Was ist Liebe?

fühl dich doch nicht angegriffen, gegengewicht.
war bissl blöd ausgedrückt, sry! :-)

"...weil es mir ganz einfach irrational erscheint"

man sollte nicht in den extremen leben, wer sich nur mit dem verstand identifiziert lebt in einer scheinwelt, so meine meinung dazu.
denn wir sind auch nicht die denker. ich kann mich beim denken beobachten, eine tiefere ebene hinter den gedanken öffnen, also bin ich denker, oder beobachter?
wir sind schon eher ein bewusstsein und dieses ist nicht erforscht, keiner kann sagen, was es ist, wie es entsteht und es entgleitet genauso, wenn man darüber nachdenkt, wie der gott oder die liebe, aus der diogenes geschichte.

verstand allein gebiert nichts gutes, es brauch das gegenstück, das herz bzw das gefühl, um produktiv und schöpferisch zu werden. zwei aspekte zu vereinen, dass ist das vereinen der entzweiten sache.

zudem braucht es intuition, eingebung und ahnungen, ja die synchronizität.
die gleichzeitigkeit und verbindung mit den dingen und dem sein.
und es eröffnen sich einem dinge, die einem in der selbsterfahrung preis geben, dass das leben über das hirn hinausgeht, miteinander verbunden ist und sich austauscht, ja ein schöpfungsprozess ist, der im endeffekt selbst geformt und gesteuert werden kann.

energien fließen immer und zu jeder zeit. die wandlung ist stetig und wir müssen sie nur lernen zu lenken. erwachen aus dem drama des lebens und es zu einem abenteuer formen. nicht vom leben gelebt werden, denn das ist eine täuschung, sondern das leben leben.

in afrika heißt es: der traum, der uns träumt, ist noch nicht ausgeträumt.

"
man sollte nicht in den extremen leben, wer sich nur mit dem verstand identifiziert lebt in einer scheinwelt, so meine meinung dazu. "


Les,deine Beiträge finde ich wirklich klasse,aber DAT sagt jemand der mir von Liebe und Gott erzählt?

Paradox?
Warum lebe ich in einer scheinwelt wenn ich nicht an spirituelles glaube?

Is dat nicht schon fast ausgerenzung?

weil das täglich um uns rum ist, viell.
aber es gibt nunmal menschen, die so denken und andere eben anders.
irgendwas steckt auf jeden fall mehr hinter unserem leben als nur das "leben" an sich

liebe ist ein spiel, bei dem man sein herz auf's spiel setzt. ;)

"liebe ist die stärkste zuneigung die ein mensch für einen anderen mensch empfindet."

das stimmt in gewisser weise, liebe verbindet und vereint, das gegenteil davon - angst hingegen entzweit und trennt.

"Setzt du "Gott" mit Liebe gleich?
Ist dann Wut auch Liebe?

Der Energieklumpbatsch oder Gott ist in meinen Augen "neutral", bzw. ist nicht liebend, nicht wütend oder sonstwie nicht."

ich setze "gott" mit sein und existenz gleich, also mit leben, auch wenn "gott" in letzter instanz vielleicht transzendent zum leben ist, so ist es auch das leben selbst, in dessen kleinsten teilen, als auch als ganzes universum und doch wird es - "gott" - davon nicht im geringsten berührt. vielleicht ist gott, wie unser (bewusst)sein, neutral, als leinwand, auf der sich der film des lebens abspult.

Miyu mit ihren schönen sprichwörtern^^

Liebe macht krank heißt es, und da ist etwas dran: Italienische Wissenschaftler haben bei Verliebten einen ähnlich niedrigen Serotoninspiegel im Blut gemessen wie bei Zwangsneurotikern.

Ihre Erklärung: Sowohl Verliebte als auch Zwangsneurotiker können sich oft stundenlang mit nur einer Sache oder einem Menschen gedanklich beschäftigen. Verliebte sind also, biochemisch gesehen, "krank". Die positiven Sinnessignale bringen die Biochemie der Liebe in Schwung, der Puls steigt. Das eng mit dem Gehirn verbundene limbische System stellt die für Traurigkeit und Depression zuständigen Hirnareale ab. Dafür setzen die Lustzentren Dopamin und Endorphine frei.

Die körpereigenen Drogen sorgen für Euphorie, mobilisieren Energie und lösen tiefes Wohlbefinden aus. Die sensiblen Rezeptoren in Lippen und Zunge sind besonders empfänglich für sexuelle Reize. Beim Küssen produziert der Körper Neuropeptide, Chemikalien, die das Immunsystem stärken.

Eine Extradosis Adrenalin sorgt für positiven Stress und signalisiert volle Aktionsbereitschaft, ausgelöst durch einen Drogencocktail, den die Hormonzentralen des Gehirns ins Blut schütten. Das Rückenmark meldet weiteren Hautkontakt an Rücken und Hals. Sofort befielt das Gehirn den Muskeln in den Arterien, sich zu entspannen - die Durchblutung steigt.

Die Bronchien weiten sich, die Atmung wird flach, das Herz schlägt schneller. Für die Abkühlung sorgen Schweiß- und Talgdrüsen, die gleichzeitig jedoch weitere sexuelle Duftstoffe freisetzen.

