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Beratungsgebühr?

48 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abzocke, Beratung, Gebühr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beratungsgebühr?

17.09.2008 um 16:35
Zitat von son_of_moonson_of_moon schrieb:beim arzt zahlt man schließlich auch so eine art beratungsgebühr
Das nennt sich PRaxisgebühr und muss nur 1 X im Quartal gezahlt werden( 10 €).
Wenn man das Hausarztmodell mitmacht (hängt von der Krankenkasse ab ;)) zahlt man diese Praxisgebühr sogar nur 1 X im Jahr (man spart sich also 30 €)


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17.09.2008 um 16:51
Die Praxsisgebühr zahlt man jedoch nicht für Vorsorgeuntersuchungen.


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17.09.2008 um 16:57
Diese "Beratungsgebühr" sollte ca. 60 Mio Euros mehr in die Kasse der Bahn spülen - dadurch hätte Herr Mehdorn sein jährliches Solär um ein paar Milliönchen aufbessern können - nach dem Motto "Schaut her Leute ich kost ja nix, kommt alles wieder rein, was ich anpacke wird zu Gold ... "


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Beratungsgebühr?

17.09.2008 um 17:20
@Son of Moon:

Warum ist ALDI u.a. billiger als Feinkost Michelsen? Weil ich mir bei ALDI den Kram selber aus dem Regal zottel, weil ich weiss, was davon geniessbar ist, und was nicht.
Bei Michelsen kann ich mich stundenlang beraten lassen, welches Getränk nun am Besten zu pochierten Austerherzen an Lemongras passt. Dann zahle ich 50 EUR für eine Flasche Chalet du Chraddel-Daddel und gehe heim. Am nächsten Morgen stelle ich fest, dass das Zeug genauso hui in der Birne macht wie ALDIs Chateau du Coz, die nur 5 EUR gekostet hätte.

Natürlich fliesst Personalintensität in den Abgabenpreis mit ein.
BWL-Studium 1. Semester.

Die Praxisgebühr ist keine "Beratungsgebühr". Die zahlst Du beim Doc auch, wenn Du nicht mal mit ihm oder einer seiner Weisskittelinnen kommunizierst. Das Geld geht auch nicht in die Arzt-Tasche, sondern an die Krankenkasse.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Beratungsgebühr?

17.09.2008 um 17:23
SoM die 2.

"würdet ihr es in ordnung finden wenn man z.B. wie oben schon erwähnt bei der post eine Beratungsgebühr zahlen muss"

Ich habe keine Beratungsgebühr für die Post AG gefordert, sondern einen Deppen-Schalter für Begriffsstutzige.
Aufmerksam lesen oder anstellen.


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Beratungsgebühr?

17.09.2008 um 17:28
Beratungsgebühr ist völlichst unangebracht.
Viele Käufer werden sowieso schon desinformiert, falsch Informiert oder nur ungenügend wenn überhaupt informationen fliesen.


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17.09.2008 um 17:33
Lamm,

aber wer für etwas bezahlt, hat "i.d.R." auch einen höheren Anspruch an die erbrachte Leistung.
Wenn etwas gratis ist, ist die Beratung "egal".
Muss dafür gelöhnt werden, will es der Kunde genauer wissen.


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Beratungsgebühr?

17.09.2008 um 17:39
Muss dafür gelöhnt werden, will es der Kunde genauer wissen.

So oder so will der Kunde es wissen.
Was er wirklich dafür bekommt ist massgebend.
ES bekommt die Note Ungenügend von mir.

In einigen Ländern ist es noch schlimmer.
Bin gerade in einem. Hehehehe


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Beratungsgebühr?

18.09.2008 um 12:03
Man sollte vielleicht unterscheiden zwischen reiner Beratung -bei einer Typberatung zum Beispiel-, und einer im Rahmen einer sowieso zu bezahlenden Dienstleistung/Transaktion.

Wenn ich den Supermarkt-Angestellten nach dem geeignetsten Fleckenmittel für die nächtliche Orgie frage ist seine Auskunft, die "Beratung", ausschlaggebend für meinen Kauf. Bleibe ich un"beraten" im Gang 3 Reinigungsmittel stehen, kommt es zu keinem Geschäft.
Von dem Standpunkt aus das der Supermarkt mir großer Wahrscheinlichkeit nur existiert, damit man etwas kauft, ist eine Beratungsgebühr in zum Beispiel diesem Zusammenhang völlig unangebracht, und wird zudem vom Kunden sowieso nicht goutiert, will ich doch mal hoffen.

