styx schrieb:Langsam aber sicher wird auch der Durchschnitts-Deutsche wieder lernen, dass "Beratung" ein Service ist, der durchaus etwas kosten darf.
Eine fundierte Beratung ist viel wert. Auch einen Ansprechpartner zu haben, welcher mir auch "After-Sale" zur Seite steht, finde ich sicher nicht in Großverbrauchermärkten oder Supermärkten.
Und das ist die noch dunklere Seite der sowieso schon Kehrseite der Medaille der Servicewüsten-Mentalität Deutschlands und seiner Angestellten.
Natürlich ist eine "fundierte Beratung" (wann habe ich eine solche schon mal erhalten?) ihr Geld wert ... wenn sie auch nur das ist.
Im Rahmen eines Verkaufsgespräches zum Beispiel aber völlig absurd, insbesondere, wenn ich dazu gezwungen bin, wie im Falle der DB.
styx schrieb:Keiner käme auf den Gedanken, zum Anwalt zu gehen und unverbindlich eine Beratung zu erhoffen, welche es für lau gäbe.
Ich gehe zu einem Anwalt oder rufe ihn an und frage, ob sich eine bestimmte Vorgehensweise, eine Klage wasweißich, überhaupt lohnen würde.
Die simple Antwort ist in meinen Auge keine nennenswerte Beratung.
Relationen!
Wenn er mir, natürlich für "lau", dazu rät etwas zu unternehmen, wird er sowieso schon auf seine Kosten kommen, bzw. meine.