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"Ich bin anders als die Anderen"

145 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Anders, Einzigartig, Missverstabden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Ich bin anders als die Anderen"

25.11.2015 um 20:45
manchmal ist es sogar gut anders zu sein .....


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"Ich bin anders als die Anderen"

25.11.2015 um 23:25
:)


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"Ich bin anders als die Anderen"

25.11.2015 um 23:38
Zitat von kookkook schrieb am 30.09.2007:Diesen Satz..."Ich bin anders als die anderen"... denkt den nicht irgendwie jeder?
Es gibt Menschen, die ihn denken, weil sie sich nach Besonderheit sehnen, und es gibt Leute, die ihn oft hören - so wie ich.


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unico ehemaliges Mitglied

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"Ich bin anders als die Anderen"

26.11.2015 um 00:03
Jaja.

Es gibt Menschen, die sind etwas besonderes... Jeder Mensch ist etwas besonderes. Deswegen mach ich doch keinen Thread auf. Es ein denn, es ist ein sehr junger Mensch, der entweder keine Erfahrung hat, oder sich nicht reflektieren kann evtl. wegen mangelnder Sozialisation seitens der Eltern. Dann ist der Thread durchaus gerechtfertigt und auch vonnöten. Aber der TE ist ja schon lange nicht mehr da. Vielleicht weil er mittlerweile mehr weiß und erfahren hat... :troll:


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"Ich bin anders als die Anderen"

26.11.2015 um 10:13
Klar ist man einzigartig und somit ist niemand wirklich gleich... aber soooo anders ist man dann auch wieder nicht... ich finde, es gibt auch sehr, sehr viele Übereinstimmungen mit vielen anderen Menschen... nennt sich dann "Mainstream" oder nicht?

Ich denke auch, dass so manche Persönlichkeit sich mit anderen weitgehend deckt... wir wollen alle einzigartig und besonders sein, vergisst, meiner Meinung nach, aber dabei, dass wir schon ein Kollektiv sind, als Gesellschaft und als arbeitender sowie freizeitlebender Mensch.

Wenn man nur mal die Interessen und Hobbies nimmt... mit sehr vielen Menschen teilt man dort die gleichen Interessen und Hobbies... und wenn man darüber nachdenkt, erkennt man bestimmt in so manchem anderen Menschen Charaktermerkmale, auch wesentliche, sowie Lebensziele, die sich mit den eigenen decken.


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"Ich bin anders als die Anderen"

26.11.2015 um 11:45
https://www.youtube.com/watch?v=mGNOK7Lvh-0



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Doors ehemaliges Mitglied

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"Ich bin anders als die Anderen"

26.11.2015 um 13:38
Möchte man wirklich immer so sein, wie die Mehrheit ist? "Die Hölle, das sind die anderen." schrieb einst Jean-Paul Sartre. Will man sich bedingungslos jeder Mehrheitsmeinung, jedem Trend, jeder Mode anpassen, um nur nicht aufzufallen? Warum sollte man das tun - ausser, man hat vielleicht, aus welchen Gründen auch immer, keine eigene Persönlichkeit.

"Hört zu. Ihr versteht das alles falsch. Es ist wirklich nicht nötig, daß ihr
mir folgt. Es ist völlig unnötig, einem Menschen zu folgen, den ihr nicht
mal kennt. Ihr müßt nur an euch selbst denken. Ihr seid doch alle Individuen."
"Ja! Wir sind alle Individuen!"
"Und ihr seid alle völlig verschieden!"
"Ja! Wir sind alle völlig verschieden!"
"Ich nicht!"

(Monty Python, Das Leben des Brian)

Anpassung an Mehrheiten bedeutet immer Selbstaufgabe. Vielleicht aus Angst, aufzufallen. Vielleicht aus Angst vor dem Ausgeschlossen sein.

Ich persönlich bin allerdings lieber aus- als eingeschlossen.

Man muss nicht jeden Mist mitmachen, den Mehrheiten machen.


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"Ich bin anders als die Anderen"

27.11.2015 um 23:12
Anders sein wollen kann auch mit schlechten Selbstwertgefühl zusammenhängen.

In erster Linie ist es doch wichtig, dass man sich selbst ist, und das auch lebt. Das hat mit Selbstbewusstsein zu tun.

Es gibt nichts Schlimmers und auch oft Peinlicheres als Menschen, die fast zwanghaft anders sein wollen, als sie wirklich sind von ihrem Wesen her. Und die sich dementsprechend unecht verhalten.


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"Ich bin anders als die Anderen"

27.11.2015 um 23:47
Ich bin nicht so eine.


