@BlackMagic"aber wenn in diesem augenblick jemand mit waffe vor ihnen stehen würde dann"
Genau dann hat man erstaunlicherweise offenbar am wenigsten Angst vor dem Tod. Da läuft nämlich das Betriebssystem auf "Selbsterhaltung" und sehr, sehr tief sitzende Programmteile im Hirn werden aktiviert. Für Angst ist da kein Fenster geöffnet.
Der Tod kann uns jederzeit ereilen: Zu Hause, hoppla, in der Wanne ausgerutscht, im Auto der schlafende Tankwagen-Fahrer hinter Dir, oder in der S-Bahn ein Durchgeknallter mit dem Messer, ein bisschen Krebs, ein kleines Virus, ein doofer Unfall, eine verirrte Kugel, ein Chirurg mit einem schlechten Tag.
Davor muss man doch keine Angst haben - das Risiko des Todes ist integraler Bestandteil des Lebens. Am Ende unseres Lebens sind wir alle ziemlich tot.