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Die Macht der Medien

113 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bild, TV, Medien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Macht der Medien

11.08.2008 um 22:17
Naja mann kann sich ja unterschiedliche NachichtenQuellen besorgen
aber wie effektiv ist das wenn die Medien gleichgeschalltet sind???
bzw ist das dann nicht zu Mühsam???


Ich persönlich lese immer bei Online bei Zeit, SPiegel, Stern,
sogar bei diesen Renomierten Blättern kommen oft sehr Subjektive Artikel zustande :/


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Die Macht der Medien

11.08.2008 um 22:42
andere quellen: attac, compact, verschiedene andere bündnisse - je nach dem, um was es geht - - -


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 12:30
Regelmässige Spiegel-Leser können in der aktuellen Ausgabe einen ganz guten Artikel der bestens zu der Thematik passt nachlesen. Darin ist neben dem Internet der Informationsoverkill ein wichtiges Thema.

Die Gesellschaft weiss bestens Bescheid wie sie heutzutage an seine gewünschten Informationen kommt. Allerdings wird die Verwertung, die Gegenprüfung durch andere Quellen weiter und weiter vernachlässigt und somit entsteht ein einseitiges Informationsvakuum.


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 14:12
Die Gesellschaft (wer auch immer das sein soll) weiß eben nicht (mehr), wie sie an Informationen kommen soll, zumindest außerhalb der etablierten Informationsverteiler!

Woher auch? Durch andere Informationen oder deren Verbreiter?

Das nicht mehr Verwerten, Gegenprüfen etc. ist natürlich ein großes Problem, und das ist auch dem Informations-Overkill geschuldet, zumindest bilde ich mir das ein, Optimist, der ich bin.

Das Bild das Du beschwörst ist das einer Gesellschaft von verzweifelt nach Abnehmern ringenden Informationsquellen, die aufgrund, ja, aufgrund von was? keine Zuhörenden/Interessierten mehr finden.

Ich glaube es ist vielmehr so, daß der nach Informationen suchende derart von Nichtigkeiten erschlagen wird, das sich die Frage nach wichtigem für viele nach einer Weile gar nicht mehr stellt (stellen kann?), und der klägliche Rest ist sich in einem schier unübersichtlichem Dschungel von sich teils widersprechenden "Wichtigkeiten" selbst überlassen.

Im Gegenteil stellte sie Frage nach der Quelle etc. heutzutage vielleicht noch das kleinere Problem dar ... das heißt, wenn man überhaupt noch einer etablierten Quelle vertrauen möchte, die ja alle aus einer Handvoll ebensolcher gespeist werden.

Und das Ausweichen auf die "Alternativen" heißt, sich mit einem Wust von Krempel herumzuprügeln, der einem schnell alle Zeit raubt, wenn nicht die Lust komplett.

Und ich kann mir nicht vorstellen, daß der "Informations-Overkill" nicht auch bereitwillig als "notwendiges Übel" des "Etablishments" (wer auch immer das sein soll, man möge mir diese Polemik verzeihen) verwendet wird, "for reasons unknown".



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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 15:10
Evlt. hätte mein Schlagwort einer kleinen Definition bedarft. Das hole ich jetzt nach:

Mit Informations-Overkill ist nicht nur die rasende Vermehrung von Informationen und Herausgebern (gewerblich sowie privat) gemeint, sondern auch die Verbreitung von Pseudoauskünften, gehaltlose Hinweise, quasi allesamt Bagatelldelikte unter der Wissensverbreitung.

Dieser Status wird entgegen deiner Vorstellung (Optimismus lohnt sich nicht) leider doch als notwendiges Übel mitgenommen, und zwar als Lehrgeld für die rasante Etablierung des Internets, seit seiner Freigabe 1993.