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"Ich bin anders als die Anderen"

28.11.2015 um 00:52
Es kommt auf den Blickwinkel an, bzw. auf die Distanz zum Gesehenen. Mit genug Abstand ist der Mensch nur ein sich reproduzierender Zellhaufen. Alles was der/die den ganzen Tag so ablässt, Menschen die gekränkt oder manipuliert werden, Vertrauen das hintergangen wird und Beziehungen die zerbrechen, das ist genauso wichtig wie das dumme Kauen eines Affen auf einem Stück Bambus. Es ist das Popeln in der Nase eines Gorillas. Wir terrorisieren "uns" - alle mit Wünschen , Vorstellungen , Zwängen..Uns selbst und andere..Wir glauben das ist was wert - Werte, Gerechtigkeit, Religion. Ein ordentliches Leben führen. Das kleine Glück - auch was abgeben können. Mal bei den Eltern anrufen, Oma und Opa besuchen, das ist wichtig - sich mit Freunden treffen. Zeit für Zurückgezogenheit, für Stille, für Reflektion.

Wir mögen unseren Lieblingstee, unsere Lieblingsserie, eine bestimmte Schuhmarke. Wir haben sonst keine Wünsche - aber das eine, das ist uns wichtig. Der eine hört Punk, der nächste Hip Hop, Progressive Rock oder Classic.

Der Doctor Who Fan fühlt sich als besonders erhaben, der Mittelalter-Metalfan mit Methorn und Bluray Faible hält sich meist für sehr Originell. Menschen die immer das neueste brauchen, wie neue Smartphones glauben insgeheim dass sie langweilig sind, und machen es ganz einfach - sie kaufen einfach das von dem ihnen die Werbung verspricht es ist aufregend und macht sie attraktiv.

Meine Sicht auf die Dinge ist, jeder ist einzigartig. Zum einen sind wir die Summe der Teile unserer Erfahrungen, aber selbst wenn wir 1-1 die gleiche Erfahrung gemacht haben wie ein Anderer - so ziehen wir andere Schlussfolgerungen, rezipieren das Geschehene anders. Vielleicht nicht immer konträr, aber anders. Und dieser kognitive Prozess unterscheidet uns voneinander - er gibt unbegrenzt viele Möglichkeiten. Und dementsprechend unbegrenzt viele Nuancen, Fasscetten eines Daseins...

Also - aus der Distanz betrachtet sind wir tatsächlich alle der gleiche Biokompost, aber schauen wir genauer hin wirds hochspannend.


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"Ich bin anders als die Anderen"

28.11.2015 um 10:19
ich höre oft, wir wären alle gleich...

was denn nun?


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"Ich bin anders als die Anderen"

28.11.2015 um 12:27
@DeadPoet
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Meine Sicht auf die Dinge ist, jeder ist einzigartig. Zum einen sind wir die Summe der Teile unserer Erfahrungen, aber selbst wenn wir 1-1 die gleiche Erfahrung gemacht haben wie ein Anderer - so ziehen wir andere Schlussfolgerungen, rezipieren das Geschehene anders. Vielleicht nicht immer konträr, aber anders. Und dieser kognitive Prozess unterscheidet uns voneinander - er gibt unbegrenzt viele Möglichkeiten. Und dementsprechend unbegrenzt viele Nuancen, Fasscetten eines Daseins...

Also - aus der Distanz betrachtet sind wir tatsächlich alle der gleiche Biokompost, aber schauen wir genauer hin wirds hochspannend.
Das stimmt so nicht ganz wie ich finde.
Jede Spezies hat ein umfassendes kollektives Gedächtnis welches weiterverberbt wird und ihr das Überleben sichert und einen gewissen Fortschritt ermöglicht den man Evulotion nennt.

Der Mensch hat das Problem das er ein individuelles Bewusstsein entwickelt hat, und das hebt ihn von allen andern mitbewohnenden Spezies auf diesem Planeten ab.
Das macht ihn erhaben über alle anderen Lebensformen die einfach nur da sind und in einem Kollektiv leben um ihre Art in die nächste Generation zu bringen.

Jeder Mensch lebt lebt als Individuum nur für sich selbsts, und das Ziel ist es den jeweiligen Hirngespinsten gerecht zu werden die man sich erdenkt oder die einem aufdoktriniert werden.

Das was wir als Gesellschaftliche Moralvorstellungen bezeichnen dient nur dazu das im Zaume zu halten, und selbst die sind von Regime zu Regime verschieden.


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"Ich bin anders als die Anderen"

28.11.2015 um 13:06
@Heijopei

Ein kollektives Gedächtnis zeichnet gerade uns Menschen aus. Über die vererbten Verhaltensweisen wie den Sexualtrieb hinaus gibt es bei den Menschen ja auch mündlich und vor allem schriftlich überlieferte Information. Wir "outsourcen" unseren Gencode quasi, und "infizieren" mit unserem Wissen zukünftige Generationen. Wenn man sich bspw. die Kunstgeschichte als einen Teilbereich der Geschichte des Menschen ansieht erkennt man wie alles aufeinander aufbaut. Jede Epoche bezieht sich auf die vorhergegangen, es gibt eine Stringenz in den Disziplinen, und so handeln auch die meisten Architekten bspw. ähnlich, im Bewusstsein ihrer Vorgänger.

