Sex - aus purer Lust oder nur aus Liebe?
22.10.2008 um 17:55
Guten Abend,
die Natur hat dem Menschen nichts mit in die Wiege gelegt, die es für ihn entscheidend macht, ob bei der sexuellen Intervention Gefühle von Bedeutung sind. Für den Menschen ist es naturgemäß egal, ob er Sex mit einem geliebten oder ungeliebten anderem Menschen hat. Überhaupt handelt ein jeder wider der Natur, der länger bei einem Partner bleibt, als die Verliebtheit andauert. Diese hat die Natur nur geschaffen, um effektiv für Nachwuchs zu sorgen. Der Mann hat die Aufgabe, sein Erbgut zu oft wie möglich zu verteilen, die Frau hat die Aufgabe, den besten Zeuger für den geplanten Nachwuchs auszuwählen. Frauen können noch nicht einmal etwas dafür, dass sie sehr oft auf die großen Machos reinfallen, weil diese am atraktivsten durch ihr selbstbewusstes und rücksichtloses Auftreten sind. Dies suggeriert, wie überall anders im Tierreich, dass dies die besten Gene für den Nachwuchs sind. Der Mensch unterscheidet sich Naturgegeben von dem in keinem Falle. Dass die Frau danach einen fürsorglichen Partner braucht, ist auch vollkommen normal:
Tiere bilden aus diesem Grund Rudel. So wie es der Mensch in seiner Anfangszeit auch tat. Da gab es keine Treue, das Überleben der Art zählte.
Erst als der menschliche Intellekt den Sumpf der Triebe verließ, änderte sich sein Beziehungsverhalten, er stemmte sich gegen die Natur, wie in vielen anderen Bereichen.
Leider ist es so, dass nur wenige Menschen überhaupt den Intellekt und das Bewusstsein dafür haben, einem Partner treu zu bleiben. Sie sind nicht daran interessiert, was sie ihrem Partner mit einem solchen Vertrauensbruch antun, sie sind nur an sich interessiert. Frauen gehen fremd, weil der Partner sie irgendwann nicht mehr so attraktiv findet, wie am Anfang der Beziehung; Männer gehen aus ähnlichem Grund fremd. Sie können aber auch nicht anders handeln, da sie einfach nicht den Intellekt besitzen, sich gegen ihren Trieb zu stemmen und somit ein errichtetes Nest zu retten.
Erst vor ein paar Tagen, sprach ich mit einer Kollegin darüber, wie ihre beste Freundin ihren Mann nach 6 Jahren (!) glücklicher Ehe betrügt, weil ihr Mann nicht mehr jeden Tag mit ihr Sex wollte, da er seit einiger Zeit stärker von der Arbeit eingespannt wurde (die Firma stand wohl knapp vor der Pleite).
Sie fühlte sich nicht mehr als Frau. Und schlug ihm ernsthaft vor, es doch einfach zu akzeptieren, dass sie immer mal wieder fremd geht, um ihren Trieb zu befriedigen; sie wolle den neuen als Liebhaber nicht verlieren.
Und dies sagt eine Mutter, die eine 4-jährige Tochter hat, und weiß, dass ihr Mann eine tolle Hypothek für das gemeinsame Haus abzuzahlen hat.
Leider sind diese Fälle keine Ausnahme, Männer und Frauen gehen fremd.
Und das sehr oft.
Die meisten Menschen sind triebgesteuert und egoistisch, ihr schwur vor einem Altar ist nicht mehr Wert, als ein Versprechen eines Kindes.
Von daher werde ich nur mit einem Ehevertrag einen Ehebund schließen, in dem klar geregelt ist, dass meine Partnerin keinerlei Ansprüche hat, sobald sie anderwertig ihre Befriedigung sucht. Doch denke ich, dass ich niemals heiraten werde, da ich weiß, dass die Worte eines Menschen nur in Guten Zeiten etwas wert sind.
Leider gibt es kaum Menschen, die denken wie ich.
Ich hatte schon einige Gelegenheiten, meine Freundin zu betrügen, durchaus auch mit jungen Frauen, die ich sehr attraktiv fand. Jedoch tat ich es nie, ließ es nie erst soweit kommen. Denn ich habe meiner Freundin Treue versprochen, und diese halte ich, auch wenn ich der letzte Mensch bin, der etwas davon hält.
Greets:
MC Homer