Was noch mehr zutrifft bei für den Kauf unerläßliche Beratung.

Woher soll ich wissen, welche Verbindungen ich von Kiel bis zum Zielbahnhof Kleinmösfeld an der Grenze zu Schweiz benötige, wo ich wann umsteigen soll, und auf welchen Gleisen meine Anschlüsse fahren?
Das ist elementar für mein Fortkommen überhaupt, und ist mMn selbstverständlich im Fahrkartenpreis enthalten, bzw. sollte es sein.
Erst recht da die DB das Monopol auf Zugreisen besitzt.



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18.09.2008 um 12:21
@Daak

Nun gut aber die Auskunft könnte kontern: Sie hätten ja online nachschauen können - im übrigen gibts ja auch die "Auskunft-Maschinen" der DB, die drucken dir das gefragte auch aus.

Der Supermarktangestellte weiß etwa so viel über die Produkte wie du, nämlich nix. Wenn du den Angestellten fragst welches Fleckenmittel das beste ist wird er das gleiche tun, das du auch tun könntest: Auf den Packungen nachschauen.


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Beratungsgebühr?

18.09.2008 um 12:54
Langsam aber sicher wird auch der Durchschnitts-Deutsche wieder lernen, dass "Beratung" ein Service ist, der durchaus etwas kosten darf.
Eine fundierte Beratung ist viel wert. Auch einen Ansprechpartner zu haben, welcher mir auch "After-Sale" zur Seite steht, finde ich sicher nicht in Großverbrauchermärkten oder Supermärkten.

Keiner käme auf den Gedanken, zum Anwalt zu gehen und unverbindlich eine Beratung zu erhoffen, welche es für lau gäbe.
Ebenso erhoffe ich mir keine fundierte Beratung von einer Aldi- oder Lidl-Auffüllkraft.

Personal kostet Geld und muss sich rentieren. Wer sparen will, soll keine zeitintensive Beratung erhoffen.

Amen.


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Beratungsgebühr?

18.09.2008 um 13:04
Ich vermute eher einen anderen Hintergrund. Beratung kostet, das sollte mittlerweile klar sein, und irgendwer muss den Lohn der ja zahlen. In der Regel ist es so, Doors hat es ja schon erklärt, dass diese Lohnkosten in dem Produktpreisen enthalten sind.

Die Frage ist, warum will die Bahn das jetzt ändern, damit Fahrkarten für Leute, die Internet oder Fahrkartenautomaten bedienen können billiger werden? Warum dann nicht da einen kleinen Rabatt auf die Preise, das hätte zu keinem Aufschrei geführt.

Ich vermute bei der Vorgehensweise der Bahn eher, dass den Kunden die Beratung so richtig madig gemacht werden soll, damit bloß niemand mehr diese in Anspruch nimmt und endlich auch diese Stellen abgebaut werde können.


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Beratungsgebühr?

18.09.2008 um 13:18
Zitat von PantheratigrisPantheratigris schrieb:Nun gut aber die Auskunft könnte kontern: Sie hätten ja online nachschauen können - im übrigen gibts ja auch die "Auskunft-Maschinen" der DB, die drucken dir das gefragte auch aus.
Ich bin Ende 70, halbblind, kann noch nicht mal mit einem Taschenrechner umgehen, geschweige denn mit dem Ding namens Intranetz über das jetzt alle reden, und bin im Leben noch nie mit dem Zug gefahren ...
... ich bin vernünftig genug, meinen Führerschein aufgrund meiner altersbedingten Gebrechen abzugeben und gezwungen, mit dem Zug zur Beerdigung meines Enkels zu fahren ... und werde genötigt mehr zu bezahlen als andere, damit mir jemand hinter einem Informationsschalter, dessen verdammter Job genau das ist, in einem Buch nachschaut und mir sagt, wo ich mit was fahren muß, wofür ich im übrigen fürstlich bezahle?

