@snuggleDu dankst mir für ein, EIGENTLICH, selbstverständliches Denken über eine Beziehung? Siehst du nun, wie wenig wir den Worten Liebe, Beziehung und Sex Bedeutung geben? Merkst du, das im eigentlichen kaum jemand weiß, was diese Worte wirklich symbolisieren?
Deine Offenheit ist Lobenswert.
Wieso KANN dein Partner nicht darauf eingehen? Meines erachtens kann man auf alles eingehe, man muss es nur wollen.
Sollange jemand Probleme blockt, so lange bleiben sie bestehen und werden schlimmer. Man kann denjenigen nur stellen. Das wichtigste ist einfach, das man sowas äußert. Nur wenn man das Gespräch sucht, wird es gehört. Traurig, aber war.
Wenn der Partner es wirklich als eine Orgasmusjagd betrachtet und dies auch zeigt, dann sind sowas manchmal Anzeichen für Ängste oder falsches Denken. Ich gehe darauf etwas weiter unten näher ein.
Stimmt. Zu Sex gehören zwei, genauso zu dem Wertdenken von Sex. Zollt der Partner dem Sex keinen Wert, so wird dieser auch wertlos.
Nun zu deinen Fragen:
Aber meinst Du wirklich, dass Männer nur auf Sex getrimmt sind, weil man zu wenig darüber spricht, oder habe ich Dich da falsch verstanden? Ich glaube das ist mitunter auch einfach der Unterschied zwischen den Trieben von Frauen und Männern, oder? Bevor ich dazu etwas sage, sag du mir, darf ein Mann öffentlich weinen? Wird sowas als stark oder schwach angesehe? Nun der Gegensatz: Darf eine Frau weinen? Wird sie als schwach angesehen oder als normal?
Auf was will ich nun hinaus? Nun, in der Regel ist es so, das wenn eine Frau weint, ihre Gefühle verletzt wurden, sie Angst hat oder anderweitiges. Damit zeigt eine Frau ihre Gefühle, was nicht als unnormal angesehen wird. Sie "darf" das. Doch ein Mann? Wenn ein Mann weint, dann ist er ein Schlappschwanz, eine Lusche, ein Versager (nichts mit Gefühle verletzt, oder sowas). So wird der Mann auf Gefühlslosigkeit geschuldt (was meist in der Bundeswehr seinen Höhepunkt findet). Genau das macht den Unterschied: Eine Frau wächst mit Gefühlen auf, ein Mann hingegen mit Gefühlskaltheit. Wird eine Tochter vom Vater geschlagen? Nein, im Normalfall nicht. Der Sohn? Aber sicher doch. Ist ja ein Mann, der Stahl hart ist, nicht?
Was ich sagen will:
Frauen werten Gefühle anders, als Männer. Ein Mann ist nicht aus Spaß Gefühlskalt, sondern er wurde von Kindheitstagen an zum Kämpfer ausgebildet, zum Indianer der keinen Schmerz kennt. Somit haben Frauen und Männer zwei komplett verschiedene Denkweisen, da ein paar alte Greise nichts besseres zu tun haben, als auf den dummen Spruch 'Der Mann ist das starke Geschlecht!' Erziehungsmethoden walten zu lassen. Glaub mir, ein Mann ist garnicht so stark, wie er immer tut oder so Gefühlskalt. Meist ist nur der Wille verkümmert, Gefühle zu zeigen.
Auf dieser Grundbasis des 'Stark-seins' werden Männer erzogen, sowas kann man täglich aufs neue prüfen.
Dadurch das sie keine Gefühle zeigen dürfen, sind sie in Punkto Sex nicht gerade auf gutem Posten, denn in einer Beziehung werden NUR Gefühle geäußert. Somit kann man sagen, nicht die unterschiedlichen Triebe von Mann und Frau sind entscheidend, sondern die Erziehung. Die Triebe belaufen sich auf gleiche hinaus: Fortpflanzung. Wie man jedoch diese Fortpflanzung ausübt, das entscheidet der frühere Lebensweg (Kindheit).
