* Bei von der Küste wegfahrenden Schiffen wird der Rumpf vor den Segeln der Sicht verborgen (siehe Bild).
* In südlichen Ländern erscheinen südliche Sternbilder höher über dem Horizont.
* Der Erdschatten bei einer Mondfinsternis ist rund.
Das erste dieser Argumente beruht auf falschen Voraussetzungen, die übrigen drei sind korrekt.
Die erste Messung des Erdumfangs wird Eratosthenes im späten 3. Jahrhundert v. Chr. zugesprochen. Er nutzte die Beobachtung, dass die Sonne im Syene (heute Assuan in Südägypten) zur Sommersonnenwende mittags im Zenit steht und gleichzeitig in Alexandria (Nordägypten) unter einem Winkel von etwa 7° einfällt. Mittels einfacher geometrischer Überlegungen ergibt sich aus dem Abstand zwischen Syene und Alexandria (5000 Stadien, knapp 800 Kilometer) und dem Einfallswinkel (1/50 des Vollkreises) ein Erdumfang von 50*5000 = 250.000 Stadien, knapp 40.000 km, was der wahren Größe von ca. 39.941 km (Erdumfang über die Pole) erstaunlich nahe kommt.
Im Mittelmeerraum und dem Orient war seit dem 1. Jahrhundert die Kugelgestalt unter Gelehrten generell akzeptiert und wurde allmählich auch im Volk bekannt.
Auf Ptolemäus im 2. Jahrhundert n. Chr. geht die Erstellung eines Globus und die Ortsangabe durch geographische Länge und Breite zurück. In seinem Modell eines geozentrischen Weltbildes ging Ptolemäus auch von einer kugelförmigen Erde aus.
* Sämtliche schweren Körper streben zum Mittelpunkt des Alls. Da sie dies von allen Seiten her gleichmäßig tun und die Erde im Mittelpunkt des Alls steht, muss sie eine kugelrunde Gestalt annehmen.
* Bei von der Küste wegfahrenden Schiffen wird der Rumpf vor den Segeln der Sicht verborgen (siehe Bild).
* In südlichen Ländern erscheinen südliche Sternbilder höher über dem Horizont.
* Der Erdschatten bei einer Mondfinsternis ist rund.
Das erste dieser Argumente beruht auf falschen Voraussetzungen, die übrigen drei sind korrekt.
Die erste Messung des Erdumfangs wird Eratosthenes im späten 3. Jahrhundert v. Chr. zugesprochen. Er nutzte die Beobachtung, dass die Sonne im Syene (heute Assuan in Südägypten) zur Sommersonnenwende mittags im Zenit steht und gleichzeitig in Alexandria (Nordägypten) unter einem Winkel von etwa 7° einfällt. Mittels einfacher geometrischer Überlegungen ergibt sich aus dem Abstand zwischen Syene und Alexandria (5000 Stadien, knapp 800 Kilometer) und dem Einfallswinkel (1/50 des Vollkreises) ein Erdumfang von 50*5000 = 250.000 Stadien, knapp 40.000 km, was der wahren Größe von ca. 39.941 km (Erdumfang über die Pole) erstaunlich nahe kommt.
Im Mittelmeerraum und dem Orient war seit dem 1. Jahrhundert die Kugelgestalt unter Gelehrten generell akzeptiert und wurde allmählich auch im Volk bekannt.
Auf Ptolemäus im 2. Jahrhundert n. Chr. geht die Erstellung eines Globus und die Ortsangabe durch geographische Länge und Breite zurück. In seinem Modell eines geozentrischen Weltbildes ging Ptolemäus auch von einer kugelförmigen Erde aus.