Das kann es doch wohl nicht sein.
Zitat von PantheratigrisPantheratigris schrieb:Der Supermarktangestellte weiß etwa so viel über die Produkte wie du, nämlich nix. Wenn du den Angestellten fragst welches Fleckenmittel das beste ist wird er das gleiche tun, das du auch tun könntest: Auf den Packungen nachschauen.
Das tut der Sache doch keinen Abbruch.
Ich bezahle auch nicht dafür daß der Videotheken-Fuzzi hinterm Tresen lustlos auf seiner Tastatur herumtippt um mir zu sagen wie der Film von Ittenbach heißt, dessen Namen ich gerade vergessen habe.
Bestenfalls wäre die Unfähigkeit der Serviceangestellten und Verkäufer ein Thema, nicht der Umstand, ob ich für das Erteilen einer Information im Rahmen eines sowieso stattfindenden geschäftlichen Transaktion gesondert zu zahlen habe!



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Beratungsgebühr?

18.09.2008 um 13:23
Zitat von styxstyx schrieb:Langsam aber sicher wird auch der Durchschnitts-Deutsche wieder lernen, dass "Beratung" ein Service ist, der durchaus etwas kosten darf.
Eine fundierte Beratung ist viel wert. Auch einen Ansprechpartner zu haben, welcher mir auch "After-Sale" zur Seite steht, finde ich sicher nicht in Großverbrauchermärkten oder Supermärkten.
Und das ist die noch dunklere Seite der sowieso schon Kehrseite der Medaille der Servicewüsten-Mentalität Deutschlands und seiner Angestellten.

Natürlich ist eine "fundierte Beratung" (wann habe ich eine solche schon mal erhalten?) ihr Geld wert ... wenn sie auch nur das ist.
Im Rahmen eines Verkaufsgespräches zum Beispiel aber völlig absurd, insbesondere, wenn ich dazu gezwungen bin, wie im Falle der DB.
Zitat von styxstyx schrieb:Keiner käme auf den Gedanken, zum Anwalt zu gehen und unverbindlich eine Beratung zu erhoffen, welche es für lau gäbe.
Ich gehe zu einem Anwalt oder rufe ihn an und frage, ob sich eine bestimmte Vorgehensweise, eine Klage wasweißich, überhaupt lohnen würde.
Die simple Antwort ist in meinen Auge keine nennenswerte Beratung.
Relationen!
Wenn er mir, natürlich für "lau", dazu rät etwas zu unternehmen, wird er sowieso schon auf seine Kosten kommen, bzw. meine.


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Beratungsgebühr?

18.09.2008 um 13:26
Zitat von DaakDaak schrieb:Bestenfalls wäre die Unfähigkeit der Serviceangestellten und Verkäufer ein Thema,
Die Regalauffüller im Supermarkt sind nicht dafür geschult alles tausend Produkte zu kennen, das kann auch niemand selbst wenn er geschult worden wäre. Supermarkt heißt Selbstbedienung, wer Service möchte muss halt in einem kleinen Tante-Emma-Laden einkaufen, in dem der Besitzer noch Bescheid weiß über seine achzig angebotenen Artikel aber dann musst du eben auch hinnehmen, dass du nicht die Auswahl aus fünfzig Waschmitteln hast. Um mal beim Fleckenmittel zu bleiben: Es gibt für alles Fachläden, auch dafür aber wenn du eben genau wissen möchtest welches Fleckenmittel was bewirkt dann kostet der Service. Wenn du deiN Shampoo beim Kreativfrisör statt im Supermarkt kaufst dann wirst du beraten, wie du deine Haare zu diesem Shampoo behandeln solltest aber es kostet halt.

Wie gesagt in Sachen Supermarkt hast du die Wahl. Entweder du möchtest billig und Selbstbedienung - dann musst du das Etikett selber lesen - oder umfassenden Beratungsservice - dann geh in ein Fachgeschäft und bezahl drauf.
Zitat von DaakDaak schrieb:... ich bin vernünftig genug, meinen Führerschein aufgrund meiner altersbedingten Gebrechen abzugeben und gezwungen, mit dem Zug zur Beerdigung meines Enkels zu fahren ...
Die DB ist in diesem Fall behindertenfreundlich wie so ziemlich jedes andere größere Unternehmen. Wenn offensichtlich ist, dass du die Auskunft nicht lesen kannst oder eine Maschine bedienen wird auch niemand Gebühren fordern und mit etwas Glück bringt dich ein Zugbegleiter bis zu deinem Gleis.


