@greenline: Doch, Einer Dame mußt Du beweisen das Du Lesben abschleppen kannst ohne Dichzum Affen zu machen, mir schuldest Du ein frühstück...und hier nochwas...
http://www.turkishgay.de/latestnews/0000009391118d821/Die arabische Sprachebeinhaltet ein umfangreiches Vokabular schwuler erotischer Terminologie mit Dutzenden vonWorten, allein um Typen männlicher Prostituierter zu beschreiben. Die erotischeAdressierung eines Mannes durch einen anderen ist die Standardkonvention arabischerLiebespoesie; sogar Gedichte, die wirklich an oder für eine Frau geschrieben wurden,benutzen oft männliche Pronomen oder Metaphern männlicher Schönheit: es ist nichtungewöhnlich, an eine Frau gerichtete Poesie zu finden, in der das Objekt der Zuneigungdes Dichters für »einen dunklen Schnurrbart über den perlenweißen Zähnen« oder den»ersten Flaumbart auf einer Haut aus Damast« gepriesen wird. Gedichte über die physischeAnziehungskraft, die der erste Bart eines jungen Mannes ausübt, konstituieren ein ganzesGenre in der arabischen Dichtung. Dass solche literarischen und sozialen Phänomene nichteinfach nur soziale Beschränkungen der öffentlichen Zurschaustellung und Bewunderung vonFrauen widerspiegeln, zeigt die Praxis in vielen Gegenden der muslimischen Welt(besonders Spanien), hübschen Mädchen die Haare kurz zu schneiden und ihnen männlicheKleidung anzuziehen, so dass sie wie hübsche Jungen aussehen: die Frauen, die an dieserungewöhnlichen Form von Transvestismus teilhatten, standen offensichtlich bereit, inihrer Weiblichkeit gewürdigt zu werden.
Wenn sich irgend etwas über dasfrühmittelalterliche Spanien sagen lässt, dann dass diese Tendenz dort übersteigert war.Jede Variante homosexueller Beziehung war verbreitet, von der Prostitution bis zuridealisierten Liebe. Erotische Verse über scheinbar homosexuelle Beziehungen bilden dasGros der publizierten spanisch-arabischen Poesie. Solche Verse wurden von jeder ArtPerson jeden Ranges geschrieben. Könige schrieben Liebesgedichte an oder über ihremännlichen Untertanen und erhielten im Gegenzug erotische Dichtung zurück. Dichterschrieben sich gegenseitig Liebesverse oder richteten sie an Personen aus niedrigeremStand. Als al-Mutamid, im 11. Jahrhundert König von Sevilla, von seinem Pagen schrieb,dass »ich ihn zu meinem Sklaven machte, aber die Schüchternheit seines Blickes machtemich zu seinem Gefangenen, so dass wir beide zugleich Sklave und Herr füreinander waren«,drückte er damit ein Gefühl aus, mit welchem seine Untertanen nicht nur sympathisierenkonnten, sondern über das sie selbst vermutlich ähnliche Verse komponierten oderrezitierten.
Al-Mutamid verliebte sich auch in den Poeten Ibn 'Ammar, vom demgetrennt zu sein er nicht ertragen konnte, »selbst für eine Stunde, einen Tag oder eineNacht«, und den er zu einem der mächtigsten Männer in Spanien machte. In den früherenTagen des Jahrhunderts wurde das Königreich Valencia von einem Paar ehemaliger Sklavenregiert, die sich ineinander verliebt hatten und gemeinsam die Stufen des Staatsdienstesemporgeklettert waren, bis sie sich in einer Position befanden, um selbst zu herrschen.Ihre gemeinsame Regentschaft wurde von bewundernden muslimischen Historikern als eineBeziehung vollständigen Vertrauens und gegenseitiger Hingabe ohne jede Spur vonKonkurrenz und Eifersucht charakterisiert, und ihre Liebe füreinander wurde in Versen vonDichtern besungen, die es aus ganz Spanien an ihren Hof zog.
Diespanisch-muslimische Gesellschaft kombinierte die freizügige Sexualität Roms mit dergriechischen Neigung zur leidenschaftlichen Idealisierung emotionaler Beziehungen. Ihreintensivste erotische Literatur mochte Beziehungen zelebrieren, die entweder sublimiertoder sexuell waren, aber in jedem Fall war sie dazu angetan, gleichgeschlechtlicheVerbindungen ebenso zu feiern wie heterosexuelle, wenn nicht sogar mehr als diese.
Und dann noch....
Dazu gehören auch Menschenrechte
und Homosexualität.Im Koran gibt es
etwa sieben Stellen, die man mit homosexuellen
Akten inVerbindung bringen
könnte. Über jede einzelne dieser Stellen
haben muslimischeRechtsgelehrte Seitenund
Bücher füllende Kommentare geschrieben,
meist bezogenauf die männliche Ausprägung
des Phänomens. Und sie sind sich
dennoch nicht einiggeworden, wie nun
Homosexuelle zu behandeln seien. Die
verschiedenenRechtsschulen haben die
traditionelle Literatur zu diesem Thema
unterschiedlichinterpretiert. Während die
Hanafiten, die in Südostasien vorherrschend
sind, vonkörperlichen Strafen Abstand
nehmen, rechtfertigen die Hanbaliten Saudi-
Arabiensdie Steinigung als Strafe für das
„Vergehen“. Eine typische Haltung nehmen
dieSchafiiten ein, die zum Beispiel in
Ägypten vorherrschend sind: Sie verlangen
alsVoraussetzung für körperliche Strafen,
dass vier männliche, zurechnungsfähige
Erwachsene den eigentlichen Akt der
Penetration gesehen haben. Die Absicht
hinter dieser Bestimmung ist klar: Man will
zwar einen ethischen Anspruchformulieren,
der aber nicht hinterfragt werden soll.
Aber man will die Erbringungdes legalen
Beweises möglichst schwierig gestalten
und damit die Applikationeiner allfälligen
Strafe nach Möglichkeit verhindern. Viele
Fuqaha’(Rechtsgelehrte) haben ihre ganzen
kasuistischen Künste dafür eingesetzt, das
formelle Tabu zu retten, aber jegliche Konsequenzen
im Diesseits zu verhindern.