@varusIch halte wie die Mehrheit der nicht kirchlich gebundenen Wissenschaftlerdie sexuelle Ausrichtung eines Menschen NICHT für anerzogen. Die religiöse Einstellunghingegen schon. Auch in den meisten Fällen die politische Einstellung.
Beides istjedoch mit der sexuellen Ausrichtung nicht zu vergleichen.
<"# Homosexualität istkeine Krankheit, sondern eine Veranlagung, mit der man geboren wird. Es gibt zwar immerwieder einige "Psychologen" oder sonstige Heilsbringer, die behaupten, Homosexualität sei"heilbar" oder Homosexuelle könnten "umgedreht" werden, doch das ist nichts alsScharlatanerie, mit der einige Leute versuchen, besorgten oder auch verbohrten Eltern dasGeld aus der Tasche zu ziehen. Man ist schwul oder lesbisch wie man blond oderbraunhaarig ist.
# Die meisten Jungs zum Beispiel erkennen relativ früh, dass sieanders sind als die anderen, wissen aber oft nicht genau, was nun anders ist. Selbst wennsie es wissen, dauert es in der Regel noch eine Weile bis sie es tatsächlich aussprechenund bei vielen noch länger bis sie es anderen, vor allem den Eltern, mitteilen. Sie habenAngst davor, die Eltern zu verletzen und sind unsicher über deren Reaktion.
# DieErziehung kann nichts daran ändern, ob jemand homosexuell ist oder nicht. Homosexualitätwird nicht anerzogen. Sie ist einfach da. Insofern ist auch keine übermächtige Mutteroder ein nicht vorhandener Vater daran schuld. Man kann niemand zum Homosexuellenerziehen.
# Homosexuelle sind im privaten und beruflichen Leben in der Regel genauso erfolgreich wie Heterosexuelle. Mitunter haben sie es etwas schwieriger, weil sie mitVorurteilen zu kämpfen haben, aber daraus gehen viele gestärkthervor.
aus:
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Haeufige_Probleme/s_701.html