Nun, Männer sind nicht direkt deshalb auf Sex getrimmt, da sie nicht darüber sprechen (das würde ja dann heißen, das Männer die über Sex sprechen kein verlangen danach haben). Eher sollte man es so betrachten: Was ist das schönste der Welt? Sex. Sagen wir wie es ist, ungelogen, Sex ist das schönste der Welt. Wer will nicht Sex haben (befriedigenden Sex!)? Nur die, die es jederzeit haben können. Alle anderen haben ein verlangen danach, was ganz normal ist (sonst würden wir ziemlich schnell aussterben). Doch wie gesagt, wenn man es jeder Zeit haben kann, dann ist ein Verlangen danach erloschen. Dann ist es einfach nurnoch ein schönes Gefühl, einen Orgasmus zu haben, während man mit jemanden schläft. Viele machen gegen dieses erlöschen garnichts. Genau das ist falsch. So wird es nurnoch zur Orgasmusjagd, ohne große Gefühle. Damit wird der Sex unbefriedigend und schon ist Sex nicht mehr das schönste auf der Welt.
Männer haben meist den (wie ich es gerne nenne) Lover-Komplex. Was besagt dieser? Nun der Lover-Komplex ist das Denken, der größte Stecher Deutschlands zu sein (um es in den Worten eines Mannes auszudrücken). Welcher Mann will nicht jede Frau so befriedigen, das sie schon in extase gerät, wenn sie nur seinen Namen hört? Genau dieser Rangkampf lässt einen Mann zum Sexmonster mutieren. Oft ist es der Glaube, je mehr Sex man mit der Partnerin hat, um so befriedigender ist es für die Frau. FALSCH! Eine Frau hingegen spielt meist den Mann einen Orgasmus vor, so das dieser denkt es wäre so. FALSCH!
[Kurz zur Orgasmusvorspielung: Wenn eine Frau so tief sinkt, dann bedeutet ihr die Beziehung garnichts, denn sie belügt den Mann sozusagen. Außerdem verschlimmert das alles nur noch.]
Ein Mann will einfach der größte in Punkto Sex sein, ist aber meist nichtmal richtig aufgeklärt. Dieses nicht aufgeklärt sein, macht ihn blind. Lieber sagt man doch zum Kumpel, "Hey, ich schlaf dreimal am Tag mit meiner Freundin", als zu sagen, "Ich geh auf die Gefühle meiner Freundin ein, wir haben nur jede Woche mal Sex.".
<>Außerdem bin ich nicht der Meinung, dass eine Frau nur 10 min. länger braucht, damit es nicht weht tut,dafür reichen die 10min. vielleicht, aber ich kann auch so, rein körperlich erregt sein und vom Kopf her überhaupt nicht und dann macht der Sex auch keinen Spaß. Auch Männer brauchen doch einen freien Kopf, oder können die einfach von jetzt auf gleich umschalten? <> Nun, Tatsache ist, das eine Frau nicht einfach gleich kann, das verhindert die Lubrikation. Meist funktioniert es nicht, körperlich erregt, geistig aber abgetörnt zu sein. Das sowas natürlich keinen Spaß macht, ist klar, denn Erregung beginnt im Kopf.
Ein Mann ist fähig, sofort umzuschalten auf sexuelle Erregung, aber wenn er Stress oder ähnliches hat, kommt keine wirkliche Erregung zu stande (bemerkt man, wenn dein Partner mal kein steifes Glied bekommt). Meistblocken sich dann Männer selbst so sehr aus, das die Erregung auch die nächste Stunde nicht zu stande kommt.
Was man heute Beziehung nennt, das war früher eine WG. Vertrauen ist wahrlih mangelware. Leider.
Denn Unterschied von Männlein und Weiblein erfährst du nicht einfach, durch ein paar Beiträge. Der Unterschied liegt schon darin, das jeder Mensch einzigartig ist. Oben habe dir erklärt, das unsere denken und unsere Erfahrungen ausschlaggebend für unsere Sexuallität sind, doch dieses ist bei keinem gleich. Somit kann man nicht vom gesamten Reden, weder bei Frau noch Mann. Ich bin der meinung, wir werden niemals das andere Geschlecht wirklich voll und ganz verstehen, denn das müsste so ausführlich sein, das man ganze Biblotheken damit füllen könnte.
Es ist schön, das du dich nicht einfach auf Klisches beruhst sondern nachfragst. Ebenfalls sehr lobenswert. Leider ist es schwierig die Sexualität eines Geschlechtes zu erklären, auch wenn man dem abstämmig ist. Man muss erst den unterschied kennen lernen, zum anderen Geschlecht, um zu erkennen, was verschieden ist. Dies berücksichtigen leider nur wenige. Schon durch diesem Grun, ist es kaum möglich, das andere Geschlecht zu ergründen.
Adios.
Alle menschlichen Organe werden irgendwann müde, nur die Zunge nicht (Konrad Adenauer)