Warum den Orgasmus vortäuschen?

@Baird

Und das finde ich eben das Traurige, dass man sich in seiner eigenen Befangenheit dem Partner nicht öffnen vermag - es wäre doch eigentlich so einfach, wenn man seinem Herzallerliebsten wirklich vertraut ...

@autodidakt
doch wie sieht es mit denen aus , die von natur aus devot sind ?...solche leute haben es schwer in einer beziehung , schon daran mal gedacht ?

@Baird

Klar habe ich daran gedacht, aber gibt es davon sooo viele? Solche Leute sollten erstmal warten, bevor sie sich in eine Beziehung stürzen, ich weiß, wovon ich rede.

@Baird

Deshalb ist mir beispielsweise die ökonomische Unabhängigkeit meiner Partnerin so wichtig. So können Abhängigkeiten, wie Du sie beschreibst, gar nicht erst entstehen.

@autodidakt
natürlich gibt es davon viele , am meisten trifft es auf das männliche gschlecht zu ! für mcih persönlich wäre das nix , ich brauche einen gleich starken in der beziehung

@Baird

Das ist eben das Problem, dass sich Partner nicht angleichen können, frei von Äußerlichkeiten, wie Doors es beschreibt, als ob Abhängigkeiten vom finanziellen Sektor taxiert würden. Armutszeugnis für Dich, @doors. ;)

Ich finde es wunderbar, dass ich mit meiner Frau auch Kind sein darf, wir uns dahingehend eins sind, ähnlich wie Gottschalk oder H. Schmidt, intellektuell ohne wenn und aber auf allen Ebenen.

Wir würden uns, wenn es ginge, über ein Jahr in Zweisamkeit und mehr nie zuviel werden. Thats the Point, wenn man seine passende Seelenhälfte gefunden hat. Wir haben schon einige Phasen unseres Leben fernab geregelter Ökonomie durchlebt - da erst zeigt sich, was man mit- und voneinander hat. - Okay, mögen wir auch ein Sonderfall sein, dennoch sollte eine wahre Partnerschaft nur sekundär am Äußeren hängen, wahre innige Verbundenheit ist unbezahlbar.

@autodidakt
ich glaube dann hast ein glück wie keine zweiter gleich
aber schön , das es sowas noch gibt !

ich braüchte trotzdem ab und zu meine freiheit !

@Baird

Ja, ich weiß, dass ich ein unermessliches Glück leben darf.

Woraus ziehst Du Deine Erkenntnis, dass ich keine Freiheit hätte?

@autodidakt
so meine ich das nicht , das du keine freiheit hättest , aber ein jahr tag täglich zusammen mit der partnerin ..hmm , würde bei mir nicht gehen

@Baird

Ich verstehe, was Du meinst, einerlei was da kommt, beruflich oder was auch immer. Bei uns geht es. Was soll's, ich sage nur, Geduld üben, alles Weitere ergibt sich aus der Situation heraus, falls nicht, dann eben nicht. Man sollte nichts über den Zaun brechen ...

Ich gebe zu, als sozusagen Außenstehender, einfacher - in meinen Augen - gelebt als geagt.

@Baird

Danke Dir für Deine aufschlussreiche Unterhaltung, ich bin dann doch mal weg ... bis denne vielleicht mal ... cu

@autodidakt
danke das kann ich nur zurück geben ....bis bald vielleicht mal wieder

Mit "Finanzielle Abhängigkeiten" meine ich beispielsweise den nicht seltenen Fall, dass ein Partner, und das ist bedauerlicherweise meist noch die Frau, zur Kinderaufzucht ihre berufliche Karriere und damit nicht nur ihre ökonomische Unabhängigkeit, sondern auch ihren Rentenanspruch aufgibt bzw. drastisch minimiert.
So ist sie dann auf Gedeih und Verderb dem Wohlwollen ihres Partners unterworfen, weil ein Ausbruch aus der Beziehung, mit Kindern zumal, zusehends schwieriger wird, da sie mit wachsendem Abstand zum Berufsleben an Marktwert verliert. Da bleiben dann später nur noch schlecht bezahlte, nicht unbedingt der Qualifikation entsprechende Teilzeit-Arbeitsverhältnisse, die sich wiederum negativ auf die Altersversorgung auswirken. Das hat dann so viel mit Liebe zu tun wie Prostitution.
In derartigen Abhängigkeitsverhältnissen überlegt Frau sich sehr gut, ob sie Missmut und Missachtung, Misshandlung und Missbrauch unter Umständen einem Leben in Armut vorzieht.
Übrigens einer der Hauptgründe, warum geschlagene und gedemütigte Frauen zu ihren gewalttätigen Partnern zurück kehren. Ökonomische Abhängigkeit, nicht latenter Masochismus, wie viele Männer gern argumentieren.

