Bulimarexie - Alice im Hungerland

@Hornisse

das ist sehr gut beschrieben, denn so ist es auch

danke Hornisse!!! Gut erklärt!

@_jules_

An professioneller Betreuung wirst Du nicht vorbeikommen. Die "Hobbypsychologen", wie Du sie nennst, werden Dir keinen Rat geben können, auf den Du nicht das Deckelchen Deiner empfundenen Unfähigkeit zu setzen verstehst. Du musst einsehen, dass Du Hilfe benötigst und sie Dir in Form einer professionellen Betreuung au8ch zuteil werden lassen, also eine innere Bereitschaft dazu aufbauen, Dir helfen zu lassen. Alles andere ist sinnlos. Und hier im Forum schon mal sowieso...

Was wirklich wichtig ist. Umso früher man dagegen angeht umso besser. Eine stationäre Therapie ist erforderlich. Mit Einzelgesprächen,Gruppengesprächen.Man muss kämpfen. Letzendlich muss man diesen Weg gehen, anderseits enden Esstörungen sonst mit ner Suchtverlagerung oder dem Tod.

@schmitz

nur bin ich nicht bereit dazu, weil ich von psychologen nicht viel halte. das liegt wohl daran, dass ich denke, dass diese leute meine persönlichkeit kein stück verstehen können. es sind fremde. auch wenn sie dazu ausgebildet sind, kompetent müssen sie deswegen nicht sein. heutzutage bekommt jeder dumme sein diplom solange er sich reinhängt. aber deswegen jemanden helfen können, der davon nicht überzeugt ist?! wie schon gesagt, zu heilen ist das nicht, so blöd es auch ist, ich kann lediglich da was überdecken oder unterbinden. aber da hätten wir das nächste problem, denn auch das wärte dann der zwang der unterbindung, den ich ja so schon habe...also, ein prob mehr.

und ich habe hier auch keine hilfe gesucht. nein, ich suche menschen, die mir von sich erzählen und die vllt das buch kennen.

solange du nicht dazu bereit bist, solange wird es auch kene Erfolge geben. Ein Psychologe kann dich nicht verstehen, das ist richtig.. Was weiss der auch schon. Nur er kann dir andere Sichtweisen darlegen, andere Wege zeigen, die du meinst zu kennen... du sie aber bei Weitem nicht kennst. Er kann dich stärken. Dir Mut zusprechen. Hast du dich mal intensiv mit deiner Krankheit auseinander gesetzt? Ist dir bewusst das du krank bist? Ist dir bewusst wie es enden kann? Was möchtest du ? Zwei Jahre begleitet dich diese Krankheit. Es ist nicht zu spät. Gib nicht auf bevor du überhaupt begonnen hast.

@_jules_


Entschuldige bitte, aber merkst Du nicht, dass ich Dir den Kreislauf in dem Du steckst, inklusive möglicher Auswege bereits beschrieben habe, Du aber nun, -wie vorhergesagt-, lediglich das Deckelchen dessen darauf setzt, was Du alles nicht kannst und was alles nicht geht?

Es gibt eine Menge Psychologen und sie alle über einen Kamm scheren zu wollen, ist hier auch nur eine Schutzfunktion, weil Du eben gar keine Bereitschaft dazu aufbringst, Deinen Zustand zu verändern. Nun suchst Du halt gleichgesinnte, damit Du Dir sagen kannst, "Hey, es gibt andere wie mich, ich bin nicht alleine", -aber leider nur, um Die eigene "empfundene" Unfähigkeit weiter zu "füttern".

Wenn es die Psyche ist, die das Problem aufwirft, dann ist es auch die Psyche, wo man letztlich die Lösung finden wird. Und wie das Wort "Lösung" schon sagt, hat dies mit Zwängen nichts zu tun, eher im Gegenteil.

Psychologen sind heute zutage wie Bäcker, man geht halt zu dem, wo einem die Brötchen schmecken.

@Hornisse

ja ich hab mich schon sehr gut mit der krankheit auseinandergesetzt...meine stufenlehrer wollten mich in therapie setzen, ich wollte nicht, aus den genannten gründen.
ich bin mir durchaus bewusst, dass ich krank bin, mache aber kein wirbel drum, weil das kein mitleid wert ist.
mir ist auch bewusst, wie es enden kann....ich hab nichts zu verlieren, traurig, aber dennoch wahr.
ich möchte...das weiß ich nicht -.-

@schmitz

sry, aber ich hab schon viele leute so reden hören wie dich. und was wussten sie darüber...nichts.
nein ich bin nicht bereit in therapie zu gehen und wie oft muss ich noch sagen, dass ich hier keine hilfe suche?

