Lebenslügen

Oh, natürlich werden wir alle mal überfahren - einmal in unserem Leben. Aber man muß sich selbst wieder aufraffen. Und sich benehmen, als ob nicht geschehen wäre.
Henrik Ibsen, (1828 - 1906)

Ich habe mir für dieses Jahr fest vorgenommen, auch noch an den restlichen "Schatten" zu arbeiten. Es ist schon so vieles, was unmöglich aussah gelungen...den Rest werde ich verdammt nochmal auch schaffen.
Ich werde meine WUNSCHTRÄUME nicht aufgeben.....SAM gegen den Rest der Welt, wenns denn sein muß*.

^^ ganz besonders auch darauf was AnahiD meinte werde ich versuchen zu beherzigen, da war ich sicher früher auch nicht ohne....... und ich habe meine Lektion gelernt und DAFÜR BEZAHLT*

Gibt ja nan Haufen "Lebenslügen" und diese wiederum in verschiedener Intensität was ihre Wirkung auf das soziale Umfeld eines jeden betrifft.

Die schlimmsten Lügen sind die, in die Kinder verwickelt werden, weil das Selbstbild eines Erwachsenen überbewertet ist, was den gesellschaftlichen Stand betrifft. Und die geringsten Lebenslügen sind wohl die, bei denen man sich selbst was vormacht, sich selbst besser dastehen lassen will, sprich die Selbstlüge (wobei die auch für Aussenstehende extreme Auswirkungen haben kann, wenn sie aus übertriebenem Narzismus erfunden wird).

Nenne sowas gerne Legendenbildung, das Selbstbild der Menschen ist schon ein komisches Ding...

der mensch lügt einfach viel zu viel weil er es sich gern einfach macht, zur wahrheit gehört oft eine grosse menge mut und die bringt nicht jeder auf. es ist schade aber so ist es. ja ich denke auch das es bei leuten die zu viel lügen oft dazu kommt das sie schon nicht mehr wissen ob es wahr ist was sie erzählt haben oder ob es eine lüge war, sie haben es sich so zurecht gelegt das sie hinterher denken, das es stimmt das sie bestimmte dinge wirklich erlebt oder getan haben.

Schon Rio Reiser wusste:
Alles Lüge!

Allerdings: Was dem einen einen Lüge, ist dem anderen "subjektive Wahrheit".

Ähm, mal ein Einwurf vom Sis, ich glaube und dabei befinde ich mich geistig im Erbe vieler Philosphen, ich glaube Menschen die wirklich ihr komplettes Leben ehrlich und aufrichtig sind kann es garnicht geben, weil Ängste eine urmenschliche Emotion sind und diese sind ja die Triebfeder was das Lügen betrifft ;)

@DieSache
geb ich dir recht die kann es nicht geben jeder mensch lügt das liegt in der natur, wir lügen jeder von uns mehrmal am tag ohne es meist auch nur mitzubekommen. da gibt es irgendso ne wissenschaftliche studie drüber aber frag mich bitte nicht wie die heist oder wo man die finden kann. hab das mal so beiläufing im fernsehen mitbekommen ist allerding auch schon ne ganze weile her

http://www.scribd.com/doc/38069/Uber-Wahrheit-und-Luge-im-auermoralischen-Sinne (Archiv-Version vom 30.01.2008)
Die Geschichte der Menschheit ist also auch eine Geschichte der Lüge
mehr dazu:
http://zeus.zeit.de/text/online/2007/12/luegengeschichte

Bewiesen durch Studie
Männer lügen öfter als Frauen - behaupten sie


Südamerika von oben - prachtvolle Luftaufnahmen Baierbrunn (RPO). Das wunderbar-verwirrende Zusammenleben von Mann und Frau. Eine sehr wichtige Studie wirft jetzt eine lodernde Brandfackel der Erkenntnis in den Sumpf der Unsicherheit. Und siehe da: Männer lügen öfter als Frauen - behaupten sie jedenfalls.

Männer lügen öfter - falls die 1984 von der Gfk-Marktforschung für die "Apotheken Umschau" befragten Personen die Wahrheit gesagt haben. So versicherten sieben von zehn Frauen (69,5 Prozent), dass sie versuchten, sich an das Gebot "Du sollst nicht lügen" zu halten.