Die Nebennierenrinde putscht den Körper mit noch mehr Adrenalin auf. Die Reaktionsabläufe sind ganz ähnlich wie bei Angst oder Stress, zum Beispiel in Angriffs- oder Fluchtsituationen. Hoden und Eierstöcke produzieren das luststeigernde Hormon Testosteron. Das parasympathische Nervensystem lässt Penis und Klitoris erigieren. Der gesamte Organismus ist jetzt hellwach. Beim Höhepunkt setzt der Körper Opiate, bei Frauen vor allem das Hormon Oxycotin frei - ein kurzer, aber heftiger Drogenrausch.

Was genau beim Orgasmus im Gehirn abläuft, wissen wir nicht. Ungarische Forscher wollen das sexuelle Kontrollzentrum in der rechten Gehirnhälfte in einem Areal namens Amygdala entdeckt haben. Zu diesem Ergebnis kamen die Wissenschaftler durch Untersuchungen an Epilepsie-Patienten, die von orgasmusähnlichen Gefühlen kurz vor ihren Anfällen berichtet haben.

Wenn der erste Liebestaumel vorbei ist, besteht die Chance zu einer tieferen Bindung: In den Gehirnen beginnt ein Wandel, Gedanken und Gefühle synchronisieren sich. Liebe ist wichtig für das emotionale und körperliche Gleichgewicht, deshalb ist das Gehirn so programmiert, dass Alleinsein schmerzt. Selbst unglückliche Beziehungen haben daher oft lange Bestand. Bei einer Trennung reagiert der Körper mit heftigen Nebenwirkungen. Um den Liebeskummer zu betäuben, braucht das Gehirn eine Ersatzbefriedigung: eine Affäre, Drogen, Alkohol.

Fazit: Liebe ist ein Kurzschluss mit folgendem Brand im eigenen Chemielabor. Nach löschen des Brandes bleibt meist nur ein Desaster über.

1984

und wenn wir das spiel verlieren?
können wir es nur ein einziges mal spielen?

Sorry, Quelle: http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/43455/index.html (Archiv-Version vom 26.11.2005)

"Verliebte sind also, biochemisch gesehen, "krank". Die positiven Sinnessignale bringen die Biochemie der Liebe in Schwung, der Puls steigt. Das eng mit dem Gehirn verbundene limbische System stellt die für Traurigkeit und Depression zuständigen Hirnareale ab. Dafür setzen die Lustzentren Dopamin und Endorphine frei."

8)


ABer kennt ihr das Brokenheart syndrom?

cool. die erklärung ist trotz allem irgendwie gut

Alles meine rede!

"Les,deine Beiträge finde ich wirklich klasse,aber DAT sagt jemand der mir von Liebe und Gott erzählt?

Paradox?
Warum lebe ich in einer scheinwelt wenn ich nicht an spirituelles glaube?

Is dat nicht schon fast ausgerenzung?"

hmm, ich lebe auch in meiner eigenen "scheinwelt", aber es ist, meiner meinung nach schade, wenn man das leben zu einer greuen wegrationalisierten welt macht. im grunde wissen wir alle nichts. und deshalb finde ich sollte man dem leben seinen zauber und seine mysterien wiedergeben. so öffnet man sich für die "wunder" im leben, denen wir uns oft verschließen, weil wir uns zu so einer art "firewall des verstands" machen.

carl gustav jung sagt: das "unser weltbild nur dann der wirklichkeit entspricht, wenn auch das unwahrscheinliche darin seinen platz hat."

wie können die wunder uns erreichen, wenn sie an uns abprallen, ohne zuvor je von uns wahrgenommen worden zu sein? ich sehe es nur oft, das der verstand und die rationaliät das leben, als wunderwerk und lebenswerte schönheit, herabreduziert, auf etwas liebloses und tristes.

jeder nimmt die welt auf seine weise wahr, und es gibt auch nicht DIE EINE wahrheit, sondern jeder hat seine ureigene wahrheit. jedoch denke ich, dass die meisten von uns nur einen teil der gesamten wirklichkeit wahrnehmen und vielleicht ist dies auch gut so. da wir uns so gegenseitig komplementieren und ein ganzes bilden. jeder seine eigenen erfahrungen machen und "gott" so durch uns mit sich selbst interagieren kann.

Immerhin gibt es nu eine Medizinische erklärung :)

du hast es vielleicht so gemeint, aber nicht so erklärt, gegengewicht.
wobei das natürlich für richtige romantiker wahrscheinlich knallhart ernüchternt ist

Wohl doch nix mit "Zauber der Liebe" ?

"Liebe ist eine Empfindung von Menschen, die versuchen der Realität zu entfliehen"


Das hab ich als Kind oft von meinem Opa gehört...und er hatte RECHT!

im übrigen gibt es auch wissenschaftliche erkenntnisse, die das leben wieder zauberhaft machen. quandtenphysik, die erkenntnisse, dass erwartungshaltungen und der gemütszustand des forschers forschungen beeinflussen.
das menschen synronizitäten erleben, die oft nur subtil, aber entscheidend sind.
die tatsache, dass man urstoffe empfängt, bevor man sie losgeschickt hat, etc etc etc.

das alles hat auch nichts mit esoterik zu tun, sondern mit dem leben selbst.
warum nur ist esoterik zu so einem schimpfwort geworden?
kann man nicht differenzieren zwischen scharlaten und esoterik-interessiertem?
zwischen verbrechen und politiker?
zwischen demokratien und demokratiefeindlichem?
zwischen gaukler und weisem?

wir menschen sollten 1. wieder vernünftige kategorien austellen, wenn überhaupt und 2. anfangen zu differenzieren

Liebe und Verliebtsein sein sind zwei paar Schuhe.