Besonders stark ausgeprägt ist dieses neue Bild innerhalb der Marktwirtschaft, vor allem im kaufmännischen Bereich. Ein Angestellter der Emails erhält, Telefonanrufe entgegen nimmt, evtl. mit Instant Messenger arbeitet und dazu noch persönliche Geschäftskontakte bewältigt wird dadurch schnell zum Multitasking verleitet. Und wie hoffentlich alle inzwischen wissen, ist Multitasking eine beschissene, ineffiziente und fehlerreiche Eigenschaft.

Um diese Auswirkungen eindämmen zu können arbeiten grosse Konzerne nach jahrelanger Analyse an neuen Arbeitssystemen: IBM zum Beispiel hat an zwei Standorten täglich einen 4stündigen Kommunikationsstop verhängt. In dieser Zeit sind Anrufe, Mail u. alles weitere untersagt, es soll sich Projekten und Arbeitsaufträgen gewidmet werden. Die betroffenen Mitarbeiter haben das neue System mit Begeisterung angenommen und dadurch wieder ihre Produktivität erhöht. Diese Neuerung soll auf weitere Standorte ausgeweitet werden.


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 15:19
Ja, "Multi-Tasking" ist ein Mythos, die weiblichen Leser mögen es bitte unkommentiert goutieren.
Glaubt es einfach.

Was allerdings die "Macht der Medien" angeht ... auf einen Punkt gebracht, imHo, gab es noch so viele "Informationsquellen" (die freilich alle aus einer sehr beschränkten Anzahl Quellen gespeist werden) und dementsprechend soviel "Informationen", und daraus resultierend eine so große Zahl von ob der Informations-Flut Kapitulierender.

Bedauerlich, menschlich, gefährlich.


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 15:22
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 16:01
@ topic


Die Überschrift klingt ziemlich populistisch.
Da ist die "Manipulation" schon mittendrin; ich versuche gerade, mir ein Überblick über die Aufgaben der Medien zu verschaffen - so gelingt es mir eventuell, einen besseren Eindruck über die "Macht" zu bekommen - falls sich Versäumnisse herausstellen sollten.


Wo bleibt denn das "fertige Gesamtbild" an Informationen? Natürlich trage ich als Konsument selbst Verantwortung. Es steht mir frei, mich "unabhängig" zu informieren - aber hat das etwas mit "Journalismus" zu tun, wenn uns die vielen "Einzelteile" vor die Füsse geworfen werden, ohne, dass uns ein "Ergebnis" serviert wird?

Natürlich bleibt so der Anschein gewahrt, "man wolle niemanden beeinflussen" und stellt es jedem frei wie er die gewonnen Informationen verknüpft. Dennoch sehe ich das mehr als "Manipulation", anstatt als "Fairness".
Der Vorwurf, "Medien" seien manipulativ, wird sich ohnehin immer aufrechterhalten, dann können sie auch gleich mehr für's "Ergebnis" tun.

Wer hat im stressigen Alltag schon die Zeit/ Lust/ Finanzen, die vielen Puzzle zusammenzusetzen?
Die vielen "Meldungen" werden doch erst zur Information, sobald dazu mehrere Gesprächspartner (Politiker, Wissenschaftler, Theologen, Psychologen usw..) zu Wort gekommen sind.
Auch auf das Herausstellen von PRO und CONTRA könnte Wert gelegt werden.

Das "Puzzle" besteht für mich darin die Nachrichten, die heute kommen, mit der Talkrunde am abend zu verknüpfen. Um dieses besser zu verstehen, ist das Nachlesen einer iNet-Seite von Nöten...und...und...und.


@ Daak

und daraus resultierend eine so große Zahl von ob der Informations-Flut Kapitulierender.

Ich bleib mal bei den Metaphern und vergleiche die Informationsflut einfach mal mit einer "zersausten Frisur". :D
Nun verlange ich von den Medien nicht das Frisieren (tönen, waschen oder schneiden), sondern einfach mal das "Kämmen". :)



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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 16:09
Der Vergleich wäre aber imHo passender, wenn die Medien nicht nur verantwortlich wären für die Wachstumsgeschwindigkeit Deiner Haare,
sondern auch dafür, gleichzeitig den passenden Frisuren-Trend für das laufende Jahr festzulegen.