Die Sache mit den Hirngespinsten sehe ich absolut nicht so, und dass sie im Zaum gehalten werden müssen auch nicht. Gesellschaft und Staat reglementiert das menschliche Zusammenleben, das "im Zaum halten" wirkt negativ und pessimistisch, aber das ist es nicht unbedingt.

Es macht aber klar, das wir Menschen eigentlich das gleiche wollen, und damit dies nicht im Chaos mündet, muss es reglemtiert und geordnet werden. Wir haben zwar oft den Eindruck, Gesellschaft schafft Gleichheit - und ist der Individualität eher hinderlich - und das stimmt auch wenn es bspw. eine ist wie China oder Nordkorea. Aber eine gesunde Gesellschaft macht individuelles Leben erst möglich - schafft also Vorraussetzungen dafür, was nicht gleichbedeutend ist mit dem Zwang, anders sein zu müssen.


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"Ich bin anders als die Anderen"

28.11.2015 um 13:29
@DeadPoet
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Über die vererbten Verhaltensweisen wie den Sexualtrieb hinaus gibt es bei den Menschen ja auch mündlich und vor allem schriftlich überlieferte Information.
Und die sind so individuell und vielfältig wie es Verfasser gibt, und jede dieser Thesen hat ihre Anhänger.
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Aber eine gesunde Gesellschaft macht individuelles Leben erst möglich - schafft also Vorraussetzungen dafür, was nicht gleichbedeutend ist mit dem Zwang, anders sein zu müssen.
Dafür müsste man Gesellschaft mit Menschheit gleichsetzen das funktioniert aber nicht weil jeder irgendwie anders tickt und erstmal seine Individuellen Intressen im Auge hat.

Was uns verbindet ist das wir alle Menschen sind.
Uns in Nationen und Intressengemeinschaften aufspalten und uns gegenseitig bekämpfen ist einer denkenden Spezies die sich der Konsequenzen bewussst ist eigentlich nicht würdig.

Als einer sich selbst bewussten Spezies sollten wir uns eher zusammentun und unserer gemeinsamen Verantwortung gerecht werden anstatt uns selbst und alles andere auszulöschen.

Wir Leben nämlich nicht alleine auf dieser Welt, aber das wird ja oft ausgeblendet.


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"Ich bin anders als die Anderen"

28.11.2015 um 17:18
@Heijopei

In punkto Vielfältigkeit hast du sicherlich recht, man sagt ja gerne es gibt soviele Meinungen wie es Menschen gibt, oder auch Meinungen sind wie "...", jeder hat eines. Aber es ist auch die Frage was sich durchsetzt. Viel kann geschrieben werden. Aber alles was letztlich den Weg in die Reproduktions ( zB Verlage ) Konvservationsstätten( zB. Museen ) dieser Welt findet, alles was durch Multiplikatoren ( zB. Schullehrer, Dozenten ) seinen Weg zur nächsten Generation finden kann wird gesiebt. Und zwar viele Male. Jeder Fachtext muss sich einer gründlichen Prüfung unterziehen. Erst vor bestimmten Fachgremien, vor einer journalistischen Öffentlichkeit, und je größer das Interesse an einer bestimmten These wird, desto größer wird auch der Druck auf diese These. Letztlich kommt nur eine sehr starke These durch die zu allen Seiten standhält. Und das in allen Fachbereichen, alle ihren Unterbereichen, allen Disziplinen. Das gilt auch für den sozialen Umgang, die Richtlinien des Miteinanders, die Traditionen und Bräuche.

Ansonsten kann ich dir aber nur beipflichten. Die Menschen sollten ihre Gemeinsamkeiten erkennen. Denn was passiert in einer Gesellschaft von Individuen - jeder lebt sein eigenes Leid, Millionen von Arbeitslosen, von sozialen Absteigern - im Prinzip alles Einzelschicksale die sich oftmals nicht verstanden, nicht integriert und von der Politik ausgeschlossen fühlen. Diese stehen heute auf den Straßen, formiert als Wutbürger, oder Patriodioten. Diese Menschen haben ein Recht darauf das man ihnen zuhört aber man hat etwas versäumt - und zwar ihnen rechtzeitig aufzuzeigen wie Demokratie geht. Das bedeutet eben nicht nur Zeter und Mordio, und wir hängen die Merkel auf. Individualismus ist was erhaltenswertes will ich damit sagen, aber ich bin der Ansicht man darf darunter nicht vergessen das jeder alleine nur ein kleines Hölzchen ist, zusammen aber ein Bündel. Und wenn man die Menschen nicht rechtzeitig bündelt und in der Richtung lenkt wie es sinnvoll ist, für eine bessere Welt, dann tun sie es selbst odr selbsternannte Führer die alles andere als Gut für sie sind und deren erstes Ziel es ist - Individualität und Freiheit abzuschaffen.


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