Wie bildet ihr euch?

Neue Schulformen wären da vielleicht doch nicht schlecht, z.B. sowas wie Ganztagsschulen mit angeschlossenen Wohnungen für die Lehrer und deren Familie. Ganztagsschulen auch deswegen, weil man dann auch gewährleisten kann, dass die Kinder was vernünftiges zu essen bekommen und bei ihren Hausaufgaben betreut werden...naja sind lauter Gedankengänge die ich hätte, fraglich ob solch eine Bildungseinrichtungsumstrukturierung wirklich auch gewollt ist (finanzierbar müsste sie sein !) !

PS : es gäbe genügen soziale Brennpunkte wo solche Schulmodelle auf ihre Umsetzbarkeit erprobt werden könnten...*argh* ich will ne Schule gründen *ggg*

Eine Notwendigkeit an einer anderen Schulform finde ich nicht nötig!
Die Kinder müssen bereits vor der Einschulung auf's Lernen vorbereitet werden!

Aber in Fernsehformaten wie "Super-Nanny" sieht man ja, was in den Familien los ist!
Da es die Kids zu hause noch nicht mal schaffen auf dem Hosenboden sitzenzubleiben, oder zu machen was die Eltern (wenn denn vorhanden) sagen, ist es leider vorprogrammiert, dass es in der Schule nicht funktionieren kann.

Irgendwie denke ich was auch ein neues Berufsfeld wäre, wären einige der fertig ausgebildeten Pädagogen zu Familienberatern auszubilden, die dann in eben den Gegenden den Müttern und Vätern zur Seite stehen, wenn es darum geht in diese Familien Struktur zu bringen. Da sind soviele Punkte die für diese Problemkinder eine Rolle spielen und sowas fängt schon bei so simplen Dingen wie vernünftige Ernährung an, ist doch kein Wunder dass die so aufgedreht sind, was die teilweise schon als Kleinkind verabreicht bekommen !

naja bei supernanny sinds ja meistens pos kinder oder so... kenn es von meiner vergangenheit... hab leider auch pos und da hat man halt von anfang an seine meinung... was man gerade lust hat macht man, egal was jetzt die mutter sagt oder so...
nur bei mir wars nicht so schlimm, konnte mich bei gewissen fällen schon zusammennehmen, obwohl meine mutter sich fast nie um mich kümmerte... machte viel sport um meine energie auszulassen als irgendwie zuhause sachen machen

Dass die eigenen Kinder an etwas "leiden", werden viele Eltern gar nicht merken, da sie sich nicht ausreichend damit beschäftigen!

Die sind schnell mit allem überfordert, prügeln sich gegenseitig, lassen die Wohnung verwahrlosen.
Das geht dann so lange, bis die Nachbarn die Polizei oder eben die Super-Nanny rufen!

(Hoffentlich ist mein "Schuss" Ironie gut rübergekommen! :D)

ganztagsschule is ganz schrecklich.. ich würds niemals solange in der schule aushalten und mich würde das einfach wütend machen. Ich halt solange schule gar nicht aus..

naja jetzt schon weil ich das nicht noch 8 jahre ertragen muss aber für kleine Kinder ist das bestimmt auch schlecht, wer kann sich bei sowas schon wohl fühlen?

@rinoa
ich wurde mit 13 in ein internat geschickt... da hatte ich auch den ganzen tag schule... ich hielt es auch nicht aus... das eine war ich war nicht dran gewöhnt und wir mussten einmal am tag ne viertelstunde raus... ich brauchte einfach mal zwischendurch meine freizeit... wurde nach einem monat geschmissen... hab mit feuer gespielt was halt eins meiner hobbys ist... feuerspucken feuerschlucken ect und das 2 mal hat die kollegin als schärz nur so tun wollen wie sie den feueralarm auslösen möchte, unterschätze die kraft und er ging los... ich sagte dan einfach ich wars das ich wieder weg war...
ich fand kein sinn mehr in diesem internat zum leben... nur lernen essen und dann wars noch ein katholisches mädchengymnasium... fast jeden abend in ne kapelle gehn... wo soll der sinn da noch sein... is ja ein roboterleben jeden tag mal durchleben ohne speziele ereignisse

Käme das nicht auf die Gegebenheiten an, die in solch einer Schule herrschen, nur mal als Beispiel wie ich mir sowas vorstellen könnte.

1. kleine überschaubare Klassen

2. Rückzugsräume mit PC Plätzen wo selbstständig Schulaufgaben gemacht werden können, mit der Option, dass ein Lehrer in unmittelbarer Nähe ist, der helfen kann, wenn Probleme beim Lehrstoff aufkommen

3. intergierte Sport und Freizeitangebote (Fussball, Theater, Kunst, Musik) und ähnlichen AG´s

4. Schulküche, die einen Mittagstisch anbietet und ein Speisesaal für den die Kinder und Jugendlichen mitverantwortlich sind.

Mir ginge es nicht um das pure Vermitteln von irgendwelchen Lehrplänen, sondern ein Konzept zu schaffen in dem diese Kinder wieder bessere Perspektiven erhalten können und ihnen vorallem soziale Kompetenz vermittelt wird.

Die Art der Angebote und Freizeitgestaltungen könnten eine positive Wirkung auf die Lernmotivation haben !

ich finde große Klassen schon besser... man fühlt sich einfach wohls wenns 25 etc sind und alle helfen zusammen... is in meiner klasse so.


