Trauern um die Mutter

Die Mutter ist für mich die göttlichste Person. Dagegen ist ein Vater ein NICHTS.

Der Vater sorgt nur dafür, dass man zur Welt kommt (Selbsterhaltungstrieb).
Die Mutter sorgt dafür, dass man am Leben bleibt, bis zum Tod.

Was ist da wohl wertvoller. Lebenserwartung oder Lebenserhaltung?

stell dir vor norman bates, es gibt auch männer die sich kinder aus liebe wünschen!
und sie geben einen soviel davon das sie sogar an die lieber der mutter eines kindes reichen, darum heißen sie auch vatergefühle.

es gibt ebenso frauen, die einfach ihr baby abtreiben lassen, es zu tode quälen u.s.w. und ebenso gibt es männer die es nicht verdient haben väter zu werden.

wer aber nun mehr geliebt wurde und wen mehr trauer zusteht, dass kann nur das eigene kind sagen und es gibt gegnügend die sogar mehr um ihren vater weinen wenn er tod ist.

Das ist doch eine ganz persönliche und subjektive Sache, wer um wen mehr trauert, und ob überhaupt...hier sollten Verallgemeinerungen außen vor bleiben, finde ich.

Na ja auch in den Ursprünglichen trieben, hatte der Vater eine wichtige Rolle. Nämlich die des Ernährers. Er sorgt nicht nur dafür das du auf die Welt kommst, sondern auch dafür das du was zu essen hast. Heute hat sich das geändert. Ist auch ok so. Und miyu muss ich recht geben. Wir haben unser Kind auch nicht nur weil meine Frau es wollte, sondern weil wir es beide wollten. Und ich liebe sie wie sonst nichts anderes auf der Welt und tue alles für sie...

@kayleigh

Auf einer Seite hast du recht....

Mag sein, dass da Ausnahmen die Regel bestätigen. Meiner Meinung nach hat das aber Seltenheitswert. Doch im vielfachen gehts den Vätern doch nur darum seinen Namen weiterzutragen.
Nein für mich hat der Vater keine Bedeutung. Er hat nur sein Erbgut weitergetragen, damit ich nun auf dieser Welt bin.
Den Rest hat meine Mutter erledigt. Sie hat mich schon in ihren Leib ernährt, sie hat mich ausgetragen, sie hat sich um mich gekümmert, sie hat mich gewärmt, sie hat sich um mich gekümmert und sie hat mich meinen eigen Weg gehen lassen.
Was hat der Vater getan? Er war nur daran interessiert sein Namen weiterzugeben und sein Geschäft zu übernehmen.
Als ich dies schon als Kind ablehnte, ließ er mich fallen, spürbar fallen.......

es gibt ebenso frauen, die einfach ihr baby abtreiben lassen, es zu tode quälen u.s.w. und ebenso gibt es männer die es nicht verdient haben väter zu werden.

Man sieht immer nur die vollendeten Tatsachen. Es ist passiert!
Doch keiner fragt nach den Hintergründen, was eine Frau dazu veranlasste. Und wenn man einer Frau "zuhört", hat man immer noch NICHT die innerliche Zerrissenheit ergründet, da man ja nur das Grausame Bild der "Kindestötung" im Kopf hat.
Sprich ! Das Volk wird die Hintergründe nie verstehen, weil es nicht zuhört....

Als mein Vater 1984 plötzlich verstarb, war dies entsetzlich. Ich weiß noch, dass ich nach ca. 1 Woche in die Reinigung bin um zwei Anzüge von ihm abzuholen. Ich habe mit den Anzügen im Arm im Bus gesessen und Rotze und Wasser geheult. Er fehlt mir noch heute, aber der Schmerz ist vergangen.
Als meine Mutter 1992 plötzlich verstarb, riss es mich entzwei. Es ist schwer diesen Schmerz zu beschreiben. Noch heute komme ich in Situationen, wo dieser Schmerz mit voller Kraft aufbricht. Ich kann Deinen Vater daher gut verstehen und wünsche ihm viel Kraft. Du weißt wahrscheinlich nicht, wie Du dich verhalten sollst, wenn er so aufgelöst ist. Gib ihm Trost, indem Du ihn in den Arm nimmst. Rede mit ihm über seine Mutter.
Ich denke der Verlust der Mutter trifft einen stärker als den des Vaters, die Bindung ist einfach stärker. Ich gebe Miyu recht, wenn er davon spricht, dass ein Vater einem Kind mehr Liebe geben kann als eine Mutter, aber die Frage lautet ja anders herum. Die Bindung des Kindes zu den Eltern. Ich denke, ein Vater kann einem Kind noch so viel Liebe geben, die Bindung des Kindes zur Mutter wird immer stärker sein. Vielleicht, weil die Mutter dich geboren hat, weil sie dich tröstet wenn du traurig bist, dich mit Dir freut, wenn Du glücklich bist, immer eine schützende Hand über dich hält und sich um dich sorgt, immerzu. Das macht vielleicht auch ein Vater, aber anders. Ich weiß nicht wie ich das anders ausdrücken kann, mir fehlen die Worte um meine Gedanken festzuschreiben.

magnolia1103 schrieb:Meine Frage ist was denkt ihr warum man an der Mutter mehr hängt als an seinem Vater?