Bei den Männern waren es nur 60,8 Prozent. Fast jeder dritte Mann (30,6 Prozent) gab freimütig zu, in gewissen Situationen gerne zu übertreiben, um besser dazustehen. Das räumten nur 21,1 Prozent der Frauen ein.

Im Gegenzug nehmen es die Männer auch leichter, belogen zu werden. Während zwei Drittel der Frauen (67 Prozent) erklärten, sie könnten einem Menschen in so einem Fall nicht mehr vertrauen, lag der Anteil bei den Männern nur bei 54,8 Prozent. "Möglicherweise ist den Männern einfach nicht so peinlich, ertappt zu werden", hieß es in der am Dienstag veröffentlichten Presseerklärung weiter.

Jedem vierten Mann (28,7 Prozent) ist das egal. Frauen hätten da mehr Schamgefühl: Nur jede Fünfte (18,2 Prozent) sieht es gelassen, mit einer Lüge aufzufliegen.

Selbstversuch: Eine Woche lang nicht lügen (Quelle rp-online)

ja dem stimm ich zu männer lügen mehr *g+ allein wen man die fragt schatzie seh ich gut aus sagen die immer ja , das kann ja schon nicht stimmenh *g*

So wie ich die Sache sehe, war ja nicht von den alltäglichen Lügen oder Notlügen die Rede - das steht doch auf einem ganz anderen Blatt...Ich habe Sam so verstanden, dass er/sie die Leute meinte, die sich ihr Leben lang selbst etwas vorlügen und das wahre "ICH" verdrängen.Die sich selbst und allen anderen versuchen, etwas vorzumachen was nicht der Realität entspricht

Was ist schon das "Wahre Ich" - und will man es wirklich kennen lernen wollen?

Tja - ob man es nun kennenlernen will oder nicht, man sollte es auf jeden Fall akzeptieren, oder?

ich weiß nur wenn man einmal anfängt zu lügen und sich immer weiter rein reitet findet man kein ende mehr und das ganze leben ist aufeinmal eine lüge!
und man lügt meistens um den mensch den man liebt nicht zu verletzen aber dadurch verletzt man ihn ja

und ich denke mein wahresich werde ich nie kennen lernen,da man sich immer nach der geselschaft richten muss um nicht als verrückt oder blöd dagestellt zu werden.!

Ich denke es tut manchen gut sich durch die LÜGE..selbst so zu erschaffen, wie man es sich wünscht....es muß ja nicht immer etwas verwerfliches sein....nur wenn der Schutz, die gewählte, erfundene Hülle sich so verselbständigt, dass man sich SELBST völlig verliert, keine Indendität mehr hat oder zulassen will...dann wird es krank.

Viele tun es denke ich, wohlwissend...dass sie eigentlich gar nicht das sind, was sie vorgeben zu scheinen...aber die jahrelange Praxis.......ein Gefangener seiner selbst.

Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält.

(Max Frisch)

Wieso sollte man sich verbiegen und lügen, um von der Gesellschaft akzeptiert zu werden?Nur um ein Mitläufer zu sein? Das konnte ich noch nie und werde es auch können...

@sommerregen......du hast nicht unrecht...aber ich bin sicher du kannst es...dein wahres ICH kennenlernen.....man braucht nur etwas MUT*
Wenn du stark genug bist das zu erkennen, dann kannst es auch auslebe

ich sage ja nciht das du oder i-wer das machen muss ok?
aber das ist halt meine meinung

@Thalassa

nein verbiegen ist nicht...für mich auch nicht...für einige sicher unbequem, aber Menschen ohne Rückrat, gibts wahrlich schon genug*. Aber es besteht ja Hoffnung der Mensch ist ja lernfähhig....hoffe ich doch*

ja nur diesen mut werde ich nciht haben ,das weiß ich jetzt schon

Natürlich muß man gewisse gesellschaftliche Normen und Grenzen beachten, die für jeden bestehen - auch im Zwischenmenschlichen, aber man muß doch zu dem stehen, was und wie man wirklich ist - ohne allen anderen etwas versuchen vorzumachen, was nicht der Realität entspricht

ja schon,ich glaube du hst mich falsch verstanden!
ich sehe das auch so wie du,aber mann kann nicht einfach wenn man glücklich ist dur die gegend hüpfen ohne gleich schief angesehen zu werden sowas meine ich!