Diese Bündelung von "Kopfhaar-Macht" ist gefährlich.


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 16:26
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Um diese Auswirkungen eindämmen zu können arbeiten grosse Konzerne nach jahrelanger Analyse an neuen Arbeitssystemen: IBM zum Beispiel hat an zwei Standorten täglich einen 4stündigen Kommunikationsstop verhängt. In dieser Zeit sind Anrufe, Mail u. alles weitere untersagt, es soll sich Projekten und Arbeitsaufträgen gewidmet werden. Die betroffenen Mitarbeiter haben das neue System mit Begeisterung angenommen und dadurch wieder ihre Produktivität erhöht. Diese Neuerung soll auf weitere Standorte ausgeweitet werden.
dem wäre nichts hinzu zu fügen oder weg zu nehmen, einzig das mit der Steigerung der Produktivität könnten wir Kritisieren - Produktivität für wen und wofür- für den Konsum?
Ist nicht der freiwillige und wenig glücklichmachende Konsum die zsammenhaltende Struktur unserer Gesellschaft

die Macht der Medien nutzt unserer verdrängten Blödheiten, unsere primitivsten und von uns selbst nicht mal wahrgenommenen ureigensten Instinkte

Neid, Geltungssucht, Habgier, Narzissmus, ecet...und wofür das alles...
damit wir nicht aufwachen und Herrn Müller samt Jogurt nicht zur Hölle schicken ....

IBM - Microsoft - und .... eine Welt der Produktivität, eine Welt des Erfolges aber eine Welt der Macht, die wir schon lange nicht mehr durchschauen.. nicht weil wir das nicht schaffen würden, sondern weil wir lieber an den Weihnachsmann glauben und unser Leben mit Emotionen und Wichtigtuereien zuschäffeln müssen

Damit haben wir selbst zum Erfolg der Medien und ihrer Macht beigetragen und deren Produktivität kennt inzwischen keine Grenzen mehr .. auch wenn sie sie erst am Arsch herbeiziehen muss, um davon Leben zu können


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 16:33
sachmeldungen sind das eine - diskussionsrunden in denen sich alles verwirrt, weil zu viele informationen mit unterschiedlichstem gehalt auf einen niederprallen - das andere

also bleibt mir als gesellschaftsbewusster mensch: ich filtere mir wichtige zusatzinformationen aus anderen quellen heraus - und mache mir daraus ein bild u. entscheide was ich vertreten kann und was nicht -

meist fehlt auch nach dem "medienpool" die logische schlußfolgerung: wie geht der einzelne damit um - habe ich die möglichkeit position zu beziehen oder bleib ich einer, dem eine info um die ohren gehauen wird und anschließend mein bier um die ecke trinke, es noch etwas ausdiskutiere und mich dann zum nächsten pool hangele . . .

was bezweckt jemand (das medium) mit einer information? diese frage bleibt offen -


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 16:35
Doors und andere@

Es stimmt zwar, dass jeder Mensch ein Ding namens Verstand hat und kraft dieses Verstands die freie Wahl hat, was er konsumiert, aber die Medien setzen auf ständige Wiederholung und analysieren die Psyche und Begierden der Menschen ganz genau ...

Die Denkmuster, die sie vermitteln, brennen sich in unser aller Bewusstsein ... und schlimmer noch Unterbewusstsein ein, da kann man sagen was man will

Sich davon zu lösen ist nicht viel einfacher als sich von einer Droge zu lösen

Ich kann das Argument nicht mehr hören, dass die Medien das zeigen würden, was Quote macht, d.h. was der Konsumenten sehen und lesen will.