Das kann ich nicht sagen. Ich hänge an beiden Elternteilen gleich. Da gibt es kein mehr und kein weniger.

@norman bates
mag sein das ausnahmen die regel bstätigen, aber ausnahmen brechen auch regeln.
das du deinen vater weniger magst, sprich du weniger um ihn trauern würdest als bei deiner mutter, ist dein entschlauss weil du das gefühl hast das er dich nur zeugte so das sein geschäft unter seinen namen weiter läuft.
ich glaube das es sicherlich mehr gründe bei dir gibt, dass du so denkst.
ich würde niemals sagen der eine hätte mehr der andere weniger trauer verdient, da ich beide gleich lieb hatte und meinen vater auch noch habe.

du scheinst mir so sehr entäuscht über dein vater zu sein, dass du ihn sicherlich auch heute schon spüren läßt und ihn zeigst wer mehr liebe verdient hat.
da du ja auch ein mann bist, ist es dir also auch wichtiger deinen namen weiterzugeben indem du ein kind zeugst als es aus liebe zu deiner frau beziehungsweise weil ihr beide soviel liebe habt das ihr sie an eure kinder weiter gebt weil es einfach schön ist etwas in die welt zu setzen was zwei menschen lieben.
im übrigen, ist es seit langen so, dass männer sogar die namen ihrer partnerinnen annehmen und somit die kinder den der mutter tragen.

naja es ist deine meinung das väter anscheinend weniger geliebt werden und auch weniger um sie getrauert werden sollte. ich respektiere deine ansicht, aber akzeptieren muss ich sie zum glück nicht.

Anders rum. Der Vater soll seine Kinder lieben, auch die, die er übernimmt, in dem Fall die Stiefkinder. Es liegt aber auch am Vater, ob er weiterhin geliebt wird, wenn das Kind eines Tages erwachsen wird.
Manchmal schlägt die Uhr anders. Aus Liebe wird Angst, aus Angst wird Verachtung und Hass. Auch da liegt es wieder beim Vater, wie er mit seinen oder angenommenen Kindern umgeht. Kinder spüren das! Sie sind empfänglicher für Zuneigung und Ablehnung.

Ja du hast recht. Wenn meine Mutter nicht mehr ist, dann werden ich vor Trauer zusammenbrechen und unendlich viele Tränen vergießen.
Bei meinen Vater, da mein Stiefvater, werde ich mich über sein Grab lehnen und zu ihm sagen: "Ich will Dich nie wieder in einer anderen Welt begegnen"

Man sagt ja das mädchen zu den vätern und jungs zu den müttern mehr angezogen sind
aber es kommt natürlich auch auf das verhältnis der personen an..
zu der mit der man mehr teilt und bei der man sich mehr geborgen fühlt steht man ja vllt bisschen näher als zu der anderen person
und wie du schon sagst mit deinem vater hattestu ja wohl nicht so viel kontakt..auih mein beileid

"Meine Frage ist was denkt ihr warum man an der Mutter mehr hängt als an seinem Vater?
Ich kann für mich sprechen,aber mich würde interessieren wie ihr darüber denkt,oder wie z.B. eure Erlebnisse damit sind."

Ja da kannst du wirklich nur für dich sprechen!
Ich weiß nicht wen ich mehr vermissen würde, generell würd ich Vater sagen aber in der Situation das einer stirbt wird die Trauer wohl die selbe sein.
Schrecklicher Gedanke das alles früher alltägliche einmal so wertvoll erscheint und man kann nichts dagegen tun

Ich würde hingegen gar keinen vermissen, weil ich schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu beiden habe

gar keine gefühle gegenüber ihnen (gehabt)?

Am 18.12. hat meine Mutter ihren 14.Todestag und ich vermisse sie immernoch als beste Freundin

das was ich jetzt schreibe, hört sich für einige vielleicht sehr hart an.

meine mutter , ist die letzte nahe verwandte (ausser meinem offspring) , die ich noch hab. wenn sie mal sterben sollte, bin ich erleichtert. seit dem mein vater verstorben ist, hat sie kaum noch lebenswillen in sich und leidet mehr als sich an den dingen zu erfreuen, die sie noch hat. da kann man mit engelszungen reden und ihr versuchen aufzuzeigen wie schön die welt eigentlich ist, wenn man sich ein wenig aus dem zentrum nimmt.....und nicht als mittelpunkt der welt betrachtet.

aber ich hab auch eine andere einstellung zum tod als die mehrheit.