@Doors

Mit "Finanzielle Abhängigkeiten" meine ich beispielsweise den nicht seltenen Fall, dass ein Partner, und das ist bedauerlicherweise meist noch die Frau, zur Kinderaufzucht ihre berufliche Karriere und damit nicht nur ihre ökonomische Unabhängigkeit, sondern auch ihren Rentenanspruch aufgibt bzw. drastisch minimiert.

Spielt bei uns keine Rolle. Übrigens, was meinst Du hinsichtlich der liebevollen Fürsorge, Kinderaufzucht oder Kindererziehung?

So ist sie dann auf Gedeih und Verderb dem Wohlwollen ihres Partners unterworfen, weil ein Ausbruch aus der Beziehung, mit Kindern zumal, zusehends schwieriger wird, da sie mit wachsendem Abstand zum Berufsleben an Marktwert verliert. Da bleiben dann später nur noch schlecht bezahlte, nicht unbedingt der Qualifikation entsprechende Teilzeit-Arbeitsverhältnisse, die sich wiederum negativ auf die Altersversorgung auswirken. Das hat dann so viel mit Liebe zu tun wie Prostitution.

Das hat dann - mit Deinen Worten - so viel viel mit Liebe zu tun, wie Prostitution. Du scheinst ja wirklich ein erbärmliches Leben zu führen, wenn Deiner Tastatur solche disqualifiziernde Zeilen entspringen.

In derartigen Abhängigkeitsverhältnissen überlegt Frau sich sehr gut, ob sie Missmut und Missachtung, Misshandlung und Missbrauch unter Umständen einem Leben in Armut vorzieht.

Dein Seelenstriptease in Ehren, aber es gibt auch noch anderen Beziehungen, wovon Du vielleicht träumst, Du Ärmster. ;)

Übrigens einer der Hauptgründe, warum geschlagene und gedemütigte Frauen zu ihren gewalttätigen Partnern zurück kehren. Ökonomische Abhängigkeit, nicht latenter Masochismus, wie viele Männer gern argumentieren.

Mag ja in Deiner selbsterdichteten Psychologie so erscheinen, gehst aber aus unserer Sicht in die Irre. Per PN Deine Adresse - und im nächsten Urlaub wird sich meine Frau Deiner annehmen. ;)

@Doors
hast du schon mal dran gedacht , das es auch auf männer zutreffen kann ? z.b durch krankheit und ein mann ist dann auf die frau angewiesen ....das ist nicht gerade berauschend
ich rede da aus eigener erfahrung

@Baird
Natürlich gibt es diese Art der Beziehungen auch in meinem Umfeld - keine Frage.
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass sie in meinen Augen keine "richtigen" Beziehungen im Sinne von "zwei sich LIEBENDER Partner" sind.

@autodidakt

Warum so aufgebracht?
Ich schrieb nirgendwo, dass ich über meine Liebesbeziehung schreiben würde.
Ich bin seit 17 Jahren in zweiter Ehe ausgesprochen glücklich mit einer beruflich höchst erfolgreichen Frau verheiratet, habe drei Kinder und keinen Grund zu Klage. Mir ist auch nicht erinnerlich, dass ich über irgendetwas geklagt hätte in meinem Text, in dem ich auf ökonomische Abhängigkeiten vieler Frauen in Partnerschaften einging.

PS.
Mal unabhängig davon, dass Doors ein sehr negatives Zukunftsbild der Frau (in diesem Kontext) gezeichnet hat, ist das was er schreibt im Grundsatz völlig richtig.

@Baird

Abhängigkeiten sind vollkommen geschlechtsunspezifisch immer mit Nachteilen für einen oder mehrere Beteiligte verbunden.
Die Zahl der Frauen, die von Männern ökonomisch abhängig sind, überwiegt das umgekehrte Verhältnis allerdings bei weitem.

@Realistin
hmm wie soll das jetzt sagen , auch wenn solche probleme auftreten , wie es sei durch krankheit oder ähnlichem
all dies ist eine herausforderung für die beziehung , und da geht es nicht immer nur um sex
sondern ums allgemeine , vor allem wenn man kinder hat