Wer sagt eigentlich, dass es nicht umgekehrt ist?
Dass nicht die Menschen von Natur aus dazu neigen, ihren Begierden freien Lauf zu lassen und sich an Krieg, Sex und Crime zu ergötzen, sondern dass dies latente (vorhandene, aber nicht aktivierte) Neigungen sind, welche beherrschbar sind, aber durch Auslöser aktiviert zu werden drohen?

Zumindest der Mann trägt auch eine Art Tötungsgen in sich ... und neigt er deswegen zum Töten? Nein das tut er erst in einer Grenzsituation, in welcher die kognitive Steuerung dieser latenten Neigung ausgeschaltet ist

Und bei allem Respekt: Das Quotenargument ist absoluter Schwachsinn !!!

Keiner kann mir erzählen, dass es mehr Quote bringt, den Lesern z.b. beim Thema Außenpolitik im Wesentlichen die gleichen Berichte und Inhalte von den gleichen Agenturen vorzusetzen wie die Konkurrenzunternehmen. Gerade investigativer Journalismus interessiert den Zuschauer und Leser, denn der Mensch hat ein Ding namens Verstand, der neugierig ist, entdecken will, dazulernen will und nach der Wahrheit strebt!

Wer diese Berufslügen bemüht, weiß das ganz genau, aber muss sich vor sich selbst rechtfertigen oder ist bereits so betriebsblind, dass er das nicht mehr sehen kann/will


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 16:43
Tornato, jetzt entscheidet sich was du wirklich kritisieren willst: Die Produktivität an sich als Eigenschaft, oder als Synonym für Konzern- und HR-Strategen.

Bei Letzteren muss ich dir missmutig zustimmen, denn Produktivität ist eingehend mit Profit und dieser ist die Hure Babylons. Damit wären wir auch wieder beim Kern des Themas, Verwischung/Manipulation/Ablenkung durch Informationsfülle und Meinungsmache durch Medienmagnaten. Ein inzwischen undurchdringbarer Teufelskreis, es sei denn, man nimmt sich die Zeit und selektiert mühsam seine Quellen.

Im Endeffekt ist es, wie du schön dargestellt hast, die Entscheidung zwischen Bequemlichkeit und Wahrheitsfindung.


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 16:46
Gerade investigativer Journalismus interessiert den Zuschauer und Leser

Investigativer Journalismus, das sind auch zwei solche Schlagwörter. Wie schon beschrieben war dessen offizielle Geburt zur Aufdeckung von Watergate...und seitdem verwässert er vor sich hin.


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 16:57
Die Medien berichten bsp. groß und breit vom G 8 - Gipfel und alles, was drumherum los ist - Sie berichten aber nichts von anderen Gipfeln wie das Bilderbergertreffen oder der atlantischen Brücke

Das sind nur Verschwörungstheorien ... wird man mir jetzt gleich sagen

Das ist einer der vielen Schalter, den die Medien uns einpflanzen. Sobald man über unser selbstreferenzielle System nachdenkt bzw. aus seiner Bahn in andere Bahnen gerät (sei es freiwillig oder unfreiwillig), werden diese Schalter in unserem Unterbewusstsein aktiviert, um uns davor zu schützen, die Bahn dieses Systems zu verlassen. Ich bin weit davon entfernt zu behaupten, dass ich frei davon bin, das zu überwinden, ist sehr sehr schwierig.

Was meine ich mit selbstreferenziell?
Die hohe Politik, die Finanzmärkte, die kulturellen Werte und die Medien hängen miteinander zusammen (ob fest oder lose), beziehen sich aufeinander und begründen und rechtfertigen einander ...

Die Quellen, auf die sich beziehen
Der Maßstab, mit dem sie messen,
Die Ziele, welche sie anstreben
Die Ideale, die sie vertreten
Die Maßnahmen, welche sie durchführen

SIND SIE SELBST

bzw.

