Fabiano schrieb am 23.08.2008: Zb. wenn man an einem strahlend hellen Sommertag in einen Wolkenlosen Himmel guckt, dann sehe ich da manchmal so chanchierende Flecken als wenn der Himmel von einer Art lichternem Fluidum durchströmt wird. Der Maler Vincent van Gogh hat mal ein Bild von einem solchen Himmel gemalt, das trifft es ziemlich ähnlich
Das Phänomen kenne ich - sowas passiert manchmal, wenn ich beim autogenen Training was falsch mache. Das mach ich übrigens als Migräne-Therapie und das funktioniert ganz gut.
Für alle die es nicht kennen: Man setzt sich in ne bequeme haltung und konzentriert sich dadrauf, seinen Körper zu verarschen, indem man zuerst ganz ruhig wird, dann werden die arme warm und schwer, dann die Beine, dann konzentriert man sich auf ruhige Atmung und langsamen herzschlag, dann macht man den Bauch warm. Und ab da ist man meistens irgendwo so zwischen Schlaf und Wachsein und normalerweise fällts echt schwer, dabei wach zu bleiben. Normalerweise konzentriert man sich da dann auf eine kühle Stirn und klaren Denken, oder man geht tiefer und stellt sich eine Farbe oder ein Bild vor, das dann ein Eigenleben entwickelt. Der Spaß nennt sich luzides Träumen, ist aber ziemlich schwer sich so lange zu konzentrieren.
Aufjedenfall: Wenn man irgendwo hinter dem warmen Bauch gestört wird und einfach wieder die Augen aufmacht, dann seh ich entweder sternchen oder alles nur in punkten - oder, was etwas seltener ist, bekommt man diesen vanGogh-Effekt. Dann entsteht um alles was hell ist, so ne Art leuchtender Strom, wie flüssige Spähren aus Licht, die das "Hauptlicht" umkreisen oder vielleicht auch, als ob Lichter unter einem wasserähnlichen Stoff sind. Das ist total abgefahren. Wirklich als ob man sich in einem vanGogh-Bild befindet. Für alle die sich nix drunter vorstellen können:
http://lernen.schule.at/hs_strass/LEHRERBEREICH/mat-lb/Default/Vangogh-Sternennacht.jpgIch dachte immer, das kommt davon, dass man dann noch irgendwo zwischen Schlaf und Wachsein hängt und der Geist einen narrt.