Jemandem seine Gefühle schildern

Ehrlich gesagt ist es mir zu umstaendlich Unterschiede zwischen Jungs und Maedels zu machen und ich rede lieber mit den Kleinen, als dass sie wie bloede heulen und bruellen, weil sie vom Spielen ausgeschlossen werden (das ist die Konsequenz fuer Fehlverhalten hier) und die anderen Kids ganz wuschig machen.

Dann beschreiben Jungs wie Maedels doch lieber, was sie denken und fuehlen und wir suchen zusammen nach einem Kompromiss.

Lass sie älter werden,dann werden sie sich unterscheiden.Die kleinen Butschers haben noch nicht so ein ausgeprägtes Ego(zum Glück!)

Lass sie älter werden,dann werden sie sich unterscheiden

Koennen sie dann gerne tun - ich muss dann ja nicht mehr mit ihnen arbeiten. Ich habe nur die Kleinen und meine Aufgabe ist es, ihnen Werte und Normen zu vermitteln und da gehoert eben laut Lehrplan auch dazu, dass man ueber Gefuehle und Empfindungen spricht. Sonst lernen sie es nie und werden verbitterte Geschoepfe, denen irgendwann der Kragen platzt und dann machen sie was richtig Dummes :(

Zuhören kann nicht jeder, verstehen können noch weniger, aber wenn Du so jemand findest, dann ist es ein Geschenk...

Es gibt nur einen Menschen, dem ich Gefühle anvertraue.

@Cathryn

In einer konkreten Situation wie einem Streit mag es ja ok sein, aber wenn ich Leute erlebe, die ständig über ihre Gefühle labern, könnte ich kotzen. Kommt mir vor wie bei Leuten, die per Handy jemandem mitteilen, was sie gerade zu Mittag gegessen haben.

Ich kannte mal eine an sich nette Frau, aber sie war auch sehr mitteilungsbedürftig in dieser Hinsicht, sodass ich mir keine Beziehung zu ihr mehr vorstellen konnte. Noch dazu hat sie ihre Gefühle auch noch interpetiert und den Hobby-Psychologen gespielt, das war einfach zu viel für mich.

Koennen sie dann gerne tun - ich muss dann ja nicht mehr mit ihnen arbeiten. Ich habe nur die Kleinen und meine Aufgabe ist es, ihnen Werte und Normen zu vermitteln

Ich hätte jetzt bald geschrieben ,dann bringe ihnen mal deutsche Tugenden bei (oh weiha).
Aber dann musst du ja ziemlich gut amerikanisch können,RESCHPEKT!!

@ martigena

Das ist so eine Sache. Die Kids sind ja in dem Alter, wo sie eben noch nicht alle Buchstaben aussprechen koennen. Und dennoch verstehe ich sie und sie mich. Waehrend ich Erwachsene, die alle Buchstaben aussprechen koennen sollten, oft nicht verstehe. Doch ich habe schon Dankschreiben von Eltern bekommen, dass ihre Kinder seit neustem oft Please and Thank You sagen und freundlicher sind. Das ist dann wohl ein kleiner Verdienst meinerseits.

Cathryn, abgesehen davon dass ich nie in einen Kindergarten oder dergl. gehen mußte, bei mir hättest Du schon als ich Kind war auf Granit gebissen...wenn, dann habe (hätte) ich mit meinen Eltern geredet, aber nicht mit wildfremden Lehrerinnen.
Ich würde mir noch heute eher die Zunge abbeißen, als fremden Leuten was zu erzählen

Das ist so eine Sache. Die Kids sind ja in dem Alter, wo sie eben noch nicht alle Buchstaben aussprechen koennen. Und dennoch verstehe ich sie und sie mich. Waehrend ich Erwachsene, die alle Buchstaben aussprechen koennen sollten, oft nicht verstehe. Doch ich habe schon Dankschreiben

Ist ja süss,aber ich glaube ich würde mir trotzdem das lachen nicht verkneifen können,wenn eine Deutsche amerikanischen Kids das Sprechen bei bringt:)

Wenn wir in Zukunft Amis im TV sehen, die kein th beherrschen, wissen wir, dass sie aus Oklahoma kommen :D

Das Sprachliche sehe ich noch nichtmal als Problem an, aber warum schon solch Zwerge zum Seelenstriptease erzeihen? Für den höflichen Umgang sind die Eltern zuständig...aber warum aus Kindern Labertaschen machen?