BEWEGEN SICH NUR AUF IHRER EIGENEN BAHN

Daher ist es leicht zu behaupten, dass die Medien nur das zeigen, was die Leute sehen/hören/lesen wollen ...

Sie beziehen sich auf Studien, die in Mediengesellschaften gemacht werden - gehen also nicht von Null aus, sondern von einem Zustand, der durch die Medien selbst beeinflusst ist

Sie messen mit ihren eigenen Messgeräten, und diese Messgeräte sind längst nicht mehr kritische Beobachtung und Reflexion, sondern fertige Modelle und Hypothesen, auch Konstrukte genannt


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 17:14
al-chidr,

(tut mir leid, dass ich auf Deinen langen Beitrag nur "kurz" reagiere :D)


Die Ideale, die sie vertreten

Wenn ich mal die "Publikumslieblinge" (Beckmann, Jauch & Kerner) als Beispiel nehme, verschwindet immer mehr die Grenze zwischen "Journalist" und "PR-Mann".
Beim Zappen sehe ich alle in der Werbung (Kerner: Danone & Air Berlin; Jauch: Krombacher; Beckmann: Versicherungskonzern) und in ihren Sendungen sollen die "Testimonials" dann plötzlich unabhängig sein? :D

Ob das der Glaubwürdigkeit der Branche dienlich ist, kann man bezweifeln.


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 17:30
niurick, das darf man bezweifeln -

aber wer vertieft sich wirklich in eine thematik - höre ich vom grundeinkommen, weiss ich wo ich nach schauen, mich kundig machen kann - höre ich vom klimawandel oder gennahrung - weiss ich, welche "schlüsselworte" mir weiterhelfen

radio u. fernsehsender sind nur bedingt objektiv - arte, phönix meine ich kann man schauen, auch manches im "dritten" - auch deutschlandradio ist relativ o.k - höre ich jedenfalls gern -

andere medien sind "sponsored by - - -" und dann hört die sachinformation u. vielfalt auf -


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Die Macht der Medien

12.08.2008 um 17:55
kiki@

"Schlüsselwörter" ist das Schlüsselwort ;)

Wir tragen X solcher Schlüsselwörter im Kopf, und je nach Umfang und Art der Information, Einstellung und Erfahrung wird der Schalter mit jedem dieser Schlüsselwörter aktiviert und der Drucker rattert die Infos runter, die im Arbeitsspeicher in einem bestimmten Muster angeordnet sind ...

Entscheidend ist, DASS er bei jedem Schlüsselwort aktiviert wird

Ob wir es zugeben oder nicht

Wenn ich bsp. "Der Islam unterdrückt die Frau", "Orientalist", "Israel", "Kapitalismus" oder "" höre oder lese, wird dieser Schalter automatisch aktiviert und rattert die gespeicherten Dokumente runter ;)

Soviel Ehrlichkeit muss sein in einer Zeit, in der jeder meint, besonders individuell und unabhäöngig zu sein


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12.08.2008 um 17:58
so viel zeit muss sein: ich kann an meine "gespeicherten daten" auch noch einiges hinzufügen oder aus neuer erkenntnis verwerfen . . .


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12.08.2008 um 18:06
/dateien/mg46008,1218557206,Lobbys, Eliten und Buerger
@ al chidr

Wirklich lobenswerter Post (16:57).
Allerdings würde ich die Beziehungen zwischen den Köpfen der Wirtschaft und der Banken mit den Politikern und den Medienkonzernen ein wenig anders beschreiben: Sie haben nämlich nicht die gleiche Macht, sondern die beiden letzten Gruppierungen sind abhängig von ersteren, welche sie finanzieren. Geld = Freiheit und Freiheit = Macht. Wer also das meiste Geld besitzt verfügt über das größte Maß an Macht. Und dies liegt in den Händen der Wirtschaftsbosse.
Im Anhang mein gern gezeigtes Schaubild zu der Thematik.


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