Gedanken oder Gefühle?

Sie auseinanderzuhalten ist schwerer, als man denkt! Oft fühlt man sich plötzlich recht verwirrt, wenn man es versucht!

Seid ihr gut darin, beides voneinander zu unterscheiden?

Ich meine hiermit nicht solche Sachen wie Trennung von "Liebe" und "Freundschaft" (was ich ehrlich gesagt als Blödsinn empfinde, aber wers braucht...), sondern z.B. das Treffen von Entscheidungen!

Ich tu mich mit solchen sachen des öfteren mal schwerer,
und hab in der vergangenheit schon den ein oder anderen fehler begangen weil ich gedacht habe etwas nicht zu fühlen... oder wie , öh.. ne ... wie drückt man dasaus...

bin verwirrst... >_> ja so in der art!

Wenn man klare Gedanken hat, dann findet man leicht eine Entscheidung.
Dies setzt aber voraus, dass man auch klar definierte Gefühle gegenüber etwas hat.
Wer sagt, eine rationale Entscheidung getroffen zu haben, hat letztendlich nur seine Gefühle erfolgreich differenziert und abgewogen.
Man kann NIE eine Entscheidung ohne Gefühle treffen.
Selbst in Mathematik hat man entweder ein gutes oder schlechtes Gefühl. Man ändert seine Lösung dann gegebenenfalls noch.

Man kann Eine Entscheidung treffen... wenn man von seinen Gefühlen absieht!
allerdings kann man sich dann nachhermit der Frage plagen ob diese Entscheidung denn richtig gewesen ist. bzw. ob es überhaupt eine "richtige" Entscheidung gibt... liegt wohl immer bei uns. das muss das Gefühl jedes einzelnen entscheiden.

nun Entscheidungen zu treffen, ich denke es kommt immer drauf an welche. Wenn es um wichtige Entscheidungen geht so gehe ich nach meinem Kopf....ich bin da wohl zu alt um mich noch von Gefühlen leiten zu lassen:D!

Ich frage mich, wozu man denn Gefühle und Gedanken überhaupt auseinander halten soll! Bei einem Gedanken kommen Emotionen (Gefühle) auf, ist doch normal, oder?
Und Emotionen tragen immer ihren Beitrag zu einer Entscheidung mit, auch wenn wir glauben, wir würden nur auf der "Verstandsebene" entscheiden...

Ich bin auch der Meinung, dass es meistens besser ist, sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen, anstatt sich ständig sein Hirn zu zermartern wie man nun ohne die Berücksichtigung von Gefühlen eine Entscheidung zu treffen.

ja trotzallem muss man bei gewissen Entscheidungen den Kopf einschalten. ZB Verträge, Hauskauf, Umzug und vieles mehr....ich dachte Sie meint sowas....:)

Sicher. Ich behaupte auch nicht das Gegenteil! Den Kopf sollte man im allgemeinen immer "zur Hand" haben *hust*
Man sollte einfach ein gewisses Mittelding finden, um Gefühle und Emotionen gleichermassen in Entscheidungen / Gedanken mit einfliessen zu lassen.

ich habe damit schwierigkeiten, wahrscheinlich weil ich zu sensibel und emtionsgeladen durch die welt stapfe.
trennen muss ich dann mit den kopf, leider spielt mein herz nicht immer dabei mit.

Das Auseinanderhalten bezieht sich auf bestimmte Dinge, bei denen Verstand und Gefühle eben gegenteilige Meinungen haben.

Also beispielsweise:

Du siehst einen bestimmten Zeitungsartikel vor dir.
Dein Verstand sagt: "Totaler Schwachsinn!"
Dein Gefühl jedoch nimmt den Inhalt ernst.

Beide geraten somit in einen unter Umständen schweren Konflikt.

Da der Verstand viel stärker von äußeren Umständen geprägt ist und von dem, was ihm beigebracht wird, irrt er sich auch häufig bzw. denkt nicht weit genug.

Woran erkennt man nun, was genau Verstand und was Gefühl ist? Denn das ist gar nicht so leicht zu unterscheiden, wie einige Materialisten es sich wünschen!

Mein Gefühl entscheidet nunmal darüber wie ich mich fühle, nicht meine Gedanken.
Mit meinen Gedanken könnte ich nie in Konflikte geraten, nur mit der Emotion dazu.
Eine Unterscheidung fehlt mir darum auch niemals schwer. :D

@ Feuer: Wenn du es so ausdrückst, dann würde es mir auch nicht schwer fallen zwischen Gefühl und Gedanke zu unterscheiden.

Ja, da kenne ich bei mir selbst auch ein Beispiel dass mich immer wieder fasziniert. Aufgund meiner Erziehung erlebe ich beim Anblick der Bilder von Militärparaden aus der Zeit VOR 45 stets dasselbe. Emotional total fassziniert - und vom "Kopf" her sage ich mir: Was für ein eine alberne Sache, dieser "Stechschritt"! Beides ist vorhanden. Ablehnung und Begeisterung.... Beides hat seinen "Stellenwert". Ich weiss zwar warum dieser Konflikt besteht - aber ich kann ihn nicht auflösen, sondern habe ihn eben auszuhalten.

Das geht mir bei solchen Bildern allerdings genau gleich wie dir... Nur lass ich da gewöhnlich den Verstand weg weil es sich ja schlichtweg um ein Bild handelt. Was man dann alles da rein interpretieren kann ist eigentlich schon unglaublich.

Gedanken oder Gefühle?

Tja, wir sollten Vulkanier sein, wie Mr. Spock - Gefühle unterdrücken, streng logisch handeln und einmal im Jahr alles rauslassen...

Mmh, solch ein Konflikt wie KaltesFeuer ihn meint, ist mir noch nie bewusst geworden, ich fass die Frage eher in der Hinsicht auf das Gefühle klare Gedanken blockieren und vernünftige Entscheidungen außer Kraft setzen können, Emotionen gehören eben zum Mensch...

Z.B. als ich mein Haus verkaufen musste, mein Gefühl hat mir gesagt nein, mein Verstand hat mir gesagt es muss sein...deshalb hat es eine Ewigkeit gedauert, und erst als es gar keinen Ausweg mehr gab und es eigentlich schon zu spät war, hat mein Verstand doch gesiegt....:-|

Entscheidung fällt mein Verstand. Gefühle bleiben im Bett.

Wow, so einfach kann das Leben sein ;)..

hm ich denke schon das man es auseinanderhalten kann, man kennt sich ja selber gut genug um auf den Trick der Gefühle erst gar nicht drauf reinzufallen oder auch andersrum, dass eher wohl seltener zutrifft. Aber ab und an sagt man dann scheiss drauf auf den Verstand...ich will es jetzt so und ich riskiere vielleicht auch, aber ich weiss so fahre ich besser damit. Kann man dem folgen:D?

Hängen die einzelnen Gedanken, die man hat, nicht von Gefühlen und Erfahrungen ab?!

Was ist zuerst da, Gefühl oder Gedanke?
Ich denke beides gleichzeitig oder nicht?
Und wie ist das mit dem Unterbewusstsein?

Was denkt ihr^^?

@ Sol_Invictus
Ich bin der selben Meinung wie Du. Deswegen stehe ich immer wieder im Gewissenskonflikt. Kann mich dann auch schwer entscheiden soll ich mich für das Gefühl oder den Verstand entscheiden.