Das ständige Bitte-Danke nervt mich an Amis übrigens auch etwas, kenne das vom eigenen Kontakt zu Amis, es ist oft nur noch eine leere Floskel, was man daran sieht, dass Danke gesagt wird, auch wenn es gar keinen Grund dafür gibt.

Da sind mir Inder lieber, da gibt es in manchen indischen Sprachen gar keine Wörter für Bitte oder Danke, es läuft über die Mimik, die Intonation, ein leichtes Nicken, einfach subtiler.
Zur Entschuldigung der Amis muss man aber sagen, dass sie ja ständig im TV zugequatscht werden, Ruth Westheimer etc. lassen grüßen, woher sollen die da ein Gespür haben, wann es besser ist, selbst mit Problemen klar zu kommen und sie für sich zu behalten.

Wir wollen Zuneigung, oder einfach eine Resonanz, sodass wir uns "beweisen", dass wir nicht alleine sind, nicht einsam.

@aw
Möglicherweise ....nicht involviert .... Blickwinkel .. Aufzeigung neuer Handlungsalternativen ..

Was schreibst du hier für eine Quark? Kannst du auch mal gradlinig schreiben, oder was soll dieser geqierlite Mist?

Ich kenne auch so Typen, die jedem x-beliebigen ihre Probleme erzählen müssen und ich sage ganz offen, das die mich ziemlich ankotzen.

Die sind wie Ertrinkende - die klmmern sich auch an alles was sie greifen können, auch wenn sie den anderen dabei mit runterziehen. Und dagegen gibt es nur ein Mittel: Kleinen Finger umdrehen und brechen - auch wenns weh tut, einzige Chance das der losläßt.

Zum Topic:

Ich erzähle gerne allen wie schlecht es mir geht, damit die Leute erkennen wie gut es ihnen geht. Denn wenn es den ppl um mich herum gut geht, fühle ich mich ein kleines Stückchen besser.
Ist das Eigennutz ? Vielleicht... ja. Aber als Buddhist kritisiere ich mich so oder so permanent, also versuche ich so zu tun als hätte ich nichts von alledem.

...und es stört Dich nicht, intime Sachen preiszugeben, die man eigentlich - wenn überhaupt - nur ganz engen Freunden erzählen sollte?

Gefühle sind Boten für gutes oder negatives, und wenn man über seine Gefühle spricht ist das nichts schlechtes. Schlimm allerdings kann es werden wenn man seine Gefühle auslebt, wie es in der Männerwelt oft vorkommt. Da sind wir Frauen mit der Kunst über alles reden können schon besser bedient.
Das totschweigen von Gefühlen kann zu ernsthaften seelischen und aber auch körperlichen Beschwerden führen.

Ich kann mir gut und gerne Vorstellen warum Männer es schwer haben über ihre Gefühle zu sprechen, da man eine menge Mut braucht zu sagen wie es einem geht. Klar wenn man erzählen muss das alles super ist, hat man kein Problem damit. Sobald man aber von negativen Gefühlen erzählen muss gilt man leider in manchen Kreisen als zu weiblich und als Weichei.
Aber keine Sorge Jungs es ist ein allgemeines umdenken im gange, immerhin wird es nicht mehr als schlimm empfunden wenn ein Mann mal weint. Ergo werden auch die Herren der Schöpfung bald über ihre Gefühle sprechen können ohne ein Weichei zu sein.

Ja doch, alles gut und schön...aber doch nicht gegenüber Fremden, wie im Eröffnungspost beschrieben!

Also mir kann jeder seine Probleme erzählen (solange es im Rahmen bleibt),wenn ich helfen kann ,helfe ich gerne,aber mir vorzustellen bei jemandem zu klingeln und zu sagen ich habe Probleme hohl mich hier raus.Das würde nur passieren wenn ich ganz weit unten bin.
Gibt auch Ausrutscher,wenn man zuviel gesoffen hat und depressiv wird,aber das ist dann jedenfalls bei mir ausser der Wertung!^^

Ich finde nichts dabei mit Fremden über meine Gefühle und mich zu sprechen. Mir ist nämlich egal was jemand über mich denkt. Auch mit mir haben schon Fremde über Gefühle gesprochen und obs glaubhaft ist oder nicht auch das war mir egal.
Wichtig ist doch letztlich nur das man sich etwas von der Seele sprechen kann.
Wie, warum, wann und mit wem ist Nebensache. Hauptsache ist es geht einem danach besser!
Nicht jeder erzählt seine Gefühle, weil er Hilfe braucht. Viele reden einfach um einen Teil der Probleme abzubauen.