Ich werde niemals in Gegenwart eines Lehrers Hausaufgaben machen (ausser ich mach grad Hausübung von gestern und Lehrer schaut mir dabei zu, lol)

wenn sich einer Überhaupt nicht dafür interessiert was in der schule ist, wird er ausgegrenzt... Schulküche nein man muss früh genug kochen lernen, und soziale kompetenz bekommt halt jeder irgendwie.. ich geh auch nicht gerne raus aber ich kann mich sehr gut benehmen und mich würde sowas total aufregen wenn mir einer sagt: Du musst jetzt bis 17 uhr in der schule bleiben!


Ich hab manchmal soviel Lust zu lernen dass ich freiweillig zuhause 3 stunden nur zum lernen zubringe

@ falena

Seidenspinne schrieb: is ja ein roboterleben jeden tag mal durchleben ohne speziele ereignisse

Aber Dir ist schon bewusst, dass Du auf einer SCHULE warst, oder?
Lernen hat nun mal mit dem Investieren von Zeit und Engagement zu tun!

Auf ins Phantasia-Land........ ;) ;) ;)

naja bei uns gabs ein grosser raum und nichts mit pc...
man konnte am mittwochnachmittag in das fitneszenter aber weil ich oft nicht an die regeln hielt wie zimmer aufgeräumt zu haben oder 22uhr schlafen dann und dann in der kapelle sein... musste ich am mitwochnachmitag auch immer im haus bleiben...
das mittagessen wurde von ein paar leute gemacht und sonst mussten die ja nicht viel vorbereiten... man nahm sich ein teller und besteck stellte sich in die reihe und es wurde alles geschöpft... abwaschen machten dan auch diese persone wieder

ich die halt nicht von anfang in diesem internat aufwachste war dies ein horror... dachte manchmal wie kommen diese kinder nicht auf den psycho immer den gleichen tagesablauf zu haben ect

Internet, gute Sachbücher, Geschichte, Erdkunde, Religion unter Freunde und Verwante. Arbeitskolegen. Radio. Magazine. Mit Kindern und Jungendlichen unterhalten. Großeltern von damals quatschen u.s.w

Reisen, lesen, Geschichten anhören...

Ich muss wirklich zugeben, dass ich nach 15 Jahren Schule bei weitem nicht so viel Wusste wie nach 5 Jahren Auslandsmontage.

Reisen ist wohl bewiesenermassen die beste Art sich zu bilden...zumindest für mich.

@ navigato

Du kannst ja von der Schule auch nicht verlangen, dass sie Dich auf ALLES vorbereitet!

Auf Reisen erlangt man ja auch nicht sonderlich viel "Wissen". Dort bekommt man eher Menschenkenntniss oder eine bessere Selbstständigkeit.

Was hast Du denn unterwegs gelernt?

Dass es in Deutschland doch am schönsten ist?
Dass Engländer auf der "falschen" Seite fahren?
Oder, dass Spanier Olivenöl literweise trinken? :) :) :)

Ich glaube nicht das Wissen was man nicht besitzt sonderlich schadet, auch nicht wenn wenn man viel weiß, aber ob man mit mehr oder viel Wissen mehr oder weniger viel anfangen kann sei mal dahin gestellt...

Tja, dennoch sollte man ein vernünftiges Grundwissen, Allgemeinwissen schon besitzen...

Bei unfreiwilliger Wissensvermittlung von anderen, mir gegenüber, denke ich mir immer: Vielleicht kannste ja doch eines Tages damit noch ne Millionen gewinnen! ;) :)

@niurick,

denke das was man vom Reisen mitbringt an Wissen kommt auf die eigenen Interessen an, in ner Allinklusiv Hotellanlage die man nie verlässt lernt man höchstens die dortigen Leute und das Repertuar der Bar kennen ;)

Wenn ich schon (was aber selten vorkommt) irgendwo hingereist bin interessieren mich z.B. auch Architetur und Geschichte der Gegend und was Auslandsreisen als Bildungsmöglichkeiten betrifft, sie eigenen sich hervorragend zur Sprachschulung !

Meine Freundinnen und ich machen Themenabende... Wir suchen uns ein Thema aus und dann bereitet jeder ein Referat vor. Nächstes Thema ist Musik. Ich bereite etwas zu dem Thema Blues vor, Entstehungsgeschichte, was drückt die Musik aus, berühmte Interpreten und Songbeispiele usw. Wir bereiten Hand outs vor und jeder macht sich Notizen. Wir klappern so gut es geht alle Themen ab und arbeiten uns durch verschiedene Themen auch über mehrere Abende durch.

Am meisten nutze ich Internet.

>>Was hast Du denn unterwegs gelernt?<<

Sprachen
Geographie
Geschichte
Kulturen
Kulinarisches
Literarisches
Soziales
Botanisches
Zoologisches
und Vieles mehr, das mir jetzt auf Anhieb nicht einfällt...

Auch, dass es in D sehr schön ist ;)

@ navigato

Cool! Das war doch schon eine ganz ordentliche Aufzählung!
Auf solche Dinge hast Du geachtet? Ich dachte, Du warst auf Montage?

Ich hatte das Vorurteil, dass man sich da nur für den Bierpreis interessiert! ;)