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Beratungsgebühr?

18.09.2008 um 13:28
Zitat von DaakDaak schrieb:Ich gehe zu einem Anwalt oder rufe ihn an und frage, ob sich eine bestimmte Vorgehensweise, eine Klage wasweißich, überhaupt lohnen würde.
Die simple Antwort ist in meinen Auge keine nennenswerte Beratung.
Relationen!
Wenn der Anwalt mit diesem Gespräch länger als drei Minuten beschäftigt ist wirst du nichts anderes zur Antwort bekommen als ein freundliches "Kommen Sie doch bitte zu einem Beratungstermin vorbei ..." denn das ist sein Job. Jede Beratung beim Anwalt kostet und wenn du kein Geld hast und die Klage begründet ist, wird sie oft sowieso von Behörden übernommen.


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18.09.2008 um 13:30
War vor kurzem beim Arzt weil wir ne Reise machen.
Haben uns Impfen lassen.
Zwei Erwachsene und ein Kleinkind.
Die Impfung selber kostet ca. 25 Euro
Dazu kam aber noch das Absurde Beratungsgespräch und die Gebühr dazu.
Nochmal jeweils ca. 25 Euro.
Soll heissen wir haben ca 150 Euro bezahlt.

Was Absurd daran war ist: Das was er uns Erzählte war genau das was ich Tags zuvor im Internet über das Land und die Gefahren in diesem gelesen hatte.
Hat dann nur noch ein bischen was dazu gedichtet.
So schwanks aus seinem eigenen Leben wie er schon Tausende Leben in Afrika gerettet hat.
Dann das Geld für die beratung unseres Kleinkindes zu nehmen fand ich unverschämt weil er im Grunde mich über die bestehenden Gefahren fürs Kind beraten hat und nicht das Kind selbst das eh noch nix versteht.

Also meines erachtens eine völlichst überteuerte Beratungsgebühr.


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Beratungsgebühr?

18.09.2008 um 13:33
@Lamm

Stimmt, im Falle eines Kleinkindes nochmal extra Beratungsgebühr abzurechnen ist schon etwas unverschämt, da würde ich den Arzt wechseln. Einer meiner Ärzte hat auch mal Geld von mir gefordert weil ich ihn am Telefon zwecks Zeitmangel in der Apotheke stehend gefragt habe, welches der zu kaufenden Mittel sich besser mit meinen Tabletten verträgt. Den Arzt habe ich am nächsten Tag direkt gewechselt.


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18.09.2008 um 13:40
Zitat von PantheratigrisPantheratigris schrieb:Die Regalauffüller im Supermarkt sind nicht dafür geschult alles tausend Produkte zu kennen, das kann auch niemand selbst wenn er geschult worden wäre. Supermarkt heißt Selbstbedienung, wer Service möchte muss halt in einem kleinen Tante-Emma-Laden einkaufen, in dem der Besitzer noch Bescheid weiß über seine achzig angebotenen Artikel aber dann musst du eben auch hinnehmen, dass du nicht die Auswahl aus fünfzig Waschmitteln hast. Um mal beim Fleckenmittel zu bleiben: Es gibt für alles Fachläden, auch dafür aber wenn du eben genau wissen möchtest welches Fleckenmittel was bewirkt dann kostet der Service. Wenn du deiN Shampoo beim Kreativfrisör statt im Supermarkt kaufst dann wirst du beraten, wie du deine Haare zu diesem Shampoo behandeln solltest aber es kostet halt.
Erstens sollten sie es verdammt nochmal sein, aber das wahrscheinlich utopisch,
und zweitens erwarte ich vom Regalauffüller auchnichts anderes.
Zudem es meistens klar ersichtlich ist, wer "nur" die Regale auffüllt, und wer in dem Laden Ahnung haben sollte.

Nur weil ein exklusiv beim Friseur verkauftes Shampoo teurer ist heißt das nicht, das das die gängige Praxis ist.
Wenn ich in den Tante-Emma-Laden gehe der mit offenbar eher mit der spärlichen Auskunft die sich Beratung schimpft dienen kann, zahle ich für das gleiche Fleckenmittel trotzdem nicht mehr als in einer Filiale einer Supermarkt-Kette.


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18.09.2008 um 13:42
Hast aber eben keine fünfzig Mittel zur Auswahl sondern 2.


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