http://www.psychotipps.com/Erroeten-Erythrophobie.htmlWas hilft gegen das Erröten und die Angst vor dem Rotwerden (Erythrophobie)?
1. Geben Sie anderen Menschen die Erlaubnis, Ihr Rotwerden zu sehen. Je mehr Sie es verstecken wollen, desto mehr Anspannung erzeugen Sie und desto länger wird die Röte auch bestehenbleiben. Was ist so schlimm daran, wenn andere sehen, dass Sie rot werden? Ist das eine so große Schande, dass Sie davor Angst haben müssen? Ist das Erröten ein so großer Makel, dass Sie es unter allen Umständen verbergen müssen? Machen Sie sich klar: "Andere Menschen dürfen meine Röte sehen. Es ist meine Art zu reagieren. Sie können daraus nicht meine Gedanken und Gefühle ablesen. Röte kann Freude, Angst, Erregung, Scham, Wut und viele andere Gefühle bedeuten. Zudem ist es gar nicht sicher, dass andere mein Rotwerden überhaupt wahrnehmen. Viele Menschen sehen das Rotwerden nicht als Schwäche, sondern als eine sehr menschliche Reaktion."
2. Erlernen Sie folgende Atemübung. Diese hilft Ihnen, sich zu entspannen:
Legen Sie Ihre Hand flach 2 cm unterhalb des Nabels auf die Bauchdecke. Dann atmen Sie tief ein und stellen sich vor, wie der Atem langsam bis hinunter zu Ihrer Hand fließt und schließlich Ihre Hand hoch atmet. Dann stellen Sie sich vor, wie der Atem wieder über den Brustraum zurück über die Nase nach außen entweicht, und konzentrieren sich darauf, wie die Hand wieder nach unten sinkt. Wiederholen Sie diese Technik mehrere Minuten lang.
3. Stärken Sie Ihr Selbstvertrauen und vor allem Ihr Selbstwertgefühl. Lenken Sie Ihren Blick auf Ihre Stärken und Fähigkeiten. Je mehr Sie von sich überzeugt sind, je weniger Sie selbst sich für das Rotwerden verurteilen, umso weniger macht Ihnen das Erröten etwas aus.
4. Übergehen Sie in Gesellschaft anderer Kommentare wie "Glühwürmchen" oder "Ach wie niedlich, jetzt wird sie wieder rot". Im Augenblick haben Sie so reagiert, nicht mehr und nicht weniger. Ihrem Partner sollten Sie mitteilen, dass er Ihnen mit solchen Kommentaren nicht hilft.