@_jules_

Sieh dir bitte das Video genau an.

https://www.youtube.com/watch?v=eW9pk59f0gI

_jules_ schrieb:ich habe seit 2 jahren bulimarexie. die krankheit ist geprägt durch hungerphasen und brechphasen. ich habe innerhalb von 4 monaten 25kg abgenommen, die ich dann in kürzester zeit wieder drauf hatte, weil ich kurz vorm sterben war.

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..du musst doch aber auch schon .....auf den richtigen Weg gewesen sein...und was schmitz sagt ist wirklich sehr gut.....

Pro Ana/Mia als Lifestyle ist Selbstmord auf Raten. Erst werden die Knochen morsch, dann die Zaehne, dann fallen die Haare aus, dann verkuemmern die Organe und Trombosen bilden sich und dann irgendwann kommt das Herz nicht mehr hinterher und versagt.

@_jules_
Wenn Du doch am Besten weißt, was da alles in Dir abgeht, warum brauchst Du dann den Austausch mit anderen?

So nach dem Motto: Wer, sich wann und wie oft den Finger in den Hals steckt, mit wöchentlichem "Wieg-Inn", inklusive Schilderung der Blackouts die man bekommt, wenn der Kreislauf instabil wird?

Deiner Intension folgend, eine Biographie über das Thema schreiben zu wollen, -kannst Du das benötigte Wissen zur Fertigstellung dieser Lektüre ja auch nur aus Dir selbst ziehen. Alle Anderen sind ja nicht Du und haben dementsprechend ja auch keine Ahnung, was sie da überhaupt reden...Schon klar.^^

ja ich guck das video gleich, läd noch.

@M11

schön wenns der richtige weg gewesen wäre, aber selbst das gehört bei mir dazu...das war dann wohl der fressanfall.
ich weiß, ist blöd, aber ich leite das von freud ab. da war das ES wohl stärker als das ÜBER-ICH.

Nun ja es sind deine Gründe. Ich kann dich gut verstehen. Du glaubst einfach nicht daran. Schau her ich möchte dich nicht belehren, das ganz sicher nicht. Nur dieses Verhalten wie du es gerade preis gibst, ist das typische Verhalten das bei sehr Vielen zu finden ist. Es geht hier auch nicht um Mitleid. Es geht hier um dein Leben. Es ist nicht meins.

Essstörungen machen aus einen Menschen mit der Zeit ein Wrack. Sie führen soweit das der Mensch sich abisoliert. Gefangen ist in seiner Welt. Sich nur noch alles um diese Krankheit dreht Bei Vielen kommen Depressionen, Angstzustände hinzu. Alles verschlimmert sich.Warum?

Die Ursache ist ausschlaggebend, setz dich damit auseinander. Die Esstörungen ansich sind die Begleiterscheinung. Auch da ist es möglich sein Verhalten umzustellen, zu lernen.

_jules_ schrieb:und ich habe hier auch keine hilfe gesucht. nein, ich suche menschen, die mir von sich erzählen und die vllt das buch kennen.

die größten treffer hast du in diversen esstörungsforen

_jules_ schrieb:ich bin mir durchaus bewusst, dass ich krank bin, mache aber kein wirbel drum, weil das kein mitleid wert ist.

trotz allem suchst du kontakte, ausstausch...und zwar in einem mysteryforum....

@_jules_


Wenn es Freud nach gehen würde, dann wäre die Auflösung jeglichen Problems mit einer gezielten Auseinandersetzung, mit der eigenen Libido möglich. Ich würde mich da eher von Franz und Jung widmen.

schade, dass ich hier nicht das bekommen kann, wonach ich einfach gebeten habe :(
ich wollte den austausch insbesondere zum buch. was ich bekomme ist von dir schmitz leider immer am thema vorbei. -.-
hornisse, dir dank ich da mehr, denn irgendwie scheinst du echt viel ahnung zu haben.
das video schockt sehr, aber dies sind leute die das nicht freiweillig gemacht haben der machen.

@_jules_

Nein, anders wird ein Schuh daraus. Du stellst hier Deine Krankheit als etwas besonderes und Deinen desolaten Zustand als unnahbar dar. Das sind bereits Symptome Deines Zustandes. Ich bin voll im Thema, muss Dir aber leider hier bei Deinem traurigen Spiel zusehen.