@varus:
Das hat nichts mit Lächerlichkeit zu tun und mir ging es auch gar nicht umdie Frage einer Diskriminierung. Sooo eindeutig ist 'die Natur' nicht, weil sie immer nurdas ist, was wir in sie grad mal so reininterpretieren.
Wenn ein Hund ein Loch inden Boden gräbt, so ist dies Natur. Wenn wir eine Ölpipeline bauen, ist das auch Natur.Wenn ein Löwe ein Zebra reißt, ist das Natur, wenn ein Kalb mit zwei Köpfen auf die Weltkommt, ist es 'Natur' und genauso ist es Natur ist, wenn ein Kerl einen anderen fickt.Wenn Du nun hergehst, und sagst: so, das eine ist Natur, das andere ist es nicht, dannist das ein Konstrukt von Dir, DEIN Glaube über Natur, aber nicht 'die Natur'. Es kannnichts geben, was nicht 'die Natur' ist, denn sonst wäre es nicht.
'Die Natur'ist keine Entität sondern das, was ist. Der Begriff wird sprachwissenschaftlich dafürverwendet, zu bezeichnen, was nicht vom Menschen beeinflusst ist, aber genau genommen istdas Unsinn, und dient lediglich dazu, Handlungen unserer Spezie zu differenzieren.
Für ner Erhalt der Gattung Mensch ist Heterosexualität nunmal Vorraussetzung.Na und? Das ist ebenso Natur. DU bist es, der sie in ein 'entweder' vs.'oder' interpretiert, und Du machst das, indem Du die Prämisse oder eigentlich eineblanke Reduktion konstruierst, dass es nur um Fortpflanzug ginge. Das tut es aberdefinitiv nicht!